Am Dienstag wurde in einem Industriegebiet in Rastatt eine 250 Kilo schwere Weltkriegsbombe gefunden, die gesprengt werden musste.
Rastatt: Warum die Sprengung?
Eigentlich sollte die Bombe entschärft werden. Die Untersuchung hatte laut der Stadt Rastatt aber ergeben, dass das nicht funktioniert. Der Zünder der Bombe war so verrostet, dass sie nicht entschärft werden konnte. Deswegen entschied man sich aus Sicherheitsgründen, dass sie gesprengt wird. Rund 1.000 Meter um die Fundstelle herum sollten alle Menschen ihre Wohnungen verlassen. Vor der Sprengung hatte ein Polizeihubschrauber gecheckt, ob sich keine Personen mehr im Sperrgebiet befinden.
Entwarnung gegen 19:30 Uhr
Gegen 19:30 Uhr konnte die Bombe dann erfolgreich gesprengt werden und die Stadt gab Entwarnung. Die rund 200 Bewohner konnten in ihre Häuser zurückkehren und die Straßen wurden wieder freigegeben.
Wie lief die Sprengung ab?
In der Umgebung hat man von der Sprengung an sich wohl wenig gehört. Die Folgen waren eher auf den Straßen zu merken.
- Die A5 war zwischen Rastatt-Süd und Karlsruhe-Süd in beiden Richtungen voll gesperrt.
- Auch die Anschlussstelle Rastatt-Nord war in beiden Richtungen nicht befahrbar.
- Für den Zeitraum der Sprengung musste auch die Bahnstrecke gesperrt werden.
Rollt's wieder? Hier die aktuelle Verkehrslage auf der A5 bei Rastatt checken:
SWR3 Verkehrszentrum Stau oder frei? Check deine Strecke
Stau, Baustellen, Sperrungen – wenn viel los ist auf den Straßen, hilft das SWR3 Verkehrszentrum mit aktuellen Infos. Am besten vor der Abfahrt informieren. Gute Fahrt!
Aktuelle Verkehrsinfos gibt's auch bei uns im Radio:
Im Radio bei SWR3 haben Michael Wirbitzky und Sascha Zeus mit Sabrina gesprochen, die seit 14:30 Uhr im Stau bei Rastatt feststeckte:
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So sah die Fundstelle nach der Sprengung aus:
Mehr Details zur Sprengung gibt's hier:
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