Nachdem sie auf der Insel festsaßen, überlegten sie sich mit Palmwedeln einen Hilferuf zu senden. Sie schrieben „HELP“ (dt.: Hilfe) in den Sand. Das hat funktioniert! Der Palmwedel-Schriftzug brachte ihre Retter auf die richtige Spur.
Schiffbruch: So wurden die Männer gerettet
Die Männer um die 40 Jahre waren laut der US-Küstenwache am Ostersonntag mit einem Boot zum Fischen aufgebrochen. Dann ging allerdings der Motor des Schiffs kaputt und sie landeten auf der Insel. Nachdem Verwandte sie als vermisst gemeldet hatten, begann die US-Küstenwache mit ihrer Suche. Auf der Insel Pikelot, die zu Mikronesien gehört, entdeckten sie schließlich den Hilferuf aus Palmwedeln.
Die US-Küstenwache sprach von einem „bemerkenswerten Zeugnis ihres Willens, gefunden zu werden“. Der Einfallsreichtum sei ausschlaggebend dafür gewesen, dass die Rettungskräfte die Schiffbrüchigen gefunden hätten.
Der US-Sender CNN berichtet außerdem noch von einer Überraschung bei der Rettung: Einer der Retter stellte sich demnach als entfernter Verwandter der Schiffbrüchigen heraus.
Mikronesien: Nicht die erste Rettungsaktion auf der Insel
Übrigens: Es ist laut der New York Times nicht die erste Rettungsaktion dieser Art auf der kleinen Insel Pikelot. Vor knapp vier Jahren wurden drei vermisste Segler dort gefunden – nachdem sie eines riesiges SOS in den Sand gemalt hatten.
Auch dieser Segler malte ein großes SOS in den Sand:
Abenteuer mit Palmen, Sand und blauen Lagunen Schiffbruch auf den Bahamas: So hat er sich gerettet
Bereits am Freitag hat die US-Küstenwache einen 64-Jährigen gerettet. Er war vor der unbewohnten Insel auf Grund gelaufen. Jetzt ist sie voll des Lobes für den Niederländer.