Das Wetter ist aktuell unberechenbar. Fans von Wintersport hatten Glück: Am Wochenende waren wieder Skilifte geöffnet und auch Langlauf war möglich.

Wettermäßig sind wir jetzt richtig im April angekommen. Nach dem Sommer-Feeling am Wochenende vom 13. und 14. April gab es in der vergangenen Woche wieder Regen, Hagel, Schnee und teilweise heftigen Wind in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.

Schnee im April: Skilifte im Schwarzwald öffnen wieder ❄️

Eigentlich hatten sich die Skigebiete in SWR3Land schon auf den Sommerbetrieb eingestellt. Doch plötzlich lag wieder Schnee und so öffneten am Wochenende noch einmal die Skilifte am Kandel (Kreis Emmendingen) und am Feldberg. Am Notschrei konnte man auch nochmal Langlaufen gehen.

Die Feldbergbahn hatte am Samstag nochmal spontan geöffnet – obwohl dort eigentlich schon auf den Sommerbetrieb umgerüstet wurde:

SWR3-Reporterin Louise Schöneshöfer verrät, warum die Winter-Saison für die Feldbergbahn schwer war:

Logo SWR3 (Foto: SWR, SWR)

Nachrichten Feldbergbahn öffnet am Samstag doch ihren Kabinenlift

Dauer

Feldbergbahn öffnet am Samstag doch ihren Kabinenlift

Trotz Minusgraden und Schnee: So krass ist der Einsatz bei der 72-Stunden-Aktion!

Breitnau

72-Stunden-Aktion Schnee & Minusgrade: Mussten Gruppen ihre Projekte abbrechen?

Donnerstag bis Sonntag mussten sich viele Gruppen bei der 72-Stunden-Aktion gegen Schnee behaupten. In und um Breitnau gab es keine Besserung – im Gegenteil: Das Wetter hat manche Pläne umgeworfen.

Regen, Schnee und Hagel: Wetter sorgt für Schäden in BW und RLP

Wegen des Sturms gab es am Montag (15. April) in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg viele Polizei- und Feuerwehreinsätze. Das Unwetter hat Bäume umgeknickt und Dächer abgedeckt – zum Beispiel im Rhein-Neckar-Raum. In Wertheim (Main-Tauber-Kreis) und Westhofen (Kreis Alzey-Worms) sind Bäume auf Autos gefallen. Verletzt wurde niemand.

Auch auf den Straßen wurde es gefährlich. Auf der A5 bei Rastatt, Appenweier und Ettenheim hat es am Mittwochabend nach heftigem Regen und Hagel 13 Unfälle gegeben. Sieben Personen wurden leicht verletzt, insgesamt waren laut Polizei 20 Fahrzeuge mit 30 Insassen beteiligt. Der Sachschaden: etwa 230.000 Euro.

Wo genau es Wetterwarnungen gibt, könnt ihr hier checken:

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Regionale Warnungen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) informiert laufend über die Warnsituation in Deutschland.

Die Landkreiswarnungen werden sehr kurzfristig vor den Warnereignissen herausgegeben, um möglichst genau sein zu können.
Wenn du auf einen Landkreis auf der Karte klickst, wird dir die entsprechende Warnung angezeigt.

Warnung vor extremem Unwetter (Stufe 4)
Die erwartete Wetterentwicklung ist extrem gefährlich. Es können lebensbedrohliche Situationen entstehen und große Schäden und Zerstörungen auftreten. Häufig sind dabei größere Gebiete betroffen. Vermeiden Sie Aufenthalte im Freien. Verhalten Sie sich sehr vorsichtig und informieren Sie sich regelmäßig über die Entwicklung der gefährlichen Wettersituation. Folgen Sie auf jeden Fall unter Umständen ausgegebenen Anweisungen der Behörden, Ordnungs- und Hilfskräfte. Bereiten Sie sich auf außergewöhnliche Maßnahmen vor.
Unwetterwarnung (Stufe 3)
Die erwartete Wetterentwicklung ist sehr gefährlich. Es können verbreitet Schäden durch das Wetter auftreten. Informieren Sie sich regelmäßig über die Wetterentwicklung. Vermeiden Sie Aufenthalte im Freien. Wenn Sie sich dem Wetter aussetzen müssen, seien Sie sehr vorsichtig.
Vorwarnung zur Unwetterwarnung
Eine sehr gefährliche oder sogar extrem gefährliche Wetterentwicklung ist erkennbar und möglich, Gebiet, Zeit und Intensität aber noch nicht hinreichend gesichert. Die Ausgabe dieser Vorwarnung dient der rechtzeitigen Vorbereitung von Schutzmaßnahmen. Informieren Sie sich regelmäßig über die weitere Wetterentwicklung und die Ausgabe von amtlichen Warnungen und amtlichen Unwetterwarnungen.
Warnung vor markantem Wetter (Stufe 2)
Die erwartete Wetterentwicklung ist nicht ungewöhnlich, aber gefährlich. Es können vereinzelt oder örtlich Schäden auftreten. Informieren Sie sich regelmäßig über die Wetterentwicklung, seien Sie vorsichtig und vermeiden Sie riskantes Verhalten.
Wetterwarnung (Stufe 1)
Die erwartete Wetterentwicklung ist nicht ungewöhnlich, trotzdem können wetterbedingt Gefährdungen auftreten. Wenn Sie Aktivitäten im Freien unternehmen und dem Wetter ausgesetzt sind, informieren Sie sich regelmäßig über die weitere Wetterentwicklung und passen Sie Ihr Verhalten entsprechend an.
Hitzewarnung (extrem)
Die erwartete Wetterlage bringt in den nächsten Tagen hohe Temperaturen, relativ hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Windbewegung und intensive kurz- und langwellige Sonneneinstrahlung (Hitzewarnung/extreme Hitzewarnung). Die erwartete Wetterlage bringt eine erhöhte UV-Intensität (UV-Warnungen).
Hitzewarnung
Die erwartete Wetterlage bringt in den nächsten Tagen hohe Temperaturen, relativ hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Windbewegung und intensive kurz- und langwellige Sonneneinstrahlung (Hitzewarnung/extreme Hitzewarnung). Die erwartete Wetterlage bringt eine erhöhte UV-Intensität (UV-Warnungen).
UV-Warnung
Die erwartete Wetterlage bringt in den nächsten Tagen hohe Temperaturen, relativ hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Windbewegung und intensive kurz- und langwellige Sonneneinstrahlung (Hitzewarnung/extreme Hitzewarnung). Die erwartete Wetterlage bringt eine erhöhte UV-Intensität (UV-Warnungen).
keine Warnung
Es werden keine wetterbedingten Gefährdungen erwartet.

Hitze- und UV-Warnungen
Tauwetter
Glätte, Glatteis
Frost
Nebel
Schneefall, Schneeverwehungen
Regen, Hagel
Windböen
Gewitter

April-Wetter: So geht es weiter

Auch die nächsten Tage bleibt es eher ungemütlich: Regen und in den Bergen Schnee – die Temperaturen liegen bei maximal 12 Grad. Bis das Wetter besser wird, kann es also noch eine Weile dauern.

Mehr zum Wetterwechsel in Baden-Württemberg gibt es bei unseren Kollegen von SWR Aktuell:

Baden-Württemberg

Räumdienste unterwegs Schnee im Nordschwarzwald: Aprilwetter hat Baden-Württemberg fest im Griff

In Baden-Württemberg herrscht typisches Aprilwetter mit Schauern, im Nordschwarzwald ist sogar Schnee gefallen. In tieferen Lagen gab es teils Sturmböen.

SWR1 Baden-Württemberg SWR1 Baden-Württemberg

Unsere Quellen

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Der SWR ist der Südwestrundfunk. Er ist öffentlich-rechtlich und gehört mit anderen Sendern (wie zum Beispiel WDR und BR) zusammen zur ARD. Dort arbeiten Journalisten, die zu aktuellen Themen direkt mit Betroffenen sprechen und bei Behörden und Unternehmen kritisch nachfragen. Der SWR wird durch den Rundfunkbeitrag finanziert und arbeitet unabhängig von Werbung und Politik.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ist der nationale zivile meteorologische Dienst der Bundesrepublik Deutschland. Er erbringt meteorologische Dienstleistungen – zum Beispiel die Wettervorhersage – für die Gesellschaft und Wirtschaft. Dazu gehören zum Beispiel die Schifffahrt, die Landwirtschaft oder die Wissenschaft.

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