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Finanzielle Anreize könnten den privaten Klimaschutz unterstützen. Das hat eine internationale Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos unter 24.000 Befragten in 33 Ländern ergeben. Demnach erklärten fast 40 Prozent, bei beispielsweise gesenkten Steuern wären sie motivierter, etwas für den Klimaschutz zu tun. Nur jeder Fünfte wäre bereit, mehr Steuern zu zahlen, um den Klimawandel aufzuhalten. Das teilte Ipsos bei der Vorstellung der Studie „Earth Day 2024 - Öffentliche Meinung zum Klimawandel“ mit. Ein weiteres Ergebnis: Über die Hälfte der Befragten sieht zwar, dass sich erneuerbare Energien positiv auf die Natur auswirken, gleichzeitig befürchtet aber fast jeder Zweite, dass die Lebenshaltungskosten deswegen steigen und die Stromrechnung unbezahlbar wird.

Trotz des Schlichterspruchs im Baugewerbe ist der Tarifkonflikt noch nicht beigelegt – die Arbeitgeber wollen erst ihre Mitgliedsverbände dazu befragen. Das Ergebnis soll Anfang Mai vorliegen. Die Gewerkschaft IG Bau hat dem Schlichtervorschlag zugestimmt – zähneknirschend, wie es hieß. Jetzt seien die Arbeitgeber am Zug, sonst drohten neue Streiks. Vorgesehen ist, dass es für die nächsten zwei Jahre ab Mai 250 Euro mehr im Monat geben soll und ab April 2025 weitere 4,15 Prozent in Westdeutschland und um 4,95 Prozent in Ostdeutschland.

In Sizilien ist das Verfahren gegen deutsche Seenotretter, unter anderem auf dem Schiff „Iuventa“, eingestellt worden. Das gab das Gericht in der Stadt Trapani bekannt. Den Angeklagten war vorgeworfen worden, mit Schleppern zusammengearbeitet zu haben, die Migranten in untauglichen Booten über das Mittelmeer nach Europa schleusten. Diesen Vorsatz konnte die Staatsanwaltschaft nach eigenen Angaben nicht ausreichend beweisen. Die „Iuventa“, die der Berliner Organisation „Jugend rettet“ gehört, war im Sommer 2017 beschlagnahmt worden. Vor fast zwei Jahren hatte dann der Vorprozess begonnen, der heute eingestellt wurde.

Die Gewerkschaft weitet die Warnstreiks bei der Telekom auf ganz Deutschland aus. In Frankfurt teilte sie mit, davon seien insbesondere der Service und Netzausbau betroffen. In den vergangenen Tagen hatten sich rund 12.000 Beschäftigte vor allem im Norden Deutschlands und in Bayern an Warnstreiks beteiligt. Verdi fordert unter anderem zwölf Prozent mehr Geld. Die nächste Verhandlungsrunde findet Ende April statt.

Das DFB-Sportgericht hat nach Fanprotesten gegen den Investoreneinstieg bei der DFL zwei Bundesliga-Clubs zu Geldstrafen verurteilt: Der FC Augsburg muss 31.000 Euro zahlen, weil von den Rängen Gegenstände aufs Spielfeld geworfen wurden. Der SC Freiburg bekam 18.000 Euro Strafe, weil im Stadion Feuerwerk abgebrannt wurde. Ein kleiner Teil dieses Geldes darf aber in vereinseigene Projekte für mehr Sicherheit oder Gewaltprävention fließen. Vor Weihnachten hatten Fanproteste gegen die DFL wochenlang für Spielunterbrechungen und heftige Diskussionen gesorgt

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, nur noch pasteurisierte Milchprodukte zu konsumieren. Hintergrund ist, dass in Texas ein Mann positiv auf das gefährliche Vogelgrippe-Virus H5N1 getestet worden ist. Er hatte sich vermutlich bei Milchkühen angesteckt. Wie, das werde noch untersucht, sagte eine WHO-Vertreterin in Genf. Bislang sind nur knapp 30 Milchkuh-Herden in den USA betroffen. Derzeit grassiert auf fast der gesamten Welt die größte jemals dokumentierte Vogelgrippewelle. Davon sind auch immer mehr Säugetiere betroffen, unter anderem Nerze, Seelöwen und Füchse.

Die EU hat die Auflagen für Sex- und Porno-Plattformen im Internet verschärft. So soll verhindert werden, dass illegale Inhalte weiter verbreitet werden. Nutzer sollen sie einfacher melden können, Anbieter müssen sie schneller entfernen.