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In Rheinland-Pfalz wird es erst einmal keine Streiks im privaten Busgewerbe geben. Das haben Vertreter der Gewerkschaft Verdi und des für den ÖPNV zuständigen Umweltministeriums nach Gesprächen mit Arbeitgebern und Kommunalvertretern gesagt. Am Dienstag sollen die Verhandlungen weitergehen. Dabei soll es um eine Einmalzahlung von 3.000 Euro gehen.

Die Klimapläne der britischen Regierung sind als rechtswidrig eingestuft worden. Das berichtet der Sender Sky News und bezieht sich auf das High Court in London. Demnach hat das Gericht einer Klage von Umweltorganisationen weitgehend stattgegeben. Sie hatten der konservativen Regierung von Premierminister Rishi Sunak unter anderem vorgeworfen, sich zu sehr auf riskante Technologien zu verlassen – zum Beispiel auf die unterirdische Speicherung von CO2.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt Behörden und Unternehmen vor Angriffen von Computer-Hackern. BSI-Chefin Claudia Plattner hat im SWR erklärt, damit könnten öffentliche Einrichtungen lahmgelegt oder Lösegeld erpresst werden. Die Spuren wiesen oft nach Osten. Die Frage sei nicht ob, sondern wann Deutschland Ziel eines großen Cyberangriffs werde. Hier sei für die Täter viel Geld zu holen. Betroffen sind laut Plattner vor allem mittelständische Unternehmen, die sich nicht ausreichend gegen solche Angriffe schützten.

Marco Reus verlässt den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Beide Seiten hätten sich darauf geeinigt, den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, teilte der Club mit. Reus war von 2018 bis 2023 Kapitän der Dortmunder. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke würdigte Reus als einen der größten Spieler des Clubs. Der Verein hoffe sehr, dass er im Anschluss an seine Profikarriere zurückkehren werde – es würden genug spannende Aufgaben auf ihn warten.

Dänemark will die gesetzliche Frist, innerhalb derer Schwangerschaftsabbrüche möglich sind, von 12 auf 18 Wochen verlängern. Es sei an der Zeit, das Recht der Frauen auf Selbstbestimmung zu stärken, sagte die dänische Gesundheitsministerin Sophie Løde. Zudem sollen Jugendliche im Alter zwischen 15 und 17 Jahren das Recht bekommen, ohne das Einverständnis ihrer Eltern abtreiben zu lassen. Beobachter erwarten, dass das Gesetz eine große Mehrheit im Parlament bekommen wird. In Deutschland sind Abtreibungen verboten, sie bleiben bis zur 12. Schwangerschaftswoche nach einer Pflichtberatung aber straffrei.

Der Standort Deutschland wird von vielen Wirtschaftswissenschaftlern schlecht benotet. In einer Umfrage des Münchener Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) bekam Deutschland nur die Note 3,4. Befragt wurden 180 Wirtschaftsprofessoren. Das Ergebnis sei für die Industrienation Deutschland besorgniserregend schlecht, sagte Ifo-Experte Niklas Potrafke. Es brauche dringend Reformen, zum Beispiel Bürokratieabbau und mehr öffentliche Investitionen in Digitalisierung und Infrastruktur. Auch Lohnnebenkosten und hohe Steuern würden negativ bewertet. Als größte Stärke Deutschlands werde die funktionierende Demokratie genannt.

Der japanische Unterhaltungskonzern Sony will den amerikanischen Streaming-Anbieter Paramount übernehmen. Nach einem Bericht des Wall Street Journal bietet Sony gemeinsam mit dem US-Finanzinvestor Apollo 26 Milliarden Dollar für Paramount. Das frühere Filmstudio ist heute auch Streaming-Anbieter, muss sich aber mit Konkurrenten wie Netflix und Walt Disney auseinandersetzen. Paramount hat unter anderem die „Star Trek“- und „Indiana Jones“-Filme gedreht.