Seit 2016 tritt Bruno Mars regelmäßig in dem Hotel auf und lässt sich das annehmbar bezahlen. Rund 83 Millionen Euro soll der Sänger jährlich für seine Auftritte erhalten, nach Abzug der Steuern etwa „nur noch“ 55 Millionen. Ein Bericht über angebliche Spielschulden soll aber nicht der Wahrheit entsprechen.
Bruno Mars: Bericht über Spielschulden
Die Seite News Nation hatte gemeldet, der 38-Jährige schulde dem Unternehmen und Betreiber des Hotels, MGM, umgerechnet fast 46 Millionen Euro. Laut einem Insider, den die Seite zitiert, sei das Gehalt wohl eher ein Kreditvertrag – das Geld werde für seine Schulden verwendet und für neue Glücksspieleinsätze. Das Unternehmen habe den Künstler quasi in der Hand, so der angebliche Insider zu News Nation.
Die Behauptungen seien komplett falsch, sagte eine Sprecherin von MGM Resorts jetzt der Seite TMZ. Ganz im Gegenteil: MGM freue sich, auch in Zukunft mit dem Musiker zu arbeiten.
Glücksspiel ist eine anerkannte Krankheit
Bevor Bruno Mars mit seiner Musik Geld verdienen konnte, spielte er Poker, um seine Miete in Los Angeles zu bezahlen. Das verriet er James Corden 2016 in einer Episode von „Carpool Karaoke“. Was für den Sänger funktionierte, kann aber auch nach hinten losgehen – und zu einer Sucht werden.
Insgesamt weisen etwa 1,3 Millionen Personen in Deutschland im Alter von 18 bis 70 Jahren eine glücksspielbezogene Störung auf, schreibt das Bundesministerium für Gesundheit. Besonders oft von Glücksspielsucht betroffen sind junge Männer. Mehr Infos zu Glücksspielsucht.
Hat sie eine Handy-Spielsucht? Lena Meyer-Landrut in SWR3
Wie komme ich aus einer Spielsucht wieder raus?
SWR3 hat mit Psychologe Dr. Klaus Wölfling gesprochen und gefragt, wie man aus einer Spielsucht wieder herauskommt. Wölfling ist Leiter der Ambulanz für Spielsucht an der Universitätsmedizin Mainz und sagt, dass es gar nicht so einfach ist.
Professionelle Hilfe bei Suchtproblemen
Die professionelle Hilfe gibt es bei Suchtberatern, so Wölfling weiter. Fast jede Stadt verfügt über Beratungsstellen für Menschen mit Suchtproblemen. Auch unter der bundesweiten Sucht & Drogen Hotline (01806 313031) gibt es Hilfe.