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Die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA hat eine neue Untersuchung gegen den US-Flugzeugbauer Boeing eingeleitet. Im Zentrum stehen bestimmte Flugzeuge des Typs 787 Dreamliner. Beim Bau einiger Maschinen des Langstreckenjets wurde wohl die Verbindung zwischen Tragflächen und Rumpf nicht überprüft. Der Konzern betonte zugleich, es handele sich nicht um ein dringliches Sicherheitsproblem für die aktuelle Airline-Flotte und es müssten keine Flugzeuge am Boden bleiben.

Bundesinnenministerin Faeser will verstärkt gegen Hass und Hetze in Internet vorgehen. Das kündigte sie als Reaktion auf den Angriff auf den SPD-Europapolitiker Ecke an. Bei einem Termin in Waidhaus an der tschechischen Grenze sagte Faeser, vor allem gegen die extremen Ränder der Politik müsse man vorgehen, damit aus verbaler Gewalt keine tatsächliche Gewalt werde. Morgen will sie mit den Länder-Innenministern beraten, wie das konkret aussehen soll.

Friedrich März bleibt zwei weitere Jahre Vorsitzender der CDU. Die Delegierten des Bundesparteitags in Berlin bestätigten ihn mit 89,8 Prozent der Stimmen. Bei seiner letzten Wahl Anfang 2022 hatte er noch knapp 95 Prozent erreicht. In seiner Rede vor der Abstimmung hatte Merz die CDU auf eine baldmögliche politische Machtübernahme in Berlin eingeschworen.

Die Telekom schließt ihre Telefonauskunft – der 30. November ist der letzte Tag. Der Bonner Konzern schreibt zur Begründung, er könne den Dienst nicht mehr kostendeckend anbieten. Auch die Auslands-Auskunft und der telefonische Weckdienst würden ab dem 1. Dezember nicht mehr angeboten. 1995 hätten noch 550 Millionen Menschen pro Jahr die Auskunft angerufen – heute seien es nur noch deutlich unter 2 Millionen.

Fußball-Bundesligist Union Berlin trennt sich zwei Spieltage vor Saisonschluss von Trainer Nenad Bjelica. Interimstrainer soll Marco Grote werden, teilte der Verein mit. Union steht auf dem 15. Tabellenplatz, einen Punkt vor Mainz. Bjelica hatte den Verein im November von Urs Fischer übernommen.

In Deutschland setzt sich bei Schwangeren der Trend zum Kaiserschnitt fort. So verzeichnet die Krankenkasse KKH für 2023 einen Höchstwert. Mehr als ein Drittel der Neugeborenen bei der KKH, knapp 35 Prozent, sind demnach im vergangenen Jahr per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen. Grund sei die Zunahme von Risikoschwangerschaften, wegen älterer Mütter, Vorerkrankungen oder einer besonderen Lage des Ungeborenen. Im Jahr 1991 seien noch etwa 15 Prozent Kaiserschnitte vorgenommen worden.

Der ehemalige Chef des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Schindler, fordert im Fall von Cyberangriffen sogenannte Hackbacks. Dabei wehrt sich ein Staat bei groß angelegten Attacken – etwa auf Stromnetze –, indem er in ausländische Server eindringt, um sie lahmzulegen. Es ist aber umstritten, ob das gegen geltendes Recht verstößt. Schindler sagte im Deutschlandfunk, es gehöre zum Selbstverständnis eines Staates, dass er sich wehre. Und die richtige Methode sei das Hackback.