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Tennis-Profi Alexander Zverev steht im Achtelfinale des ATP-Masters in Madrid. Der Hamburger hat den Kanadier Denis Shapovalov in der Nacht in zwei Sätzen besiegt und trifft in der nächsten Runde auf den Argentinier Francisco Cerundolo. Zweimal hat Zverev das Turnier schon gewonnen.

Die Deutsche Bahn will allein in diesem Jahr 16,4 Milliarden Euro für die Sanierung von Gleisen und Bahnhöfe ausgeben. Das hat der Konzern heute mitgeteilt. Die Bahn will so dafür sorgen, dass das veraltete Schienennetz nicht noch weiter verfällt. Insgesamt wird der Bedarf dafür auf über 100 Milliarden Euro geschätzt. Gleichzeitig plant die Bahn 40 Generalsanierungen in den nächsten Jahren, zum Beispiel aktuell bei der Riedbahnstrecke zwischen Mannheim und Frankfurt.

Bei der Deutschen Telekom sind die Beschäftigten heute wieder bundesweit zu Warnstreiks aufgerufen – erwartet werden dadurch Wartezeiten bei Service und Netzausbau. Die dritte Tarif-Verhandlungsrunde steht an, die Gewerkschaft Verdi verlangt zwölf Prozent mehr Geld, mindestens aber 400 Euro zusätzlich pro Monat. In acht deutschen Städten sind Kundgebungen geplant, darunter in Stuttgart und auch in Mainz – dort sollen etwa 1.500 Teilnehmer vom Hauptbahnbahnhof bis zum Dom ziehen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die Behörden aufgefordert, hart gegen Straftäter auf Islamisten-Demos vorzugehen. Wer ein Kalifat wolle, sei in Deutschland an der falschen Adresse, schrieb die SPD-Politikerin auf der Plattform X. Am Samstag hatten in Hamburg mehr als 1.000 Menschen gegen eine angeblich islamfeindliche Politik protestiert. Der Veranstalter wird einer als extremistisch eingestuften Muslim-Bewegung zugerechnet.

Nach dem Fall eines inzwischen entlassenen AfD-Mitarbeiters geht Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) davon aus, dass weitere Spione enttarnt werden. Er sagte am Abend in der ARD, Deutschland sei längst im Fokus autoritärer Mächte. Zugleich widersprach Buschmann Vorwürfen aus der AfD, es handele sich um eine Kampagne gegen die Partei. Die Justiz handele nicht nach politischen Erwägungen, sondern nur auf Basis von Recht und Gesetz, betonte er. 

In Stuttgart beginnt heute der Prozess gegen neun mutmaßliche Reichsbürger der Gruppe um Heinrich Prinz Reuß. Ihnen werden die Mitgliedschaft in einer Terrorvereinigung und ein geplanter Umsturzversuch vorgeworfen. Einer der Angeklagten steht wegen versuchten Mordes vor Gericht. Er soll bei der Durchsuchung seiner Wohnung auf Polizisten geschossen und zwei verletzt haben. 

In Genf treffen sich heute die 194 Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Sie wollen noch einmal versuchen, sich auf ein Pandemieabkommen zu einigen. Vor Ostern waren die Verhandlungen gescheitert. Sie waren als Folge von Corona ins Leben gerufen worden. Hauptstreitpunkt ist nach wie vor die Verteilung von Mitteln zur Eindämmung einer Pandemie.