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AUTOR/IN
Ferdinand Vögele
Ferdinand Vögele
MODERATOR/IN
Christian Karsch

Aus der Kategorie „Geh ich sicher nicht hin, wollte aber schon immer wissen, wie es ist“: Unser Reporter hat für euch die Erotik- und Fetischmesse in Karlsruhe besucht – und dort Menschen getroffen, die ihn ziemlich überrascht haben. Im besten Sinne!

Zwei gefesselte Frauen und im Hintergrund ein Mann sind auf dem Plakat der „Obscene“-Messe zu sehen – der Erotik-, BDSM- und Fetisch-Messe in Karlsruhe. Darüber steht große: „Live your fantasy“, also lebe deine Fantasie aus.

Wahrscheinlich sind Bondage, Sado Maso und Fessel-Fetische für viele aber ganz unbekanntes Terrain. Okay, wir haben vielleicht noch (unfreiwillig?!) „Fifty Shades of Grey“ gesehen, aber das war's dann auch schon.

Video-Reportage: So war die Erotik- und Fetischmesse in Karlsruhe

Wie gut, dass es da Christian Karsch gibt – unseren Außenreporter für wollen wir es mal „Spezial-Aufträge“ nennen. 😁

Den haben wir flugs da hingeschickt, um sich das anzuschauen. Und Karsch wäre nicht Karsch, wenn er das nicht mit vollem Körpereinsatz machen würde. Und nein, das Outfit haben wir ihm nicht gegeben. Aber wer weiß schon, was die Leute bei sich im Schrank haben...

Unterwegs auf eine Erotik- und FetischmesseVermutlich war die große Mehrheit von euch noch nie auf einer Erotik- und Fetischmesse. Unser Reporter hat vollen Körpereinsatz gezeigt, um euch einige skurrile Einblick zu ermöglichen! 😝Posted by SWR3 on Tuesday, May 16, 2023

Erotik- und Fetischmesse „Obscene“: So viel Spaß macht es

Und so fremd die Welt von Bondage und SM für viele erscheinen mag, das Reporter-Team hatte auf der Messe richtig viel Spaß, weil es einfach sehr viele nette, lustige und ziemlich normale Leute getroffen hat. Einen Fetisch zu haben, heißt nämlich nicht, dass man durchgeknallt ist!

Die Inspiration sind die Menschen hier! Die total locker, humorvoll und vor allem einfach einzigartig sind. Und da können sich andere mal 'ne Scheibe abschneiden!

Noch mehr rund ums Thema Fetisch in unseren Podcasts

Von Bondage, SM und Fetischen kann auch Nina aus unserem Podcast „Der Gangster, der Junkie und die Hure“ so einiges berichten. Sie ist mit der neuen Staffel zum Team gekommen und arbeitet als Domina.

Der Gangster, der Junkie und die Herrin: Maximilian Pollux, Nina Workhard und  Roman Lemke

Der Gangster, der Junkie und die Hure Nina, die Zuhälterin

Dauer

Die neue Staffel von „Der Gangster, der Junkie und die Hure“ heißt: Leichen im Keller. Denn jeder von uns hat doch etwas zu verbergen. Welche schambehafteten oder schmutzigen Geheimnisse lasten auf unserem Gewissen, die nun endlich ans Licht kommen? 
Die Neue im Team, Nina Workhard, startet mit einer Geschichte aus dem Milieu. Es geht um Dennis. Er möchte der jungen Domina als Sklave dienen. Sein sehnlichster Wunsch ist, für sie anschaffen zu gehen. Dennis beginnt als Webcam-Sklave und dient sich hoch, darf Nina irgendwann sogar persönlich treffen. Sie bahnt für ihn Treffen mit Freiern an und schickt ihn schließlich auf den Strich. Sie genießt das Rollenspiel, doch damit liefert sie Dennis auch möglicher Gewalt durch Fremde aus. 
Mit Maximilian und Roman diskutiert sie über die Verantwortung für ihren Schützling, über mögliche Traumata und den Unterschied zwischen Zwangsprostitution und einem Rollenspiel als sexuellen Kick. Sie gibt Einblick in die Welt der Phantasien und Fetische: Warum zahlen Menschen Geld dafür, von anderen erniedrigt zu werden? Wie läuft so etwas ab? Welchen Unterschied gibt es zwischen Männern und Frauen, wenn es um kostenlosen Sex geht? 
Ninas „Leiche“ wird eindeutig begraben. Sie will nie wieder jemanden anschaffen schicken, wenn sie in ihrer Rolle als Zuhälterin den Schutz ihres Kunden nicht garantieren kann.

Um Liebe und Sexualität in all ihren verschiedenen Spielformen geht es außerdem in unserem Podcast „Doktorspiele“. Die Hosts Sabrina und Max sprechen über Themen, die dich im Herz und unten rum bewegen, die du aber vielleicht nicht mit jedem besprechen willst – ehrlich und authentisch.

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