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Es ist seltsam: Je höher wir auf Berge klettern, um so näher kommen wir der Sonne. Warum wird es dann kälter statt wärmer?

Das hängt vor allem von zwei Prozessen ab: Zum einen heizt die Sonne die Atmosphäre nicht von oben auf, sondern die Erdoberfläche, die bodennahe Luftschicht von unten. Das heißt, je näher ich mich an der Erdoberfläche befinde, umso wärmer ist die Luft. Je weiter ich mich davon entferne – von dieser Heizfläche – umso kälter wird die Luft. Das ist der eine Prozess.

Und der andere Prozess ist, dass mit zunehmender Geländehöhe der Luftdruck abnimmt. Mit abnehmendem Luftdruck sinkt die Lufttemperatur. Luft dehnt sich bei abnehmendem Luftdruck aus. Damit sinkt ihre innere Energie und sie kühlt ab. Umgekehrt ist es so: In tieferen Lagen ist der Luftdruck größer und damit auch die innere Energie der Luft und damit auch ihre Temperatur.

Kurze Frage, kurze Antwort Warum können wir im Schlaf unsere Körpertemperatur so schlecht regulieren?

Manchmal wachen wir völlig durchgeschwitzt auf, ein andermal sind wir durchgefroren, weil die Füße unten aus der Decke gucken. Warum? Die Antwort kommt aus dem Schlaflabor der Uniklinik Heidelberg.

Antwort von Meteorologe Dirk Schindler aus Freiburg

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SWR3