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Aus Wetterkreuzen, die Unwetter fernhalten sollten oder Grenzen markierten, wurden irgendwann christliche Gipfelkreuze. Wie und wann kamen Menschen auf diese Idee?

Gipfelkreuze in den Bergen haben natürlich erst mal religiösen Hintergrund und tauchen vor allem in katholische Gegenden auf, insbesondere in Bayern, in Österreich, in Tirol, vor allem auch in der Schweiz, etwa seit 1800 und ganz verstärkt erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Da wurden sie nämlich aufgestellt, zum einen von einzelnen Menschen, auch aus Dankbarkeit, dass sie den Krieg überlebt haben, oder von Gruppen, die an Gefallene erinnert haben.

Gipfelkreuze haben heute andere Bedeutung

Heute ist es natürlich so, dass ganz viele von den Gipfelkreuzen auch irgendwie säkularisiert sind. Die sind quasi jetzt für viele einfach nur ein Symbol dafür: „Wow, ich bin oben, und da mache ich jetzt ein schönes Foto und dann sieht jeder, dass ich oben gewesen bin.“ Aufgestellt werden sie immer noch überwiegend von Privatleuten oder privaten Vereinen. Und es gibt kein Gesetz oder irgendetwas, das vorschreibt, wer, wann, wo, wie, warum Gipfelkreuze aufstellen muss.

Antwort von Thomas Bucher, Pressesprecher des Deutschen Alpenvereins

Kurze Frage, kurze Antwort Warum ist es auf dem Berg kälter, obwohl er näher an der Sonne ist?

Es ist seltsam: Je höher wir auf Berge klettern, um so näher kommen wir der Sonne. Warum wird es dann kälter statt wärmer?

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SWR3