Wieso Erwachsene im Schlaf nicht mehr aus dem Bett fallen, Kinder hingegen schon, hat Schlafforscher Peter Young in SWR3 NOW mit Nicola Müntefering erklärt.
Keine Zeit zu lesen? Hier hört ihr die Antwort:

Interview in SWR3 NOW Wieso fallen Erwachsene nicht mehr aus dem Bett?
- Dauer
Kindern passiert es öfter, dass sie aus dem Bett fallen. Erwachsenen nicht mehr. Welcher Prozess dafür verantwortlich ist, lest ihr hier!
Erwachsene fallen nicht aus aus dem Bett, weil sie es lernen
Wir bewegen uns im Schlaf und müssen erst lernen, unsere Schlafposition einzuhalten. Wenn Kinder heranwachsen, vernetzen sich ihre Hirnareale nach und nach. Die Schlafposition wird erlernt.
Es gibt Kontrollmechanismen im Hirn, die auch im Schlaf merken, wie die räumlichen Gegebenheiten sind. Das Gehirn entwickelt dabei unbewusst eine innere Vorstellung davon, wie die Bettliegefläche ist. Bei Kindern ist das noch nicht der Fall, deswegen schlafen sie auch bis zu einem bestimmten Alter in Betten, die durch Gitter gesichtert sind. Das Schlafverhalten von Kindern ist im Jugendalter zwischen 15 und 18 Jahren vollständig ausgebildet.
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Schlaf von Kindern und Erwachsenen enthält unterschiedliche Schlafphasen
Kinderschlaf hat viele Tiefschlafanteile. Der Erwachsene schläft häufiger in Leichtschlafphasen. Erwachsene sind während des Schlafs nicht komplett weggetreten – und das ist eine gute Nachricht! – wir sind nicht bewusstlos oder narkotisiert. Dadurch wissen wir, es sind Sinneswahrnehmungen möglich, die verarbeitet werden.
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Wann Erwachsene auch wieder aus dem Bett fallen können
Bei Menschen mit Demenz oder neurologischen Erkranungen wird das aus dem Bett fallen wieder häufiger: Die Bettgrenze muss durch äußere Dinge markiert werden.
Wenn Erwachsene beispielsweise auf einer Isomatte auf dem Boden schlafen, kugeln sie auch nicht durch den Raum. Sie haben gelernt, dass es eine räumliche Begrenzung gibt.
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