Tipp 1: Telefonisch erreichbar sein
Viele Leute, die sich auf eine Wohnung bewerben, würden schon beim ersten Anruf einen entscheidenden Fehler machen, sagt die Mainzer Immobilienmaklerin Dzeneta Goruzdic. „Wenn jemand bei uns durchklingelt und sagt: 'Ich bin gleich telefonisch nicht mehr verfügbar', oder 'Dann ruf ich morgen wieder an', signalisiert das Desinteresse und dass man noch andere Optionen hat. Das heißt, manche Menschen disqualifizieren sich, bevor sie überhaupt besichtigt haben. Das sollte man vermeiden.“
Tipp 2: Am Telefon hartnäckig sein
Kunden, die immer wieder anrufen, nerven nicht, sondern bewirken damit genau das Gegenteil, erklärt Dzeneta Goruzdic.
Tipp 3: Bei der Besichtigung: höflich sein, Nähe aufbauen
Gute Kommunikation sei wichtig. Allerdings warnt die Maklerin davor, seine ganze Lebensgeschichte zu erzählen.
„Wir sind keine Roboter und wir können uns nicht alles merken. Für uns ist wichtig: herzlich, nett, zuvorkommend, aufmerksam, stellt Fragen. Und dass man definitiv an einer langfristigen Vermietung interessiert ist. Wenn man zum Beispiel sagt, man wird erst mal nur zwei Jahre in Deutschland sein und dann möchte man ein Auslandsjahr machen, heißt das, dass man eigentlich nach drei Jahren schon wieder einen Makler organisieren muss. Das signalisiert bei vielen Vermietern Unsicherheit.“
Tipp 4: Besichtigungstermin ausreizen!
Besichtigungstermine bedeuten meistens Stress. Jeder will einen guten Eindruck machen, aber auch schnell aus dieser unangenehmen Bewerbungssituation wieder raus. Das sei aber die falsche Taktik: