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Jakob Reifenberger
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Judith Schneider (Foto: SWR3)

Es soll diese Wohnung und keine andere sein! Aber wie krieg ich sie? Wie bleibe ich im Gedächtnis, wenn sich zehn Leute nacheinander die Wohnung anschauen? Mit diesen Tipps einer Immobilienmaklerin aus Mainz erhöhst du die Chancen, deine Traumwohnung zu bekommen!

Tipp 1: Telefonisch erreichbar sein

Viele Leute, die sich auf eine Wohnung bewerben, würden schon beim ersten Anruf einen entscheidenden Fehler machen, sagt die Mainzer Immobilienmaklerin Dzeneta Goruzdic. „Wenn jemand bei uns durchklingelt und sagt: 'Ich bin gleich telefonisch nicht mehr verfügbar', oder 'Dann ruf ich morgen wieder an', signalisiert das Desinteresse und dass man noch andere Optionen hat. Das heißt, manche Menschen disqualifizieren sich, bevor sie überhaupt besichtigt haben. Das sollte man vermeiden.“

Tipp 2: Am Telefon hartnäckig sein

Kunden, die immer wieder anrufen, nerven nicht, sondern bewirken damit genau das Gegenteil, erklärt Dzeneta Goruzdic.

Dranbleiben, wenn man nicht sofort einen Rückruf bekommt und sagen, dass man noch auf einen Rückruf wartet. Das macht immer einen positiven Eindruck! Und das vermerken wir auch. Wir haben ein System, in dem unsere Kunden gelistet sind. Dann gibt es immer einen positiven Vermerk: sehr interessiert, engagiert, zeitlich flexibel, macht einen guten Eindruck.

Tipp 3: Bei der Besichtigung: höflich sein, Nähe aufbauen

Gute Kommunikation sei wichtig. Allerdings warnt die Maklerin davor, seine ganze Lebensgeschichte zu erzählen.
„Wir sind keine Roboter und wir können uns nicht alles merken. Für uns ist wichtig: herzlich, nett, zuvorkommend, aufmerksam, stellt Fragen. Und dass man definitiv an einer langfristigen Vermietung interessiert ist. Wenn man zum Beispiel sagt, man wird erst mal nur zwei Jahre in Deutschland sein und dann möchte man ein Auslandsjahr machen, heißt das, dass man eigentlich nach drei Jahren schon wieder einen Makler organisieren muss. Das signalisiert bei vielen Vermietern Unsicherheit.“

Tipp 4: Besichtigungstermin ausreizen!

Besichtigungstermine bedeuten meistens Stress. Jeder will einen guten Eindruck machen, aber auch schnell aus dieser unangenehmen Bewerbungssituation wieder raus. Das sei aber die falsche Taktik:

Wenn wir einem Kunden eine halbe Stunde Besichtigung anbieten, dann sollte er nicht nach zehn Minuten wieder gehen, sondern sollte zum Beispiel Fragen nach den Nebenkosten stellen. Das signalisiert, dass der Kunde vorbereitet zum Besichtigungstermin gekommen ist. Wenn man mit der Grundeinstellung reingeht, dass man eh einer von Hundert ist, merken wir das. Man sagt dann: low investment, low outcome. Das machen viele.

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