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Autor/in
Alicia Tedesco
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Der digitale Personalausweis soll in der ganzen EU gültig sein – und ihr braucht dafür nur euer Handy. Was der Ausweis alles kann, haben wir euch hier zusammengefasst.

Das ist euch vielleicht auch schon einmal passiert: Ihr seid total im Stress, greift noch nach Schlüssel und Handy, verlasst das Haus und fahrt los. Nur, um dann zu merken, dass ihr den Geldbeutel mitsamt Personalausweis vergessen habt... Und wenn ihr dann auch noch einen wichtigen Termin habt, bei dem ihr euch ausweisen müsst – tja, dann ist das ganz schön ärgerlich!

Bald habt ihr dieses Problem nicht mehr: Denn ab 2027 soll es den digitalen Personalausweis geben. Den könnt ihr ganz einfach mit einer App auf eurem Handy benutzen (außer ihr vergesst das auch, aber sind wir mal ehrlich, die meisten von uns haben es doch eh immer dabei).

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Wie funktioniert der digitale Ausweis?

Um den digitalen Perso zu nutzen, braucht ihr eine Wallet, also eine Geldbeutel-App, auf dem Handy. Die will die Bundesregierung bis 2027 entwickeln. Kosten soll die staatliche EUDI-Wallet nichts. Es soll zudem die Möglichkeiten für Wallets von nicht-staatlichen Anbieter wie Stiftungen und Unternehmen geben, um Wahlfreiheit zu ermöglichen und Innovationen zu fördern, so das Bundesinnenministerium.

💡​EUID-Wallet steht übrigens für European Digital Identity Wallet.

Wir wollen, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Identität schnell, sicher und unkompliziert direkt über ihr Smartphone nachweisen können – ohne eine zusätzliche Karte oder ein Lesegerät.

Laut Faeser kann euch der digitale Perso unter anderem in diesen Bereichen das Leben leichter machen – zumindest, wenn's um den Identitätsnachweis geht:

  • im Alltag
  • bei der Jobsuche
  • beim Online-Banking
  • im Kontakt mit Behörden

Die Sicherheitsstandards sollen dabei eingehalten und eure Privatsphäre geschützt werden, so die Ministerin. Neben der Identifizierung solle es später auch weitere Funktionen geben. SWR Hauptstadtkorrespondentin Lissy Kaufmann mit den Infos:

Ein deutscher Personalausweis in einer Hosentasche. Bald gibts den Ausweis auch digital.

Nachrichten Digitaler Ausweis auf dem Handy kommt

Dauer

Deutsche Staatsbürger können sich bald EU-weit digital per Smartphone ausweisen. Die Bundesregierung bringt dafür eine kostenlose digitale Brieftasche, eine sogenannte Wallet, auf den Weg. Aus Berlin: Lissy Kaufmann.

Digitaler Personalausweis in der ganzen EU gültig

Wie der normale Personalausweis ist auch die digitale Version EU-weit gültig. Deutschland ist übrigens nicht das einzige Land, das bis 2027 die EUDI-Wallet anbieten soll. Laut einer EU-Verordnung müssen alle Mitgliedstaaten bis dahin mindestens eine bereitstellen. Anfang dieses Jahres hatten die Mitgliedsstaaten nämlich dafür gestimmt, dass sich Bürgerinnen und Bürger in der EU digital ausweisen und andere wichtige Dokumente – wie den Führerschein – digital abspeichern können.

In einigen Ländern gibt es übrigens schon ähnliche Apps, um genau solche Dokumente digital zu griffbereit zu haben. Österreich hat zum Beispiel die eAusweise-App, in der man den digitalen Führerschein oder einen digitalen Identitätsnachweis speichern kann. In den USA ist es zum Beispiel möglich, den Führerschein und den Personalausweis in der Apple-Wallet oder der Google-Wallet zu registrieren. Bei uns kann man letztere beiden „nur“ für Flug-, Zug- und Konzerttickets oder Bankkarten und Ähnliches verwenden.

Bis es also bei uns mit dem digitalen Perso soweit ist: Lieber nochmal doppelt checken, ob ihr wirklich ALLES eingepackt habt, was ihr braucht! 📱🪪🔑

Und jetzt haben wir noch eine ganz wichtige Frage in eigener Sache (denn wir konnten uns in der Redaktion einfach nicht einigen):

Sagt ihr der, die oder das Wallet? 🤔

Unsere Quellen

Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!

Die Bundesregierung und ihre Ministerien informieren auf ihren Websites über Aktuelles, verschiedene Themen und Gesetze, die sie auf den Weg bringen.

Die ARD - das sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender in Deutschland zusammen. Dazu gehören zum Beispiel der SWR (Südwestrundfunk), der BR (Bayerischer Rundfunk) und der WDR (Westdeutscher Rundfunk). Die ARD-Journalisten berichten in Radio, Fernsehen, Internet und über Social Media, was in ihrer Region oder auch weltweit passiert. Außerdem gibt es Redaktionen für spezielle Themen zum Beispiel die Politik in Deutschland oder Gerichtsentscheidungen in Karlsruhe oder Sendungen wie Tagesschau oder Sportschau.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

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