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Kevin Frisch
Kevin Frisch (Foto: SWR3, Niko Neithardt)
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Vanessa Valkovic
Vanessa Valkovic (Foto: SWR3)

In der Ausbildung kann es mit dem Geld schon mal knapp werden. Hier erfahrt ihr, welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt und wie ihr euch eure Traumausbildung vielleicht doch verwirklichen könnt!

Wer eine Ausbildung beginnt, freut sich aufs erste eigene Geld – aber bei manchen gibt es das eben erst nach der Ausbildung. Für rein schulische Ausbildungen gibt es zum Beispiel oft gar kein Geld und an privaten Berufsfachschulen müssen Auszubildende sogar noch Geld mitbringen – zum Teil mehrere hundert Euro im Monat. Es gibt aber Möglichkeiten, wie ihr finanzielle Unterstützung bekommen könnt. 

Azubi-Bafög und Berufsausbildungsbeihilfe

Geld, das man nicht zurückzahlen muss – genau so ist es mit dem Azubi-Bafög. Das gibt es für rein schulische Ausbildungen. Beispiel: Wer noch bei den Eltern wohnt und eine Ausbildung an einer Berufsfachschule mit berufsqualifizierendem Abschluss macht, bekommt laut Bundesministerium für Bildung und Forschung bis zu 247 Euro im Monat. Wer nicht mehr bei den Eltern wohnt bekommt mehr. Aber: Wer wie viel bekommt und ob überhaupt, ist immer von den jeweiligen Lebensumständen abhängig. Wie es in eurem konkreten Fall aussieht steht auf der Seite des Ministeriums – da kann man das Schüler-BAföG auch direkt beantragen. Für weitere Fragen gibt’s da außerdem eine Übersicht über das für dich zuständige Amt für Ausbildungsförderung.  

Eine weitere Beihilfe gibt es bei der Bundesagentur für Arbeit, die Berufsausbildungsbeihilfe. Die könnt ihr für betriebliche und außerbetriebliche Ausbildungen beantragen. Ob ihr die bekommt, hängt unter anderem von eurem Alter ab und davon, wie viel die Eltern verdienen. Die Bundesagentur für Arbeit hat ein Merkblatt dazu erstellt, da könnt ihr kurz überprüfen, ob ihr Berufsausbildungsbeihilfe bekommen könnt. 

Bildungskredite bei der Bank

Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Ein Beispiel ist die Förderbank KfW – hier könnt ihr je nach Bedarf bis zu 300 Euro monatlich bekommen. Aber auch zum Beispiel Volksbanken oder die Sparkasse bieten solche Kredite an. Ihr müsst natürlich später das Geld zurückzahlen – unabhängig von eurem Einkommen. 

Auch in der Ausbildung gibt es Kindergeld

In der Regel gibt es monatlich über 200 Euro Kindergeld. Das bekommen ja eigentlich eure Eltern – aber wenn ihr nicht mehr zu Hause wohnt und eure Eltern euch nicht finanziell unterstützen, könnt ihr das Kindergeld direkt bekommen. Entweder per Überweisung durch eure Eltern oder direkt aufs eigene Konto – dafür müsst ihr in bestimmten Fällen einen Abzweigungsantrag stellen. 

Übrigens können eure Bewerbungskosten, Reisekosten zum Vorstellungsgespräch oder Umzugskosten für die Ausbildung auch von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden.

Stipendien – auch in der Ausbildung

Bei manchen Ausbildungen gibt es auch die Möglichkeit, ein Stipendium zu ergattern.

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