Schau mich nicht an.
Es gibt nichts mehr zu sehen.
Ich will jetzt nur noch eines, meinen Verstand beisammen halten.
Und wenn wir unseren Schwur jetzt leisten,
dann lass uns nicht vergessen,
dass nichts, was Gut ist, ewig dauert.
Und fühl auch du den festen Griff der Schwermut,
steh du auch da und glaub es nicht mehr,
nimm dir den Boden unter deinen Füßen
und fall so tief es geht.
Man wird wohl wissen, wo du bist,
doch wird dich keiner mehr erreichen können.
Zieh deine Stiefel aus. Es ist jetzt Zeit.
Leg deinen Fallschirm ab und pack ihn weg.
Das Wort ist klar: es heißt „Auf Wiedersehn“.
Auch wenn ich es mit aller Kraft nicht sagen kann:
das Ende kommt und ist schon nah.
Wir wissen es, und wissen um den Wahnsinn jeden Aufschubs.
Und auf den Brettern dieser Welt verrinnt die Zeit.
Und wir: wir rennen hinterher durch eine Welt
die keinen Sinn mehr hat und keinen Namen.
Wir suchen rennend einen Weg zur Liebe
und wissen: dieses Rennen ist gefesselt.
Drum bind mir meine Maske fester.
Ich beuge mich dem Auftrag
und weiß doch, dass er nie ein Ende kennt.
Doch wenn ich meine Augen schließe,
dann seh ich, wie du tanztest, lachtest:
Laut.
Und ungefesselt.
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