Mitten in Wien: Eine große Baustelle. Hier wird gerade das Haus eines Kinderschänders abgerissen, der im Kellerverlies über Jahre hinweg Kinder gefangen hatte (damit kennen sich die Österreicher ja gut aus). Harter Stoff, wie wird da ein guter Tatort draus?






Ehemalige Kollegin ist das Opfer
Beim Abriss des Kinderschänderhauses wird die Leiche einer Kommissarin gefunden, die in dem Fall vor kurzem noch ermittelt hat. Und schon in diesen ersten fünf Minuten wird es spannend. Denn sobald die Kommissare Moritz Elsner und Bibbi Fellner da sind, ist die Leiche weg. Komisch, denken die sich. Nach und nach kommt aber raus: Es ist eine Anweisung von ganz oben.
Extreme Wendungen
Was sich in den folgenden 90 Minuten zeigt ist Hochspannung pur. Alle, wirklich alle, sind verstrickt in diesen Fall. Und klar, gegen die Mächtigen in Wien ist schwer anzukommen. Mehrmals nimmt der Tatort eine extreme Wendung. Die Geschichte wird immer fesselnder, die Lage auch für die Kommissare immer verzweifelter.
Eine tolle Geschichte tut sich auf. Und dazu kommt, dass der Tatort mit viel Wiener Humor wirklich wirklich wirklich wirklich sehr witzig ist. Dazu gehört aber leider auch, dass der Wiener Dialekt manchmal schwer zu verstehen ist. Was soll es, die Drehbuchautoren liefern sich ein echtes Gagfeuerwerk, das dem Tatort aus Münster in nichts nachsteht.
Fazit: Ein echt schweres Thema in einer spannenden Geschichte umgesetzt. Ganz großartig und lustig gespielt. 5 Elche von mir!