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Rebekka de Buhr
Rebekka de Buhr ist ab Januar neben Constantin Zöller Moderatorin der SWR3-Morningshow (Foto: SWR3, Niko Neidhardt)

Wer natürlich verhüten will, nutzt gerne auch mal eine sogenannte Tracking-App für den eigenen Zyklus. Dort gibt man Daten zum Start der Periode, der üblichen Dauer und andere persönliche Daten ein. Doch welche Informationen über mich sollte ich auf keinen Fall teilen?

Zyklus-Apps und sogenannte Menstruations-Kalender sind ein riesiges Geschäft. Diese Apps sind auf der einen Seite praktisch und sollen dabei helfen, den Zyklus besser einschätzen zu können. Aber natürlich haben große Unternehmen auch Interesse an den persönlichen Informationen, die Userinnen in die App eingeben. Das funk-Format so many tabs hat sich das genauer angeschaut:

Wichtig ist, dass du nicht zu viele intime Daten preisgibst, sagt Anna von so many tabs im SWR3-Interview. Nicht alle Informationen, die von den Apps abgefragt werden, sind auch wirklich für die Berechnung des Zyklus wichtig, z.B. ob du mal eine Pilz-Infektion hattest.

Darum will deine Zyklus-App wissen, ob du schwanger werden willst

Eine Frage, die viele Apps gleich am Anfang stellen, ist: „Willst du (mit dieser App) schwanger werden?“ Für die Berechnung des Zyklus ist die Frage, was man selbst plant, aber nicht wichtig – sie hat ja nur etwas damit zu tun, wie man selbst mit den berechneten Daten umgeht.

Für die Unternehmen, die hinter den Apps stehen, kann diese Frage aber sehr wichtig sein, erklärt Anna. Viele verkaufen ihre Daten an andere Unternehmen, die Informationen wie diese gut für ihre Werbekunden nutzen kann. Und die Frage, ob jemand eine Schwangerschaft plant, ist für die personalisierte Werbung natürlich sehr wichtig, um zum Beispiel Kinderschuhe oder Kinderwagen anzuzeigen.

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