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Autor/in
Christian Kreutzer
Christian Kreutzer

Als würden sie über einem dunklen Abgrund schweben: Schlittschuhläuferinnen in Alaska erleben einen zauberhaften Moment.

Er komme seit zwölf Jahren zum Schlittschuhlaufen an den „Rabbit Lake“ in Alaska, sagt Outdoor-Spezialist Luc Mehl. Aber so einen Anblick habe er noch nie gesehen: Der See ist zugefroren, doch sowohl das Eis als auch das Wasser sind glasklar und durchsichtig. Dieses Video fasziniert seit Tagen das Netz:

Der Outdoor-Spezialist hat dieses Video aufgenommen:

Outdoor-Experte: „Eisfenster“ ensteht durch trockene Kälte und ruhiges Wetter

Unten sieht man gewaltige Felsen und Abgründe. Würden die Schlittschuhe der Läuferinnen keine Kratzer im Eis hinterlassen, man könnte denken, da sei gar kein Eis. Das „Eisfenster“, ein sehr seltenes Phänomen, trete auf, weil es einen ebenso trockenen wie ruhigen und kalten Übergang in den Winter gegeben habe, so Mehl.

Der „Rabbit-Lake“ in Alaska.
Der „Rabbit Lake“ ist ein sogenanntes Eisfenster. Der Blick in die Tiefe ist faszinierend. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Mann läuft Schlittschuh auf dem zugefrorenen „Rabbit Lake“ in Alaska.  Das Eis ist glasklar und durchsichtig.
Wer auf dem Eis ist, kann bis auf den Grund des Sees schauen. Bild in Detailansicht öffnen
Blick in die Tiefe: Zwei Schlittschuläuferinnen über dem „Rabbit Lake“.
Schlittschuhläufer genießen das besondere Naturphänomen. Bild in Detailansicht öffnen

Dadurch sei die Eisfläche so ruhig und durchscheinend gewachsen. Auch scheint sie keine Lufteinschlüsse zu haben, die das Eis undurchsichtig machen – möglicherweise, weil der See keine Vegetation hat. Aus diesem Grund sei auch das Wasser so klar, glaubt Luc Mehl.

Mehl warnt aber auch vor den Gefahren: Einige Leute seien seit dem Zufrieren schon durch die Oberfläche gebrochen.

Luc Mehl, an Alaskan outdoor educator, said the ice window was formed thanks to an 'unusually cold but dry transition into winter'.https://t.co/yK7rr90b2f

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