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Von Autor/in Johannes Seiler

Vor zehn Jahren wurde im Central Park ein totes Bärenjunges gefunden, über dessen Todesursache spekuliert wurde. Jetzt hat der Präsidentschaftskandidat RFK Jr. erklärt was los war.

Aktuell bewirbt sich Robert F. Kennedy Jr. als unabhängiger Kandidat um das Präsidentschaftsamt in den Vereinigten Staaten. Seine Chancen sind aber sehr klein. Jetzt hat der 70-Jährige auf Social Media eine eher ungewöhnliche Beichte veröffentlicht, um möglichen negativen Medienberichten zuvorzukommen.

Vor zehn Jahren: Toter Bär im Central Park gefunden

Im Oktober 2014 entdeckte eine Spaziergängerin im Central Park in New York ein totes Bärenjunges. Sie verständigte daraufhin die Polizei, die den Tatort untersuchte. Da auch ein Fahrrad gefunden wurde, ging man davon aus, dass ein Fahrradfahrer das Bärenjunge überfahren hatte. Die Story sorgte in den USA für Aufsehen, da Schwarzbären im Stadtpark von New York eigentlich nicht heimisch sind.

Sondern auf Tretbooten... 😉

Robert F. Kennedy klärt über toten Bären im Central Park auf

Jahre später wird die Story jetzt aufgeklärt. Auf seinen Social-Media-Konten veröffentlichte Robert F. Kennedy ein Video und erzählte, was damals passiert war. Der heute 70-Jährige war mit seinem Auto in einem Nationalpark unterwegs, als eine Frau im Auto vor ihm einen Bären überfuhr, erzählt er. Kennedy packte demnach den Kadaver ein, um ihn zu häuten und das Fleisch einzufrieren. Das sei in New York nicht illegal, erwähnt er.

Looking forward to seeing how you spin this one, @NewYorker… pic.twitter.com/G13taEGzba

Sein Tag sei aber länger geworden als geplant und er wäre nicht mehr dazu gekommen, seine Beute zu Hause abzuliefern, da er direkt weiter zum Flughafen musste, schildert Kennedy. Anstatt den Kadaver im Auto verrotten zu lassen, beschloss er also gemeinsam mit ein paar Freunden den Bären loszuwerden und sich einen Scherz zu erlauben. Er deponierte den Kadaver zusammen mit einem alten Fahrrad, das er eigentlich für einen Freund entsorgen wollte, im Central Park. Zusammen sollte das ganze wie ein Unfall aussehen, denn zu der Zeit waren dort neue Fahrradwege gebaut worden und es kam vermehrt zu Zusammenstößen mit Fahrradfahrern.

Großer Aufruhr in den Medien

Am nächsten Tag schaltete Kennedy den Fernseher ein und war überrascht. Der Vorfall war groß in den Medien. Viele Polizeiautos und sogar ein Hubschrauber waren im Central Park unterwegs, berichtet Kennedy. Er bereute die Aktion und dachte sich: “Oh mein Gott, was habe ich getan?“ Danach verlor die Story an Aufmerksamkeit und wurde nun erst zehn Jahre später vollständig aufgeklärt.

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