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Russland versucht weiter, die Ukraine einzunehmen. Der Krieg hat auch Auswirkungen auf Europa und die ganze Welt. Alle Infos dazu.

Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

So will sich die EU vor der „russischen Schattenflotte“ schützen

Die 27 EU-Staaten haben sich auf schärfere Sanktionen gegen Russland geeinigt. Die Strafmaßnahmen richten sich vor allem gegen die sogenannte russische Schattenflotte. Für diese „Schattenflotte“ nutzt Russland alte und oft unversicherte Tanker, um Rohöl und Ölprodukte trotz internationaler Verbote zu exportieren. Die EU hat rund 50 Schiffe auf ihre Sanktionsliste gesetzt, die in europäischen Häfen jetzt nicht mehr anlegen dürfen.

Zudem wollen die EU-Staaten ihre Grenzen zu Russland und Belarus besser schützen. Das fordert die Europäische Kommission und stellt dafür 170 Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld geht an Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Polen und Norwegen – zum Beispiel für Überwachungstechnik. Die EU wirft Russland und Belarus vor, illegal Flüchtlinge über die Grenze zu schleusen. Damit solle Europa gezielt geschwächt werden.

Kanzler Scholz sieht die Zukunft der Ukraine in der EU

Mit einem Bekenntnis zu einer Aufnahme der Ukraine in die EU hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) das diesjährige deutsch-ukrainische Wirtschaftsforum in Berlin eröffnet. „Wenn Sie heute und in den kommenden Jahren in die Ukraine investieren, dann investieren Sie in ein künftiges EU-Mitglied“, sagte Scholz vor den Teilnehmenden des Wirtschaftsforums. Aus der Ukraine könne ein prosperierender europäischer Staat werden. Nach einem Ende des Kriegs werde es in der Ukraine „Wachstumsraten und Entwicklungschancen“ geben, „wie wir sie allenfalls aus den mittel- und osteuropäischen Ländern kennen, die der EU in den letzten zwei Jahrzehnten beigetreten sind“, sagte der Kanzler weiter.

Organisiert wird die Veranstaltung von der Deutschen Industrie- und Handelskammer und dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft. Zentralen Themen der Zusammenarbeit sind der Energiesektor und die Verteidigungsindustrie.

Ukraine erhält Milliarden-Darlehen

Die USA gewähren der Ukraine ein Darlehen in Höhe von 20 Milliarden Dollar, das durch Zinserträge aus eingefrorenen russischen Staatsguthaben zurückgezahlt werden soll. Das hat das US-Finanzministerium mitgeteilt. Der Betrag ist Teil eines 50-Milliarden-Hilfspaketes, das die G7-Staaten im Sommer beschlossen hatten.

Deutsch-Russe wegen Sabotage-Vorwürfen in Russland festgenommen

Nach der Festnahme eines Mannes mit russischer und deutscher Staatsangehörigkeit in Russland bemüht sich die deutsche Botschaft um Kontakt zu dem Mann. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin heißt es, die Botschaft habe am Morgen von dem Fall erfahren. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB wirft dem Mann vor, er habe einen Anschlag auf eine Bahnstrecke in Nischni Nowgorod, gut 450 Kilometer östlich von Moskau, geplant. Nach Angaben des FSB sei bei dem Mann zu Hause Sprengstoff gefunden worden, heißt es in dem Bericht.

Merz für Lockerung von Reichweitenbegrenzung für Ukraine

CDU-Chef und Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat sich dafür ausgesprochen, Reichweitenbegrenzungen deutscher Waffen für die Ukraine zu lockern. In den ARD-Tagesthemen sagte Merz, die Ukraine sei zurzeit nicht stark genug, um Russland dazu zu bewegen, den Krieg zu beenden. Das wolle er ändern. Merz sprach sich außerdem erneut dafür aus, Taurus-Marschflugkörper zu liefern.

Taurus für die Ukraine? Der eine sagt Ja, der andere Nein!

Der Kanzlerkandidat der Union, CDU-Chef Friedrich Merz, hat sich erneut für die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern mit rund 500 Kilometer Reichweite an die Ukraine ausgesprochen. Bei einem Treffen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Hauptstadt Kiew sagte Merz, man wolle die ukrainische Armee in die Lage versetzen, Militärbasen in Russland zu erreichen. Nur wenn die Ukraine stark sei, werde sich Moskau auf Verhandlungen einlassen. Merz ist zum zweiten Mal in der Ukraine seit Kriegsbeginn.

Die USA, Großbritannien und Frankreich hatten in den vergangenen Wochen ihre Beschränkungen für die Reichweiten von Waffensystemen für Angriffe auf Russland gelockert. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte eine Taurus-Lieferung bei seinem Besuch in Kiew vor einer Woche erneut abgelehnt, weil er fürchtet, Deutschland könne so in den Krieg hineingezogen werden.

Selenskyj fordert bei Merz-Besuch Sicherheitsgarantien mit Bodentruppen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vom Westen Sicherheitsgarantien für sein Land gefordert, auch wenn es derzeit nicht NATO-Mitglied werden kann.

Bei einem Treffen von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz in Kiew verwies Selenskyj am Montag auf eine Idee des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, „dass ein gewisses Truppenkontingent des einen oder anderen Landes in der Ukraine präsent sein könnte, solange die Ukraine nicht in der NATO ist“. Nötig sei aber, dass es ein genaues Verständnis gebe, „wann die Ukraine EU-Mitglied sein wird und wann die Ukraine Nato-Mitglied sein kann“.

CDU-Chef Merz zu Besuch in Kiew eingetroffen

CDU-Chef Friedrich Merz ist am Montag in Kiew eingetroffen. Der Unionskanzlerkandidat will sich über die Lage in dem von Russland angegriffenen Land informieren und den Ukrainern nach eigenen Worten seine Solidarität aussprechen.

„Der Krieg in der #Ukraine muss so schnell wie möglich enden. Nur wenn die Ukraine sich verteidigen kann, wird sich Putin auf Verhandlungen einlassen. Um zu erfahren, wie die Lage in der Ukraine ist und wo wir unterstützen können, bin ich heute nach #Kiew gereist.“ (tm) pic.twitter.com/1f8Rvy4hGz

Selenskyj: 43.000 ukrainische Soldaten seit Kriegsbeginn getötet

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 sind nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj bereits 43.000 ukrainische Soldaten getötet und 370.000 weitere verletzt worden. Von den 370.000 Verwundeten sei die Hälfte auf das Schlachtfeld zurückgekehrt, erklärte der ukrainische Staatschef am Sonntag in Online-Netzwerken. 

Zelensky: Since the start of the full-scale war, Ukraine has lost 43,000 soldiers killed in battle and provided assistance to 370,000 wounded. Around 50% of wounded soldiers return to duty. Russian casualties exceed 750,000, including 198,000 killed and over 550,000 wounded. pic.twitter.com/zVQjRnavEy

Trump fordert „unverzügliche Waffenruhe“ in der Ukraine und Verhandlungen

Der künftige US-Präsident Donald Trump hat eine „unverzügliche Waffenruhe“ in der Ukraine gefordert. Die Forderung erhob er einen Tag nach seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskyj und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auf seiner Onlineplattform Truth Social. Darin appellierte er, Verhandlungen aufzunehmen.

Nach dem Sturz von Assad in Syrien sei die Zeit gekommen, um zu handeln. China könne bei den Friedensverhandlungen helfen.

Selenskyj strebe einen „Deal“ mit Russland zur Beendigung des Krieges an, erklärte Trump. Der Republikaner hatte im Wahlkampf verkündet, dass er den Ukraine-Krieg „binnen 24 Stunden“ beenden werde – aber bis heute hat er nicht erläutert, wie er dies bewerkstelligen will.

Fast eine Milliarde Dollar: USA kündigen weitere Ukraine-Hilfe an

Die USA haben weitere Militärhilfen im Wert von knapp einer Milliarde Dollar für die Ukraine angekündigt. Das neue Hilfspaket umfasst unter anderem Drohnen, Panzer und Munition für Raketenwerfer, wie das US-Verteidigungsministerium mitteilte.

Die angekündigten Waffen stammen nicht aus den Beständen des US-Militärs, sondern müssen gekauft werden. Dies kann die Lieferung verzögern. Es ist das dritte Hilfspaket, das der scheidende US-Präsident Biden binnen weniger Wochen angekündigt hat. Sein Nachfolger Trump steht den Militärhilfen für die Ukraine kritisch gegenüber.

USA to provide almost a billion dollars to UkraineWashington has announced a new package of assistance under the USAI programme, which provides for the ordering of weapons from American companies.#USA #Ukraine #Russia #NATO pic.twitter.com/rw7gjTjtMl

Dreiertreffen in Paris: Worum ging es bei Trump, Selenskyj und Macron?

Vor der Wiedereröffnung der Kathedrale Notre Dame traf sich der französische Präsident Emmanuel Macron mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Paris. Zuerst hieß es, dass Macron einzeln erst mit Trump, dann mit Selenskyj sprechen würde. Am Ende trafen sie sich aber zu dritt.

Auf X nannte Selenskyj das Treffen „gut und produktiv“. Er schrieb, Trump sei wie immer entschlossen – und dankte ihm. Zu den Inhalten des Gesprächs ist wenig bekannt. Selenkyj schrieb dazu: „Wir sprachen über unser Volk, die Situation vor Ort und einen gerechten Frieden.“

I had a good and productive trilateral meeting with President @realDonaldTrump and President @EmmanuelMacron at the Élysée Palace.President Trump is, as always, resolute. I thank him. I also extend my gratitude to Emmanuel for organizing this important meeting.We all want… pic.twitter.com/eKMtuhp2ZI

Es war das erste direkte Aufeinandertreffen zwischen Selenskyj und Trump seit dessen Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl. Das Verteidigungsministerium in Washington hat derweil weitere Militärhilfen von umgerechnet über 930 Millionen Euro für die Ukraine angekündigt. Trump hatte im Wahlkampf immer wieder die US-Milliardenhilfen für die Ukraine kritisiert. Wie es mit den Hilfslieferungen für die Ukraine weitergeht, wenn Trump im Januar wieder als Präsident vereidigt wird, ist unklar.

Treffen Selenskyj und Trump in Paris aufeinander?

Nach dem designierten US-Präsidenten Donald Trump ist auch der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj zur feierlichen Wiedereröffnung der Pariser Kathedrale Notre-Dame in der französischen Hauptstadt eingetroffen. Selenskyj sei gegen Mittag auf dem Charles-de-Gaulle-Flughafen gelandet, hieß es laut AFP aus Sicherheitskreisen.

Vor der Wiedereröffnungsfeier von Notre-Dame will der französische Präsident Emmanuel Macron erst mit Trump, dann mit Selenskyj sprechen. Ob es dabei auch zu einem gemeinsamen Treffen von allen drei oder zu einem Gespräch zwischen Trump und Selenskyj kommt, ist noch unklar.

Wenn ja, wäre es das erste Zusammentreffen der beiden seit Trumps Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl. Der designierte US-Präsident hatte die US-Milliardenhilfen für die Ukraine heftig kritisiert. Im Wahlkampf hatte der Republikaner angekündigt, den Krieg schon vor seiner Vereidigung zu beenden – wie genau, sagte er dabei nicht.

Mehr zur Wiedereröffnung von Notre-Dame findet ihr hier:

Paris

Hier die Bilder anschauen! „Der Stein leuchtet jetzt“ – so prächtig sieht Notre-Dame nach der Renovierung aus

Weiß und strahlend präsentiert sich das Innere der weltberühmten Kathedrale. Fünfeinhalb Jahre nach dem Flammeninferno wirkt das Bauwerk majestätischer als je zuvor.

Zum zweiten Mal: Dänemark liefert F-16-Kampfjets an Ukraine

Nach Aussage des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist eine zweite dänische Lieferung von F-16-Kampfjets in der Ukraine eingetroffen. Das schreibt Selenskyj bei Telegram und auch auf der Plattform X. Er sagt: „Die Flugzeuge der ersten Lieferung, die vom dänischen Volk bereitgestellt wurden, fangen bereits russische Raketen ab und retten das Leben unserer Bevölkerung und unsere Infrastruktur.

The second batch of F-16s from Denmark has arrived in Ukraine. This is an example of leadership in defending lives that sets Denmark apart.The aircraft from the first batch, provided by the Danish people, are already intercepting Russian missiles, saving our people’s lives and…

Bundestag debattiert über Taurus-Lieferungen

Seit Monaten gibt es in der Politik Streit darüber, ob Deutschland der Ukraine Taurus-Marschflugkörper liefern soll. Kanzler Olaf Scholz (SPD) lehnt das weiter ab. Er argumentiert, dass Deutschland damit in den Krieg hineingezogen werden könnte. Die FDP will eine Taurus-Lieferung nach dem Bruch der Ampel-Koalition aber durchsetzen. Heute diskutiert der Bundestag über ihren Antrag. Abgestimmt wird darüber heute aber eher nicht.

So kritisiert Baerbock Putin beim OSZE-Treffen

Beim Treffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ein „hybrides Kriegsspiel“ vorgeworfen. Putin nehme mit Bomben und Drohnen die Sicherheit ins Visier und lege „die Axt an die OSZE“ an, sagte Baerbock zum Auftakt des Treffens auf Malta. Auch Russlands Außenminister Sergej Lawrow ist zum OSZE-Treffen angereist. Daran gibt es Kritik.

Es ist der erste EU-Besuch des russischen Außenministers seit dem Angriff seines Landes auf die Ukraine im Februar 2022. Der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha nannte Lawrow bei dem Treffen einen Kriegsverbrecher. Er müsse wissen, dass die Ukraine weiter um ihr Existenzrecht kämpfen werde. Lawrow beschuldigte hingegen den Westen, an einer Neuauflage des Kalten Krieges schuld zu sein. Er sagte: Daraus könne auch ein Heißer Krieg werden.

Pistorius: Tätigkeit von Ex-Bundeswehrsoldaten für Russland bestrafen!

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) nennt Russland „die größte Bedrohung unserer Sicherheit“. Im Bundestag hat er für eine bessere Ausstattung der Bundeswehr geworben und mehrere Gesetzesentwürfe vorgestellt. Unter anderem soll die Tätigkeit ehemaliger Bundeswehrsoldaten für Länder wie Russland oder China unter Strafe gestellt werden, wenn sie vorher nicht genehmigt wurde. Pistorius sagte, das Gesetz sei dringend notwendig: „Wir verhindern damit, dass gezielt hochspezialisierte, frühere Bundeswehrangehörige mit lukrativen Angeboten für eigene Zwecke rekrutiert werden.“ Pistorius sagte dazu, Russland habe vollständig auf Kriegswirtschaft umgestellt. Das Land sei damit die größte Bedrohung unserer Sicherheit, und das werde auf absehbare Zeit auch so bleiben.

Der Krieg in der Ukraine ist noch im Gange – trotzdem wird in Deutschland schon diskutiert, ob sich die Bundeswehr an einer Friedenstruppe beteiligen sollte, wenn der Krieg in der Ukraine vorbei ist. Im Deutschlandfunk sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius, er wolle einen solchen Einsatz nicht ausschließen.

Lawrow für OSZE-Treffen in Malta gelandet

Der russische Außenminister Sergej Lawrow ist zu einem Treffen mit seinen Amtskollegen von der OSZE in Malta eingetroffen. Es ist das erste Mal seit dem Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine, dass Lawrow in ein EU-Land reist. Eigentlich ist er mit Sanktionen belegt und darf nicht einreisen – aber für das OSZE-Treffen wurde eine Ausnahme gemacht. Das Visum seiner Sprecherin wurde allerdings kurzfristig annulliert. Die OSZE ist eine der wenigen europäischen Organisationen, aus denen Russland nicht ausgetreten ist.

🛬 Russia's Foreign Minister Sergey Lavrov arrives in Valletta (Malta) to take part in the 31st OSCE Ministerial Council. pic.twitter.com/klxgP2mWx8

Verteidigungsabkommen zwischen Russland und Nordkorea in Kraft

Zwischen Nordkorea und Russland gilt jetzt offiziell ein neues Verteidigungsabkommen. Das berichtete die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA. Das Abkommen hatten beide Länder im Juni vereinbart. Jetzt seien in einem letzten Schritt die Ratifizierungsurkunden ausgetauscht worden. Ziel des Abkommens ist eine engere Zusammenarbeit in der Sicherheitspolitik. Russland und Nordkorea versprechen sich darin gegenseitig, bei einem Angriff „sofortige militärische Hilfe“ zu leisten. Schon jetzt kämpfen nach westlichen Angaben mehr als 10.000 nordkoreanische Soldaten für Russland in der Ukraine.

Unicef: Gewalt gegen Kinder in Kriegen auf Höchststand

Jedes sechste Kind wächst in einem Kriegs- oder Konfliktgebiet auf. Das steht in einem neuen Bericht des UN-Kinderhilfswerks Unicef für das vergangene Jahr. Demnach sind schätzungsweise 460 Millionen Kinder betroffen. „Beschuss, Hunger und Krankheiten in akuter Lebensgefahr“, die Gewalt gegen Kinder in bewaffneten Konflikten sei „auf einem Höchststand“, schreibt Unicef.

Die Vereinten Nationen hätten 2023 insgesamt knapp 33.000 schwere Kinderrechtsverletzungen festgestellt – so viele wie nie zuvor. Besonders gravierend sei die Situation im Gazastreifen, in der Ukraine und im Sudan. Unicef ruft deshalb zur Einhaltung des humanitären Völkerrechts auf und fordert mehr Hilfe. Eine Kindheit im Krieg dürfe „niemals das neue ‚Normal‘“ werden. Das Kinderhilfswerk geht davon aus, dass die Zahlen 2024 noch einmal steigen werden.

In #Ukraine, the war is upending the lives of children. Much more is needed to address their suffering and protect children caught in this nightmare. We cannot—and must not—let them down. My remarks at the UN Security Council👇 https://t.co/1pwezxKAOp

Scholz gegen Spekulationen über deutsche Truppen in Ukraine-Krieg

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schließt aus, deutsche Bodentruppen in die Ukraine zu schicken. Damit hat er auf die Frage eines Abgeordneten im Bundestag geantwortet. Hintergrund sind Äußerungen von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), beim NATO-Treffen gestern in Brüssel.

Scholz widersprach dem Eindruck, dass Außenministerin Baerbock jetzt schon den Einsatz deutscher Soldaten zur Friedenssicherung bei einem Waffenstillstand ins Auge fasse. Baerbock sei am Rande eines Außenministertreffens in Brüssel gefragt worden, was „in einer späteren Friedensphase“ Sache sei. „Und eigentlich hat sie nur versucht, weder ja noch nein zu sagen“, sagte Scholz.

Außenminister in Brüssel: Sie sprechen über hybride Angriffe wie Cyber-Attacken

Die Außenminister der NATO-Staaten beraten in Brüssel darüber, wie sich die Mitgliedsstaaten besser schützen können. Dabei geht es unter anderem um die Abwehr hybrider Angriffe, zum Beispiel aus Russland. Ein weiteres Thema bei dem Gipfel ist die Zukunft der Ukraine und die angestrebte NATO-Mitgliedschaft des Landes. Deutschland und neun weitere Länder halten die Aufnahme als Teil eines möglichen Friedensplanes für möglich.

Die NATO hat Russland Unterstützung für das nordkoreanische Atomprogramm vorgeworfen. Im Gegenzug für Truppen und Waffen unterstütze Russland Nordkorea bei seinen Raketen- und Nuklearprogrammen, sagte NATO-Generalsekretär Mark Rutte. Moskau verstoße damit gegen UN-Sanktionen. Die Entwicklung könnte nach Ruttes Worten die koreanische Halbinsel destabilisieren und sogar die USA bedrohen.

NATO prüft besseren Schutz von Datenkabeln

Die NATO will Datenkabel gegen mögliche Sabotage besser schützen. Das Thema sei dringend, sagte NATO-Generalsekretär Mark Rutte. Am Mittwoch würden die NATO-Außenminister über das Thema beraten. Nach Ruttes Worten gibt es seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine mehr Fälle von Sabotage, Energie-Erpressung und Cyberangriffen. Auch China mische sich hier immer stärker ein. Die beiden Datenleitungen in Finnland sind nach Angaben der finnischen Behörden aber aus Versehen bei Bauarbeiten durchtrennt worden.

Russia and China have tried to destabilise our nations to intimidate us. #NATO Allies will face these threats by continuing to stand together. None of these actions will deter us from supporting #Ukraine or making our own defences stronger. pic.twitter.com/1EVo6puU86

Rutte: Ukraine kann nicht mit Beitrittseinladung rechnen – aber mit mehr Waffen

Die Ukraine kann nicht mit einer schnellen NATO-Beitrittseinladung rechnen. Das hat Generalsekretär Mark Rutte vor einem Außenministertreffen in Brüssel deutlich gemacht. Rutte sagte, die 32 Mitgliedsländer wollten bis Mittwoch über die jetzt notwendigen Dinge beraten, und das seien mehr Militärhilfen für Kiew.

Der Kreml hatte die Allianz kurz zuvor erneut vor einer solchen Beitrittseinladung für die Ukraine gewarnt und von einer „inakzeptablen“ Bedrohung gesprochen.

#NATO chief Rutte recalls Zelenskyy saying as the war started that he didn't need a "ride" out of Kyiv, he needed more ammunition. Today Rutte quips that Zelenskyy doesn't need more proposals for peace plans, he needs more weapons to put Ukraine in a position of strength. pic.twitter.com/9m1alI42Hg

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert eine rasche NATO-Aufnahme, um die von Kiew kontrollierten Teile des Landes gegen Russland abzusichern. Im Gegenzug ist er bereit, auf die von Moskau eroberten Gebiete im Rahmen möglicher Friedensverhandlungen vorerst zu verzichten.

Rutte sagte außerdem, er sehe keine Hinweise darauf, dass Russlands Präsident Wladimir Putin Interesse an einer Beendigung des Krieges gegen die Ukraine hat. „Russlands Aggression zeigt keine Anzeichen des Nachlassens. Ganz im Gegenteil: Putin verschärft seine Rhetorik und handelt weiterhin rücksichtslos“, sagte Rutte in einer Pressekonferenz zu einem zweitägigen NATO-Außenministertreffen in Brüssel.

USA: Weitere Militärhilfen für die Ukraine angekündigt

Die Ukraine bekommt weitere Militärhilfen aus den USA. Das hat US–Außenminister Antony Blinken angekündigt. Insgesamt gehe es um Waffen und Munition im Wert von umgerechnet rund 685 Millionen Euro. Die neuen Militärhilfen sollen laut Blinken sicherstellen, dass sich die Ukraine weiter gegen die russische Aggression verteidigen kann. Nach seinen Worten sind unter anderem Landminen, Raketen, Drohnen und Munition vorgesehen.

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte der Ukraine zuvor anhaltende Unterstützung zugesichert. Er war gestern zu Besuch in Kiew und betonte, die Ukraine könne sich auf Deutschland verlassen. Über weitere Hilfen und die aktuelle Lage im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine beraten heute auch die Außenminister der NATO-Staaten in Brüssel.

Zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren: Scholz besucht überraschend Ukraine

Bundeskanzler Olaf Scholz ist in die ukrainische Hauptstadt Kiew gereist. Es ist sein erster Besuch in der Ukraine seit zweieinhalb Jahren. Aus Sicherheitsgründen wurde die Reise nicht angekündigt. Vor Ort sprach der SPD-Politiker, der erneut als Kanzlerkandidat antritt, von weiteren Rüstungslieferungen. Für den Abwehrkampf Kiews gegen Russland wolle Deutschland noch im Dezember Waren im Wert von 650 Millionen Euro liefern, sagte er.

Ich möchte hier vor Ort deutlich machen, dass Deutschland der stärkste Unterstützer der Ukraine in Europa bleiben wird“, so Scholz. Die Ukraine könne sich auf Deutschland verlassen.

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Nachrichten Olaf Scholz in der Ukraine: Das steckt hinter seinem Besuch

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Olaf Scholz in der Ukraine: Das steckt hinter seinem Besuch

Russischer Haushaltsplan 2025 mit einem Drittel für Rüstung

Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Haushaltsplan für das kommende Jahr gebilligt. Darin sind Rekordausgaben für die nationale Verteidigung enthalten. Die umgerechnet rund 137 Milliarden Euro machen ein Drittel des Etats aus. Die beiden Kammern des Parlaments haben die Pläne bereits in den vergangenen Tagen bewilligt.

Costa und Kallas in der Ukraine: neue EU-Spitze in Kiew eingetroffen

Die neuen außenpolitischen Spitzenvertreter der EU, António Costa und Kaja Kallas, sind am Morgen in die ukrainische Hauptstadt Kiew gereist. Sie waren erst kurz zuvor in ihre Ämter eingeführt worden. Sven Kuhnen berichtet:

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Nachrichten Neue EU-Spitze in Kiew eingetroffen

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Sven Kuhnen berichtet über den Besuch der neuen außenpolitischen Spitzenvertreter der EU, António Costa und Kaja Kallas, in der Ukraine.

It is a privilege to be in Kyiv alongside @eucopresident Costa and Commissioner Kos. In my first visit since taking up office, my message is clear: the European Union wants Ukraine to win this war. We will do whatever it takes for that. pic.twitter.com/swv1ZVAlyL

Russland greift erstmals wieder Aleppo an

Russland hat zum ersten Mal seit acht Jahren wieder die syrische Stadt Aleppo angegriffen. Das schreibt die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte auf ihrer Internetseite – und berichtet von Luftangriffen. Demnach hat ein russisches Kampfflugzeug Raketen auf ein Militärhauptquartier bei Aleppo abgefeuert. Vier Menschen sollen dabei ums Leben gekommen sein.

Grund für den Angriff ist, dass Rebellen die Stadt offenbar fast komplett eingenommen haben. Russland und auch der Iran unterstützen den syrischen Machthaber Baschar al-Assad. Wegen des Ukraine-Kriegs verringerte Moskau aber ab 2022 seine Truppenpräsenz in Syrien.

Mehr dazu bei den Kolleginnen und Kollegen von der tagesschau:

Selenskyj schlägt NATO-Schutz für Teil der Ukraine vor

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schlägt in einem Interview mit den Sender Sky News vor, der Ukraine die Mitgliedschaft im westlichen Militärbündnis NATO zu gewähren – gleichzeitig aber Russland vorerst zu gestatten, die besetzten ukrainischen Gebiete zu behalten. Damit könnte die „heiße Phase“ des 33 Monate andauernden Krieges beendet werden.

Man könnte einfach den nicht von Russland eroberten Teilen die NATO-Mitgliedschaft geben. Die Einladung zur NATO-Mitgliedschaft müsse jedoch für die gesamte Ukraine gelten. „Man kann nicht nur einem Teil eines Landes eine Einladung aussprechen“, sagt Selenskyj.

Mehr Ukrainer finden Job in Deutschland - nur die Ärzte warten

Immer mehr Ukrainerinnen und Ukrainer finden in Deutschland einen Job. Im August dieses Jahres waren es 75.000 mehr als im August des vergangenen Jahres. Die Bundesagentur für Arbeit sagt, dass das auch am sogenannten Jobturbo liegt. Das ist ein spezielles Programm der Bundesregierung, durch das geflüchtete Menschen leichter Arbeit finden sollen.

Gleichzeitig warten ukrainische Ärztinnen und Ärzte auf Anerkennung ihrer Approbation. Sie sind zum Teil schon seit Jahren in Deutschland und dürfen trotzdem noch nicht arbeiten. Dabei ist der Bedarf groß.

Bundeswehr will Patriot-Raketen nach Polen verlegen

Die Bundeswehr sucht in Polen nach geeigneten Standorten für Patriot-Flugabwehrsysteme. Wie das Verteidigungsministerium in Berlin sagt, sollen sie ab Januar ins südpolnische Rzeszów nahe der ukrainischen Grenze verlegt werden. Martin Adam berichtet:

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Nachrichten Bundeswehr verlegt Patriots nach Polen

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Die Bundeswehr sucht in Polen nach geeigneten Standorten für Patriot-Flugabwehrsysteme. Wie das Verteidigungsministerium in Berlin sagt, sollen sie ab Januar ins südpolnische Rzeszów nahe der ukrainischen Grenze verlegt werden. Martin Adam berichtet.

Wir bieten der #NATO an, #Patriot-Einheiten nach Polen zu entsenden. Dort sollen sie einen logistischen Knotenpunkt zur Unterstützung der Ukraine schützen. Der Einsatz ist ab Januar 2025 möglich & kann bis zu sechs Monate dauern. Mehr unter https://t.co/gz2OL1A80w pic.twitter.com/1zNQOO8L3r

Putin droht Ukraine mit weiteren Raketenangriffen

Der russische Präsident Wladimir Putin hat mit weiteren Raketenangriffen gegen die Ukraine gedroht. Beim Treffen eines Militärbündnisses ehemaliger Sowjetstaaten in Kasachstan sprach Putin von einer Reaktion auf ukrainische Angriffe mit US-Waffen. Jürgen Buch berichtet:

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Nachrichten Putin droht mit weiteren Raketenangriffen

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Der russische Präsident Wladimir Putin hat mit weiteren Raketenangriffen gegen die Ukraine gedroht. Beim Treffen eines Militärbündnisses ehemaliger Sowjetstaaten in Kasachstan sprach Putin von einer Reaktion auf ukrainische Angriffe mit US-Waffen. Jürgen Buch berichtet.

Nach Journalisten-Ausweisung: Russischer Botschafter in Berlin einbestellt

Das Auswärtige Amt hat den russischen Botschafter in Berlin einbestellt. Es geht um die Ausweisung von zwei ARD-Mitarbeitern aus Moskau. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sagte, bei der Begründung lüge Russland. In Deutschland werde die Pressefreiheit nicht eingeschränkt. Barbara Kostolnik berichtet:

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Nachrichten Russischer Botschafter wegen Journalisten-Ausweisung einbestellt

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Barbara Kostolnik berichtet über das Auswärtige Amt, das den russischen Botschafter in Berlin einbestellt hat, nachdem zwei ARD-Journalisten aus Russland ausgewiesen worden waren.

Keine Akkreditierung für ARD-Mitarbeiter Auswärtiges Amt bestellt russischen Botschafter ein

Der Entzug der Akkreditierung von zwei ARD-Mitarbeitern in Russland wird ein Fall für die Bundesregierung. Außenministerin Baerbock bezeichnete den Schritt als "inakzeptabel". Das…

Nach russischen Angriffen: Hunderttausende Ukrainer ohne Strom

Russland hat die ukrainische Energie-Infrastruktur am Donnerstag massiv mit Drohnen und Raketen angegriffen. „Überall in der Ukraine werden Energie-Einrichtungen angegriffen“, teilte Energieminister Herman Haluschtschenko mit. Es gebe im ganzen Land Stromausfälle.

Explosionen wurden aus Kiew, Charkiw, Riwne, Chmelnyzkyj, Luzk und vielen anderen Städten in der Mitte und im Westen der Ukraine gemeldet. Ein weiterer Angriff traf die Region Wolyn im Norden. Die Stromversorgung dort sei eingeschränkt, sagte der regionale Militärchef Iwan Rudnyzkyj. Etwa 215.000 Haushalte hätten keinen Strom.

Aus Kiew berichtet SWR-Reporterin Rebecca Barth:

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Nachrichten Hunderttausende in der Ukraine ohne Strom

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Hunderttausende in der Ukraine ohne Strom

Russland gibt angeblich sieben ukrainische Kinder zurück

Russland hat nach eigener Darstellung sieben verschleppte Kinder an die Ukraine übergeben. Katar habe in den Fällen vermittelt. Die Ukraine wirft Russland vor, seit Kriegsbeginn Tausende Kinder entführt zu haben. Nur wenige von ihnen sollen bislang zurückgekommen sein.

Staaten aus Nord- und Osteuropa wollen Ukraine stärker unterstützen

Ein Bündnis aus sieben nordosteuropäischen Staaten will der Ukraine in den kommenden Monaten noch mehr helfen. In einer gemeinsamen Erklärung schrieben die Staats- und Regierungschefs aus Skandinavien, dem Baltikum und Polen, sie verpflichteten sich, die Sanktionen auszuweiten, sowohl gegen Russland als auch gegen jene, die „Russlands Aggression“ ermöglichten.

Die Länder wollen mit ihren Hilfen die ukrainische Rüstungsindustrie unterstützen und die Munitionsproduktion ankurbeln. Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk schlug bei dem ersten Treffen der nordbaltischen Regierungschefs seit sieben Jahren auch vor, die Infrastruktur in der Ostsee durch Marine-Einsätze vor Sabotage zu schützen.

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Nachrichten Nordosteuropäer wollen Ukraine unterstützen

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Die hybride Kriegsführung von Russland nimmt zu. Deshalb wollen Staaten aus OSteuropa und Skandinavien dagegen halten.

Russland weist ARD-Journalisten aus

Russland weist den ARD-Korrespondenten Frank Aischmann aus. Das hat das Außenministerium in Moskau erklärt. Auch ein Techniker muss das Land verlassen. Man reagiere damit auf das Vorgehen Deutschlands gegen den russischen Sender Erster Kanal. Der Sender hatte erklärt, die Behörden hätten sein Berliner Büro geschlossen und zwei Mitarbeiter zur Ausreise aufgefordert. Das Auswärtige Amt wies diese Darstellung zurück. Die Bundesregierung habe keine Büros geschlossen. Russische Journalisten könnten in Deutschland ungehindert berichten.

Die Ausweisung von ARD-Mitarbeitern durch #Russland ist inakzeptabel & die Begründung falsch. Wir verurteilen dies aufs Schärfste. Die Bundesregierung hat das Büro von Pervy Kanal nicht geschlossen. 1/2

Scholz bleibt beim Nein zu weitreichenden Waffen für die Ukraine

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will die Ukraine-Politik zum Wahlkampf-Thema machen. Der Krieg in Europa beschäftige die Menschen, hat Scholz am Montagabend im ZDF gesagt. Gerade deshalb bleibe er auch dabei, der Ukraine keine Marschflugkörper zu liefern und zu verbieten, mit bereits gelieferten Waffen das russische Hinterland anzugreifen. Indirekt begründete Scholz das mit der Furcht vor einer möglichen militärischen Reaktion Russlands. Sein Ziel sei es, dass dieser Krieg nicht eskaliere zu einem Krieg zwischen Russland und der Nato.

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