
Nachrichten Was macht Pelé so legendär?
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Unter den Allergrößten im Fußball nimmt er eine Sonderrolle ein: Pelé gilt für viele als der beste, der dieses Spiel überhaupt jemals gespielt hat. Trotz Messi, trotz Ronaldo, trotz Maradona oder Beckenbauer. Anno Wilhelm aus dem SWR3-Team und dieser Ruf hat auch damit zu tun, das große Teile der Welt seine Kunst nur ganz selten gesehen haben…
Pelé konnte wirklich alles, er war ein kompletter Spieler, der Leichtigkeit und Kraft verbunden hat. Er war mit ganz feinen, geschmeidigen Bewegungen im Strafraum unterwegs, hat in höchster Bedrängnis Gegenspielern den Ball durch die Beine gelegt oder ihn über sie hinweg gehoben - oder er hat seine Gegner mit einer Körpertäuschung ins Leere laufen lassen. Er ist Wege gegangen, auf denen ihm kein Abwehrspieler folgen konnte und er war zugleich ein großer Athlet, konnte hoch springen, und hat mit seinen 1 Meter 73 zum Beispiel im WM-Finale 1970 ein legendäres Kopfballtor gemacht, da steht er im Finale gegen Italien praktisch in der Luft und gewinnt am Ende seinen dritten WM-Titel. Diese Fähigkeiten hat er schon ganz jung gezeigt, mit 15, da hat er seinen ersten Vertrag beim FC Santos bekommen, war schon mit 17 zum ersten Mal Weltmeister - da hat die Fußballwelt den ersten Blick auf ihn erhaschen können und war hingerissen. Dieser Junge aus armen Verhältnissen war so außergewöhnlich, dass er für viele seiner Anhänger überhaupt nicht mehr mit menschlichen Maßstäben gemessen worden ist. Die brasilianische Regierung hat ihn zu einer Art Staatseigentum erklärt, er durfte nicht nach Europa wechseln, obwohl es Angebote aus Madrid oder Mailand gab. Und so war er in Europa nur bei den Weltmeisterschaften zu sehen oder bei Freundschaftsspielen oder bei Weltpokalspielen gegen die besten Mannschaften Europas. Heute sind Fußballer über Youtube aus allen Perspektiven zu besichtigen, Lionel Messi ist der vielleicht am besten dokumentierte Spieler der Welt. Pelé war aus europäischer Sicht das Gegenteil, sein Ruf hat sich vor allem von Mund zu Mund verbreitet. Er ist fast sein ganzes Fußballer-Leben beim FC Santos geblieben und – ohne in der ganzen Welt präsent zu sein – der erste wirkliche Weltstar des Fußballs geworden.
Unter den Allergrößten im Fußball nimmt er eine Sonderrolle ein: Pelé gilt für viele als der beste, der dieses Spiel überhaupt jemals gespielt hat. Trotz Messi, trotz Ronaldo, trotz Maradona oder Beckenbauer. Anno Wilhelm aus dem SWR3-Team und dieser Ruf hat auch damit zu tun, das große Teile der Welt seine Kunst nur ganz selten gesehen haben…
Pelé konnte wirklich alles, er war ein kompletter Spieler, der Leichtigkeit und Kraft verbunden hat. Er war mit ganz feinen, geschmeidigen Bewegungen im Strafraum unterwegs, hat in höchster Bedrängnis Gegenspielern den Ball durch die Beine gelegt oder ihn über sie hinweg gehoben - oder er hat seine Gegner mit einer Körpertäuschung ins Leere laufen lassen. Er ist Wege gegangen, auf denen ihm kein Abwehrspieler folgen konnte und er war zugleich ein großer Athlet, konnte hoch springen, und hat mit seinen 1 Meter 73 zum Beispiel im WM-Finale 1970 ein legendäres Kopfballtor gemacht, da steht er im Finale gegen Italien praktisch in der Luft und gewinnt am Ende seinen dritten WM-Titel. Diese Fähigkeiten hat er schon ganz jung gezeigt, mit 15, da hat er seinen ersten Vertrag beim FC Santos bekommen, war schon mit 17 zum ersten Mal Weltmeister - da hat die Fußballwelt den ersten Blick auf ihn erhaschen können und war hingerissen. Dieser Junge aus armen Verhältnissen war so außergewöhnlich, dass er für viele seiner Anhänger überhaupt nicht mehr mit menschlichen Maßstäben gemessen worden ist. Die brasilianische Regierung hat ihn zu einer Art Staatseigentum erklärt, er durfte nicht nach Europa wechseln, obwohl es Angebote aus Madrid oder Mailand gab. Und so war er in Europa nur bei den Weltmeisterschaften zu sehen oder bei Freundschaftsspielen oder bei Weltpokalspielen gegen die besten Mannschaften Europas. Heute sind Fußballer über Youtube aus allen Perspektiven zu besichtigen, Lionel Messi ist der vielleicht am besten dokumentierte Spieler der Welt. Pelé war aus europäischer Sicht das Gegenteil, sein Ruf hat sich vor allem von Mund zu Mund verbreitet. Er ist fast sein ganzes Fußballer-Leben beim FC Santos geblieben und – ohne in der ganzen Welt präsent zu sein – der erste wirkliche Weltstar des Fußballs geworden.