Stand
AUTOR/IN
Benedikt Wiehle
Benedikt Wiehle (Foto: SWR3 Das Magazin)
KÜNSTLER/IN
Diddy

Er ist einer der größten Stars im amerikanischen Hip-Hop – doch es gibt schwere Vorwürfe gegen Diddy. Deswegen wurden nun seine Häuser in Miami und Los Angeles durchsucht.

Sexuelle Gewalt und Sexhandel. Diese Vorwürfe stehen gegen Sean Combs seit ein paar Monaten im Raum. Jetzt haben Ermittler Häuser des Rappers durchsucht, wie die Behörde Homeland Security Investigations (HSI) dem US-Fernsehsender CNN bestätigt hat. Man habe Strafverfolgungsmaßnahmen als Teil einer laufenden Untersuchung ausgeführt.

Logo SWR3 (Foto: SWR, SWR)

SWR3-Morningshow Deswegen wurden Diddys Häuser durchsucht

Dauer

Deswegen wurden Diddys Häuser durchsucht

Razzien bei Rapper Sean „Diddy“ Combs

Bilder zeigen schwer bewaffnete Einsatzkräfte auf dem Gelände eines Haus des Rappers auf Star Island in Miami Beach und auf einem Luxusanwesen in Holmby Hills, einem Promi-Wohnviertel in Los Angeles. Die Website TMZ berichtetet außerdem, dass die Söhne des Rappers dort in Handschellen gesehen worden sein sollen.

Das wird Diddy vorgeworfen

Gegen den 54-jährigen Musiker gibt beziehungsweise gab es mehrere Klagen, bei denen es sich um sexuelle Übergriffe handeln soll:

  • Dazu gehörte die Klage der Ex-Freundin des Rappers, die R&B-Sängerin Cassie. Sie hatte Combs jahrelangen sexuellen Missbrauch vorgeworfen, Combs und Cassie einigten sich außergerichtlich.
  • Eine weitere Frau wirft Combs vor, sie vergewaltigt zu haben, als sie 17 Jahre alt war.
  • Der Produzent Rodney Jones wirft Combs vor, ihn sexuell belästigt, unter Drogen gesetzt und bedroht zu haben.

Combs und seine Anwälte haben alle Vorwürfe bestritten. Zu den Razzien gibt es bisher kein Statement des Rappers.

Das ist Sean „Diddy“ Combs

Sean Combs hat viele Künstlernamen: Puffy, Puff Daddy, P. Diddy oder heute einfach nur noch Diddy. In den 90er-Jahren gründete er das erfolgreiche Plattenlabel Bad Boy Records und wurde zu einer der wichtigsten Figuren im amerikanischen Hip-Hop. Der Rapper und Produzent gewann im Laufe seiner Karriere drei Grammys. Zu seinen bekanntesten Songs gehört I’ll Be Missing You.

Unsere Quellen

Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!

AP (Associated Press) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AFP und SID.

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

Meistgelesen

  1. Doubletrouble beim Comedy Festival 2024 💕 Die 5 witzigsten Aktionen vom SWR3-Dreamteam Wirby & Zeus!

    Sie haben ganz viel Quatsch im Kopf und deswegen lieben wir sie so sehr: Die besten Aktionen, absurdesten Geschmackstest und witzigsten Geschichten von Michael Wirbitzky und Sascha Zeus findet ihr hier!

  2. Großbritannien

    Nach zwölf Wochen Krebstherapie Good News aus dem Palast: König Charles kommt am Dienstag zurück

    Seine Krebsdiagnose hat viele berührt. Umso erfreulicher sind die neuesten Nachrichten: Dem britischen König geht es offenbar bedeutend besser!