F:
Sie haben mir einen Namen gegeben, der nicht mein Name ist.
Für sie war ich die wilde Rose.
Ich war Elisa Day.
M:
Ich sah sie, und wusste, dass sie es sein würde.
Es waren ihre Augen, es war ihr Lächeln.
Und ihre Lippen. Blutrot, wie die Rosen am Fluss.
F:
Er hat angeklopft, ist eingetreten.Ich habe gezittert in seinen Armen.
Er war der erste Mann, dem ich mich gab.
Und als er mir die Tränen abwischte, war das wie eine Liebkosung.
M:
Am zweiten Tag brachte ich ihr eine Blume.
Sie war schöner als jede Frau, die ich gekannt hatte.
Und ich fragte sie: ’Kennst du den Platz, wo die Rosen sind?
Frei, duftend, rot?’
F:
Als er zum zweiten Mal kam, brachte er eine rote Rose mit.
Und fragte mich, ob ich meinen Schmerz bei ihm lassen wollte, mein Leid.
Ich nickte, und als ich mich hingab sagte er: ’Kommst du mit mir? Dort hin?’
M + F:
Am dritten Tag nahm er mich mit zum Fluss, zu den Rosen.
Am letzten Tage nahm ich sie zum Fluss, zu den Rosen.
F:
Wir küssten uns.
M:
Sie lag am Ufer. Gesehen hat uns nur der Wind, und der verrät nichts.
F:
Und das letzte war ein gemurmeltes Wort,
ein Lächeln und ein Stein in seiner Faust.
M:
Ich küsste sie zum Abschied und verschloss ihren Mund mit einer Rose.
Schönheit muss vergehen.
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