„Fermentierter Hai - Das kauf ich als erstes“
Frontman der islandischen Band Kaleo schwört, dass fermentierte Hai das allererste ist, was er kauft, wenn er in seine Heimat Island kommt - unbegreiflich für SWR3-Moderatoren Volker Janitz und Marcus Barsch. Das ganze Interview über das Jetset-Leben von J.J. und seiner Band gibt's hier.
Die schönsten Fotos von Kaleo
Bluesrock von den fünf Jungs aus Island
Mit dem Song Way Down We Go hat es Kaleo ins Musikbusiness geschafft. Die drei Freunde Jökull Júlíusson (der von allen lieber J.J. genannt werden möchte), Davíð Antonsson und Daníel Ægir Kristjánsson machen seit ihrer Jugend zusammen Musik – und das hört man. Gitarrist Rubin Pollock kam 2012 dazu, passt aber perfekt rein. Inzwischen leben die vier Isländer in Nashville.
Bluesrock mit Spuren von Whisky und Zigarette
SWR3-Musikredakteur Robby Gierer über Kaleo: Im Februar war ich bei ihrem Konzert in Dublin. Vor der Bühne das junge Publikum und auf der Bühne die junge Band – aber mit geschlossenen Augen fühlte man sich vom Sound in die 70er-Jahre zurückversetzt. Zu ihrem handgemachten Bluesrock kommt die Stimme von J.J.. Man könnte meinen, auf der Bühne stünde kein 27-Jähriger, sondern ein Mann Mitte 60, der sein Leben und seine Stimme mit gutem Whisky und Zigaretten gepflegt hat.
Das Konzert dauerte gute anderthalb Stunden, denn die Jungs haben schon mehrere Alben rausgebracht und somit genug Material. Auf der neuesten Platte A/B sind zwar mehr Balladen und Popsongs als früher – trotzdem kracht es auf der Bühne richtig. Sie hatten nur eine isländische Ballade im Liveset, die zwar keiner mitsingen konnte, die aber trotzdem alle mitriss.
Kaleo machen eine gute Figur, J.J. ist kein Poser, aber schon ein Frauentyp, soweit ich das beurteilen kann. Der Schlagzeuger Davíð erinnert an das Tier aus der Muppetshow, mit langer Mähne und viel Körpereinsatz. Nicht nur ihre Songs performen sie spitzenmäßig, Cover sind auch dabei. Eine der besten Livebands, die ich in den letzten Jahren gesehen habe!