Stand
AUTOR/IN
SWR3
Maximilian Pollux
Roman Lemke
Nina Workhard
Steffi Lingscheidt
Steffi Lingscheidt (Foto: privat)
ONLINEFASSUNG
Johannes Bischofberger
Johannes Bischofberger (Foto: SWR3)
Der Gangster, der Junkie und die Hure - Maximilian Pollux, Nina Workhard und Roman Lemke stehen vor einem Sarg (Foto: SWR3)

Der Gangster, der Junkie und die Hure Maximilian Pollux: Verbotene Gedanken

Dauer

Triggerwarnung: In dieser Folge geht es um Suizid. Wenn du selbstzerstörerische Gedanken oder Erfahrungen zu diesem Thema hast, dann höre die Folge bitte nicht allein.
Der Tod hat schon immer eine Rolle in Maximilian Pollux' Leben gespielt.
Das Erste an, was er sich erinnert, ist der Wunsch, dass sein Spielkamerad im Kindergarten nicht mehr existiert. Der zweite Gedanke ist der Wunsch selbst nicht mehr zu existieren.
Was damals noch unkonkrete Gedanken waren, ohne genaue Vorstellung von Leben und Tod, entwickelt sich im Laufe der Zeit immer weiter. Bereits in der Schule folgen die ersten Suizidversuche. Max beschreibt den Gedanken an Suizid zunächst als seltsamen Fremden, der immer wieder auftaucht und nach und nach zu einem alten Freund wird, der einen scheinbar einfachen Ausweg bietet. Auch Roman kennt diese Gedanken und hält sie von sich weg.
Wichtig ist, dass dieser scheinbare Ausweg nie eine wirkliche Lösung ist, denn das Leid, das man seiner Familie, Angehörigen oder einfach unbeteiligten Fremden damit antut, überwiegt alles.
Max entdeckt Kriminalität als Ventil und Ausweg von den Gedanken: Plötzlich ist kein Platz mehr für Ängste, Sorge und Zweifel.
Nina kann das gut nachvollziehen, kennt das Gefühl von Lebensmüdigkeit und hat sich selbst schon bewusst in gefährliche Situationen begeben.
Gemeinsam sprechen die drei über Lösungsansätze und wie man als Betroffener und als Angehöriger damit umgehen kann. Allem voran steht Achtsamkeit, zu lernen sich selbst wieder zu lieben, sich nicht an den Niederlagen zu bemessen und sein Gehirn zu trainieren, neue Denkwege zu gehen. Außerdem ist es wichtig sich Hilfe zu holen, bei kompetenten Ärzten, Psychotherapeuten, Angehörigen oder anonym bei Hilfestellen.
Schreibt uns unter gjh@swr3.de 
Informationen und Hilfe bei suizidalen Gedanken und Verhalten: 
https://www.telefonseelsorge.de/ 
https://www.projuventute.ch/de/eltern/familie-gesellschaft/selbstmord   
https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/gesundheitsprobleme-von-kindern/psychische-erkrankungen-bei-kindern-und-jugendlichen/suizidales-verhalten-bei-kindern-und-jugendlichen 
Leseempfehlungen zum Thema Neurologie:
https://www.businessinsider.de/karriere/arbeitsleben/hirnforscher-erklaert-psycho-trick-positives-denken-2018-1/ 
https://www.focus.de/wissen/mensch/schlecht-drauf-schneller-psycho-trick-neurologe-verraet-wie-sie-ihr-gehirn-sofort-umprogrammieren_id_6541574.html 
Therapeutensuche: https://www.therapie.de/psyche/info/ und https://www.bptk.de/service/therapeutensuche/
Suchtberatung: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis
Hilfe bei Kriminalität: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/

Triggerwarnung: In dieser Folge geht es um Suizid. Wenn du selbstzerstörerische Gedanken oder Erfahrungen zu diesem Thema hast, dann höre die Folge bitte nicht allein.

Der Tod hat schon immer eine Rolle in Maximilian Pollux‘ Leben gespielt. Das Erste, an was er sich erinnert, ist der Wunsch, dass sein Spielkamerad im Kindergarten nicht mehr existiert. Der zweite Gedanke ist der Wunsch, selbst nicht mehr zu existieren.

Was damals noch unkonkrete Gedanken waren, ohne genaue Vorstellung von Leben und Tod, entwickelt sich im Laufe der Zeit immer weiter. Bereits in der Schule folgen die ersten Suizidversuche. Max beschreibt den Gedanken an Suizid zunächst als seltsamen Fremden, der immer wieder auftaucht und nach und nach zu einem alten Freund wird, der einen scheinbar einfachen Ausweg bietet. Auch Roman kennt diese Gedanken und hält sie von sich weg.

Wichtig ist, dass dieser scheinbare Ausweg nie eine wirkliche Lösung ist. Denn das Leid, das man seiner Familie, Angehörigen oder einfach unbeteiligten Fremden damit antut, überwiegt alles.

Max entdeckt Kriminalität als Ventil und Ausweg von den Gedanken: Plötzlich ist kein Platz mehr für Ängste, Sorge und Zweifel.

Nina kann das gut nachvollziehen, kennt das Gefühl von Lebensmüdigkeit und hat sich selbst schon bewusst in gefährliche Situationen begeben.

Gemeinsam sprechen die drei über Lösungsansätze und wie man als Betroffener und als Angehöriger damit umgehen kann. Allem voran steht Achtsamkeit. Zu lernen, sich selbst wieder zu lieben, sich nicht an den Niederlagen zu bemessen und sein Gehirn zu trainieren; neue Denkwege zu gehen. Außerdem ist es wichtig, sich Hilfe zu holen – bei kompetenten Ärzten, Psychotherapeuten, Angehörigen oder anonym bei Hilfestellen.

Schreibt uns unter gjh@swr3.de 

Informationen und Hilfe bei suizidalen Gedanken und Verhalten: 

https://www.telefonseelsorge.de/ 

https://www.projuventute.ch/de/eltern/familie-gesellschaft/selbstmord   

https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/gesundheitsprobleme-von-kindern/psychische-erkrankungen-bei-kindern-und-jugendlichen/suizidales-verhalten-bei-kindern-und-jugendlichen 

Leseempfehlungen zum Thema Neurologie:

https://www.businessinsider.de/karriere/arbeitsleben/hirnforscher-erklaert-psycho-trick-positives-denken-2018-1/ 

https://www.focus.de/wissen/mensch/schlecht-drauf-schneller-psycho-trick-neurologe-verraet-wie-sie-ihr-gehirn-sofort-umprogrammieren_id_6541574.html 

Therapeutensuche: https://www.therapie.de/psyche/info/ und https://www.bptk.de/service/therapeutensuche/

Suchtberatung: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis

Hilfe bei Kriminalität: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/

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