Stand
Autor/in
Maximilian Pollux
Roman Lemke
Nina Workhard
Der Gangster, der Junkie und die Herrin - Maximilian Pollux, Nina Workhard und Roman Lemke stehen vor einem Sarg

Der Gangster, der Junkie und die Herrin Nina: Wenn die Freundin nur ein Deep Fake ist

Dauer

Ninas Story hat erstmal als ganz alltägliche Sache angefangen: Sie dachte, es wäre eine gute Idee, einer netten Followerin auf Insta einfach mal zu antworten.
Auf lustige GIFs, die genau Ninas Humor getroffen haben, folgten erste einzelne Chatgespräche. Diese wurden immer regelmäßiger, irgendwann täglich – blieben anfangs inhaltlich immer seicht, leicht und lustig. Schnell wurde klar, dass es einige Parallelen und Gemeinsamkeiten gab. Sogar optisch sah die Followerin Nina ein bisschen ähnlich. Langsam entwickelte sich eine richtige „Brieffreundschaft“. Die neu gewonnene Freundin gab auch immer regelmäßig Feedback zum Podcast. Und teilte dann – passend zum Podcast-Motto in Staffel 3 – ihre Leichen im Keller mit Nina. So kamen krasse, persönliche, emotionale Geschichten über ihre Familie, tödliche Unfälle, Suizide, Drogenkonsum und ein Doppelleben zur Sprache.
Es folgten Bilder, Sprachnachrichten, Telefonate, Kontakte zu Freunden und Familie. Die Freundschaft wurde immer enger, die Themen immer krasser und Nina wurde langsam zur Co-Abhängigen. Nach eineinhalb Jahren und immer wieder verschobenen Treffen im echten Leben wurde dann klar: Diese Person gibt es gar nicht. Die Followerin flog auf. Nina ließ alle Kontakte und Nummern kontrollieren: Alles war fake!
Was waren die Beweggründe der Person, die hinter all dem steckte? Nina, Maximilian und Roman mutmaßen, dass es ein Mann war, der durch Deep-Fake-Technologien Bilder und Stimme bearbeitet hat. Ein klassischer Deep Fake, um Aufmerksamkeit zu bekommen und Teil des Lebens eines anderen zu werden? Das stereotype Verhalten eines Betrügers, die Maximilian noch gut aus seiner Haftzeit kennt? Nina weiß bis heute nicht, wer dahinter steckte, hat aber Vermutungen und weiß, wie sie sich in Zukunft davor schützen kann.

Ninas Story hat erstmal als ganz alltägliche Sache angefangen: Sie dachte, es wäre eine gute Idee, einer netten Followerin auf Insta einfach mal zu antworten.

Auf lustige GIFs, die genau Ninas Humor getroffen haben, folgten erste einzelne Chatgespräche. Diese wurden immer regelmäßiger, irgendwann täglich – blieben anfangs inhaltlich immer seicht, leicht und lustig. Schnell wurde klar, dass es einige Parallelen und Gemeinsamkeiten gab. Sogar optisch sah die Followerin Nina ein bisschen ähnlich. Langsam entwickelte sich eine richtige „Brieffreundschaft“. Die neu gewonnene Freundin gab auch immer regelmäßig Feedback zum Podcast. Und teilte dann – passend zum Podcast-Motto in Staffel 3 – ihre Leichen im Keller mit Nina. So kamen krasse, persönliche, emotionale Geschichten über ihre Familie, tödliche Unfälle, Suizide, Drogenkonsum und ein Doppelleben zur Sprache.
Es folgten Bilder, Sprachnachrichten, Telefonate, Kontakte zu Freunden und Familie. Die Freundschaft wurde immer enger, die Themen immer krasser und Nina wurde langsam zur Co-Abhängigen. Nach eineinhalb Jahren und immer wieder verschobenen Treffen im echten Leben wurde dann klar: Diese Person gibt es gar nicht. Die Followerin flog auf. Nina ließ alle Kontakte und Nummern kontrollieren: Alles war fake!

Was waren die Beweggründe der Person, die hinter all dem steckte? Nina, Maximilian und Roman mutmaßen, dass es ein Mann war, der durch Deep-Fake-Technologien Bilder und Stimme bearbeitet hat. Ein klassischer Deep Fake, um Aufmerksamkeit zu bekommen und Teil des Lebens eines anderen zu werden? Das stereotype Verhalten eines Betrügers, die Maximilian noch gut aus seiner Haftzeit kennt? Nina weiß bis heute nicht, wer dahinter steckte, hat aber Vermutungen und weiß, wie sie sich in Zukunft davor schützen kann.

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Link zum Mitschnitt dieser ungekürzten Folge bei Twitch:
https://www.twitch.tv/videos/2343327963

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Maximilian Pollux
Roman Lemke
Nina Workhard
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