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Von Autor/in Carola Knape

Die beiden Tatort-Kommissare ermitteln zwischen Demokratiefeinden und Kollegen, die es bei einem Einsatz womöglich übertrieben haben. Wer kann hier wem trauen? Ein spannender – aber leider zu „komplizierter“ Tatort aus Wien.

Chaos in der Wiener Innenstadt. Zehntausende Querdenker, Staatsverweigerer und Hooligans gehen gegen das „System“ auf die Straße. Bei einer unangemeldeten Demo im Regierungsviertel liegt auf einmal ein Mann tot auf dem Boden. Blutüberströmt. Todesursache: Wahrscheinlich ein Schlag mit einem harten Gegenstand.

Szenenbild aus dem Tatort „Wir sind nicht zu fassen!“ aus Wien: Die Ermittler Meret Schande, Moritz Eisner, Bibi Fellner und Polizisten stehen auf der Straße vor einem am Boden liegenden jungen Mann
In diesem Tatort herrscht Aufruhr in der Wiener Innenstadt: Ein wütender Protestzug möchte das Regierungsviertel stürmen, ein Demonstrant bleibt tot auf der Straße liegend zurück. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild aus dem Tatort „Wir sind nicht zu fassen!“ aus Wien: Die Ermittler Moritz Eisner und Bibi Fellner unterhalten sich im Freien vor einem Auto
Majorin Bibi Fellner und ihr Kollege Moritz Eisner übernehmen die heiklen Mordermittlungen. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild aus dem Tatort „Wir sind nicht zu fassen!“ aus Wien: Die Ermittler Moritz Eisner und Bibi Fellner zwischen zwei bewaffneten Polizisten
Während Einsatzleiter Schuch die harte Räumung verteidigt, wächst in den sozialen Medien die Wut auf die Polizei. Ist ein Schlagstock die Ursache für den Tod des aktenkundigen Systemkritikers Volkmann? Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild aus dem Tatort „Wir sind nicht zu fassen!“ aus Wien: BK-Ermittlerin Meret Schande mit blutigem Halsverband hält Tasche fest
Als ein Anschlag auf die BK-Ermittlerin Meret Schande verübt wird, nimmt der unübersichtliche Fall noch dramatischere Formen an. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild aus dem Tatort „Wir sind nicht zu fassen!“ aus Wien: Zwei junge Menschen stehen in einer altmodischen Küche
Eine Spur führt zu einer militanten Untergrundgruppe, die „das System“ stürzen möchte. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild aus dem Tatort „Wir sind nicht zu fassen!“ aus Wien: Das Gesicht der Aktivistin Katja Ralko in abendlicher städtischer Umgebung
Das Opfer gehörte der Organisation ebenso an wie die Aktivistin Katja Ralko, die den Staat wie die Polizei verachtet. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild aus dem Tatort „Wir sind nicht zu fassen!“: Moritz Eisner und Bibi Fellner diskutieren auf der Straße in Wien miteinander, im Hintergrund Polizeiwagen
Als Bibi, Moritz und Meret dahinterkommen, was hinter der Gewalteskalation steckt, fällt auch auf ihre Kollegen ein Verdacht. Bild in Detailansicht öffnen

Wurde er von der Polizei verprügelt? Als die beiden Wiener Kommissare ankommen, sieht Bibi die vielen Polizisten mit Schlagstöcken und will sie befragen.

Ich mach das.

Wieso du?

Rhetorische Frage oder? Diplomat ist keiner verloren gegangen an dir.

Als Bibi den Einsatzleiter Markus Schuch fragt, was genau los war, antwortet der: „Wir haben eine Eskalation verhindert – wir haben unseren Job gemacht.

Da liegt ein Toter – nach Deeskalation sieht das nicht aus.

Tatort aus Wien am Sonntag (1.6.) mit Eisner & Fellner

In dem Tatort „Wir sind nicht zu fassen“ müssen die beiden Kommissare Bibi Fellner und Moritz Eisner in der Szene der Systemkritiker ermitteln, aber auch in den eigenen Reihen. Seltsamerweise gibt es kaum Videoaufnahmen von der Demonstration. Die Bodycams der Polizisten sind zufälligerweise alle kaputt.

Doch im Netz tauchen Szenen auf und die zeigen den Polizisten Jonas Leisch, wie er um sich schlägt. Eindeutig zu hart. Also war es einer von ihnen? Oder doch ein Gegendemonstrant? Bibi und Moritz geraten zwischen die Fronten. Offenbar ist die Sache viel größer, als es am Anfang scheint.

Wir sind im Ausnahmezustand. Der Regierung geht der Arsch auf Grundeis

Fazit zum Tatort „Wir sind nicht zu fassen!“

Dieser Tatort ist mehr Polit-Thriller als Krimi. Pluspunkte bekommt „Wir sind nicht zu fassen“ auf jeden Fall für die vielen lustigen Diskussionen zwischen Bibi und Moritz in herrlichem Wiener Schmäh. An einigen Stellen musste ich laut loslachen. Minuspunkte gibt’s allerdings für die vielen Verstrickungen. Teilweise ist es schwer, den Überblick über die vielen Figuren zu behalten. Das macht es stellenweise langatmig. Insgesamt 3 von 5 Elchen.

Hier gibts die Kritik zum letzten Tatort aus Wien:

Die letzten Folgen mit Eisner und Fellner Wiener Tatort-Kommissare kündigen Ruhestand an: bisher unbekannte Nachfolge

Ein Sternekoch wurde erstochen: Eisner und Fellner ermitteln als hervorragendes Team in einem spannenden Fall. Jetzt steht aber fest: Allzu oft werden sie das nicht mehr tun!

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