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Christian Kreutzer
Christian Kreutzer

Das Schicksal des Mannes erinnert an den Gletschermann Ötzi – nur lag er nicht 5.300 Jahre im Eis, sondern 36. Der Klimawandel hat ihn nun zurückgebracht.

Auf einem Gletscher in der Schweiz sind die sterblichen Überreste eines deutschen Alpinisten gefunden worden. Der Mann war 1986 in der Nähe von Zermatt in Sichtweite des Matterhorns unterwegs gewesen.

Von seiner Tour kehrte er jedoch nicht zurück, wie die Polizei des Kantons Wallis am Donnerstag berichtete. Er wurde seitdem vermisst. Als er verschwand, war er 38 Jahre alt.

Menschliche Überreste und diverse Ausrüstungsgegenstände auf dem Theodulgletscher in Zermatt entdeckt. Mittels DNA-Analyse konnte ein Alpinist identifiziert werden, der seit 1986 vermisst wurde.https://t.co/Xn1bueZlam pic.twitter.com/kbMemOir4s

DNA-Analyse enthüllte Identität des Mannes

Bergsteiger fanden am 12. Juli auf dem Theodulgletscher bei Zermatt Knochen sowie einen Schuh und Ausrüstungsgegenstände. Die Identität des Mannes wurde daraufhin mit Hilfe einer DNA-Analyse festgestellt.

Durch den Rückgang der Gletscher passiert es immer wieder, dass aus dem Eis die sterblichen Überreste von seit Langem vermissten Alpinisten auftauchen.

Gletscherschmelze: jedes Jahr ein bisschen mehr

Alle Gletscher der Alpen sind stark von der Klimaerwärmung betroffen. So ist in der Schweiz laut der Weltorganisation für Meteorologie zwischen 2001 und 2022 ein Drittel des Gletschervolumens verschwunden.

Schneearme Winter sorgen dafür, dass die Gletscher nicht mehr wachsen; zu warme Sommer führen dazu, dass sie der Sonneneinstrahlung immer früher ohne schützende Schneeschicht ausgesetzt sind. Folgen der Gletscherschmelze sind Murenabgänge, Steinschläge und ausgetrocknete Alpenflüsse.

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Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

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