Auf einem Gletscher in der Schweiz sind die sterblichen Überreste eines deutschen Alpinisten gefunden worden. Der Mann war 1986 in der Nähe von Zermatt in Sichtweite des Matterhorns unterwegs gewesen.
Von seiner Tour kehrte er jedoch nicht zurück, wie die Polizei des Kantons Wallis am Donnerstag berichtete. Er wurde seitdem vermisst. Als er verschwand, war er 38 Jahre alt.
DNA-Analyse enthüllte Identität des Mannes
Bergsteiger fanden am 12. Juli auf dem Theodulgletscher bei Zermatt Knochen sowie einen Schuh und Ausrüstungsgegenstände. Die Identität des Mannes wurde daraufhin mit Hilfe einer DNA-Analyse festgestellt.
Durch den Rückgang der Gletscher passiert es immer wieder, dass aus dem Eis die sterblichen Überreste von seit Langem vermissten Alpinisten auftauchen.
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Gletscherschmelze: jedes Jahr ein bisschen mehr
Alle Gletscher der Alpen sind stark von der Klimaerwärmung betroffen. So ist in der Schweiz laut der Weltorganisation für Meteorologie zwischen 2001 und 2022 ein Drittel des Gletschervolumens verschwunden.
Schneearme Winter sorgen dafür, dass die Gletscher nicht mehr wachsen; zu warme Sommer führen dazu, dass sie der Sonneneinstrahlung immer früher ohne schützende Schneeschicht ausgesetzt sind. Folgen der Gletscherschmelze sind Murenabgänge, Steinschläge und ausgetrocknete Alpenflüsse.
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