Nach der Unwetterkatastrophe in Griechenland hat ein Schäfer seine Tiere nach langer Zeit endlich wieder auf eine Weide gebracht. Kurze Zeit später fiel ihm auf, dass seine Tiere sich seltsam benahmen. Das hatte einen ganz bestimmten Grund.
Die Herde fand auf der Weide nicht genug zu fressen, weil die heftigen Überschwemmungen das Grasland vernichtet hatten. Also folgten die Tiere ihrer Nase und landeten in einem Gewächshaus – das sie auch gleich komplett abgegrast haben.
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Schafe plündern Cannabis-Plantage
Was die Schafe nicht wussten – und was ihnen offensichtlich auch völlig egal war: Sie fraßen kein gewöhnliches Grünzeug, sondern eine komplette Cannabis-Plantage, berichtet die griechische Zeitung The Newspaper.
„Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll“, sagt Yiannis Bourounis, Besitzer des Gewächshauses. Durch die Hitzewelle im Land seien Teile der Produktion vernichtet worden, dann hätten die Überschwemmungen weitere Teile seiner Plantage zerstört.
Cannabis abgefressen: Schafe vernichten komplette Ernte
Und dann seien die Schafe über den Rest seiner Pflanzen hergefallen. Somit sei seine komplette Ernte vernichtet, klagt Bourounis. Der Landwirt schätzt, dass sich die Schafe durch mehr als 300 Kilo Cannabis fraßen.
Das habe Auswirkungen auf den Zustand der Tiere gehabt, sie seien „höher gesprungen als Ziegen“, nachdem sie mit ihrem Festmahl fertig waren.
Medizinisches Marihuana ist in Griechenland seit 2017 legal, Anfang des Jahres wurde dort die erste Produktionsanlage für die Droge eröffnet.
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