Am Montag sprach die Chefin des New Orleans Police Departments (NOPD), Anne Kirkpatrick, aus diesem Grund beim Strafrechtsausschuss des Stadtrats vor:
Zugedröhnte Ratten in New Orleans: Wie konnte das passieren?
Anscheinend hat das Hauptquarter des NOPD schon länger mit Ratten und Kakerlaken zu kämpfen, wie Kirkpatrick berichtet. Die Ratten würden Kot auf den Schreibtischen des Präsidiums verteilen und sich am beschlagnahmten Marihuana in der Asservatenkammer vergehen.
Kirkpatrick setzt sich dafür ein, dass das NOPD ihren Hauptsitz in ein anderes Gebäude verlegt. Das aktuelle Gebäude sei kaum noch sauber zu kriegen und auch auf den anderen Revieren sei die Lage nicht besser. Sie findet: „Das Reinigungsteam verdient eine Auszeichnung, wenn es versucht, das zu reinigen, was nicht zu reinigen ist.“
Geht's noch!? 🍞🍊🧀 verschimmelt – wegwerfen oder abschneiden?
Schimmel kann sich an sämtlichen Lebensmitteln bilden – zum Beispiel an Brot, Obst oder Käse. Was kann ich noch essen, wenn ich es ausschneide und was muss ich wegwerfen?
So wirkt sich Cannabis-Konsum auf Ratten aus
Ein australisches Forschungsteam hat 2007 die Wirkung von THC, dem Hauptwirkstoff von Cannabis, bei erwachsenen und jugendlichen Ratten getestet. Das Ergebnis: Die erwachsenen Ratten schienen wenig Interesse an dem Rausch zu haben. Die jungen Ratten hatten dagegen innerhalb von zwei Wochen eine Vorliebe für THC entwickelt – allerdings konnte bei ihnen auch ein deutlich schlechteres Kurzzeitgedächtnis und Veränderungen in bestimmten Hirnregionen festgestellt werden.
Bei jugendlichen Menschen ist das übrigens recht ähnlich, wie eine Langzeitstudie mit Teilnehmern zwischen 14 und 19 Jahren gezeigt hat. Die Jugendlichen haben Schwierigkeiten Impulse zu kontrollieren, eine verkürzte Aufmerksamkeitsspanne und ein schlechtes Kurzzeitgedächtnis.
Körper in der Entwicklung Wie spreche ich mit Jugendlichen über Drogenkonsum? Eure Fragen!
Zigaretten ab 18, Alkohol teilweise ab 16 Jahren, Teillegalisierung von Cannabis. Was macht der Konsum mit einem Jugendlichen?
Ratten sind nicht alleine: Delfine, Elche & Co. konsumieren Drogen!
Ihr dachtet, Ratten, die sich mit geklautem Marihuana zudröhnen, war schon alles? Falsch gedacht! Das war auch Thema in unserem Podcast „Der Gangster, der Junkie und die Hure“ – alle Folgen findet ihr hier:
Der Gangster, der Junkie und die Herrin
In einer Folge erklärt Biologe und Wissenschaftsjournalist Dr. Mario Ludwig, wie Tiere an Drogen kommen und was diese bei ihnen auslösen.
- 🍄 Es gibt Rentiere, die ganz besonders gerne Fliegenpilze essen – so sehr, dass sie die Pilze sogar unter Schneedecken ausbuddeln. Die Pilze wirken wie Magic Mushrooms auf sie und lösen Halluzinationen aus. Die Rentiere torkeln dann, werfen ihre Köpfe hoch und runter und geben komische Geräusche von sich, die „irgendwas zwischen einem röhrenden Hirsch und einem brüllenden Löwen“ sind, so Ludwig.
- 🐬 „Ein Tier nimmt ein anderes Tier als Droge“ – damit beschreibt Ludwig den Delfin. Denn Delfine knabbern ganz, ganz vorsichtig an hochgiftigen Kugelfischen, bis sie durch das Nervengift „bekifft sind, aber nicht daran sterben“. Danach gehen sie zur Wasseroberfläche und entspannen dort. Die BBC hat sogar einmal aufgenommen, wie mehrere Delfine einen Kugelfisch eingekreist und „wie einen Joint“ weitergegeben haben, erzählt Ludwig.
- 🦔 Ein menschengemachtes Alkoholproblem haben Igel. Kennt ihr die Bierfalle? Falls nicht: Da stellt oder verbuddelt man einen Becher mit Bier im Garten, damit Nacktschnecken vom Geruch angezogen werden, reinfallen und ertrinken. Das Problem: Manche Igel haben diese Bierfallen wohl für sich entdeckt und trinken sie leer – inklusive der vollgesogenen Nacktschnecken. Ludwig sagt, das sei wie eine 10kg-Schnapspraline für uns Menschen. Weil Igel keinen Alkohol vertragen, sind sie danach so betrunken, dass sie sich nicht mehr zum Schutz vor Raubtieren einrollen.
Das sind nur einige Beispiele – im Podcast warten noch mehr auf euch! Hört doch gleich mal rein: