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Leo Eder
Leo Eder
Tari Weber
Tari Weber

Mehrere Personen wurden in Stuttgart bei einem Stadtbahnunfall verletzt, eine Fahrerin sogar eingeklemmt. Was passiert ist, erfahrt ihr hier.

Bei einem frontalen Zusammenstoß zweier Stadtbahnen sind am Freitagmorgen in Stuttgart mehrere Menschen teils schwer verletzt worden. Eine 47-jährige Stadtbahnfahrerin war eingeklemmt worden und wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die 39-jährige Fahrerin der anderen Bahn wurde leicht verletzt.

Eine 26-Jährige, die sich als Fahrgast in einer der Bahnen befand, musste reanimiert werden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Feuerwehr teilte mit, es gebe 15 Verletzte, von denen elf in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. 

Stuttgart: Warum stießen die Stadtbahnen zusammen?

Zunächst war man davon ausgegangen, dass die Bahnen auf derselben Schienenspur aufeinander zugefahren seien, es also einen Frontalzusammenstoß gegeben habe. Nach neueren Erkenntnissen der Polizei handelte es sich allerdings um einen Auffahrunfall.

Demnach hatte die vordere Straßenbahn der Linie U9 auf freier Strecke angehalten. Eine dahinter fahrende Stadtbahn der Linie U4 sei auf die stehende U9 aufgefahren. Weshalb die U9 angehalten hatte, müsse nun durch einen Gutachter geklärt werden.

Stadtbahn in Stuttgart: Das ist das Besondere

SWR3-Reporter Frieder Kümmerer hat Moderator Michael Wirbitzky in SWR3 MOVE erklärt, was das Besondere an den Stadtbahnen in Stuttgart ist, und wieso es deshalb möglicherweise zu dem Unfall kam:

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Nachrichten Das Besondere an den Stadtbahnen in Stuttgart

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In Stuttgart-Wangen gab es am Freitag einen Unfall zwischen zwei Stadtbahnen. SWR3-Reporter Frieder Kümmerer erklärt Moderator Michael Wirbitzky in SWR3 MOVE, was das Besondere an den Stadtbahnen in Stuttgart ist.

Einsatzkräfte der Feuerwehr arbeiten nach einem Unfall an zwei zerstörten Stadtbahnen in Stuttgart-Wangen.

Großeinsatz in Stuttgart-Wangen

Das Unglück ereignete sich gegen 10 Uhr im Stuttgarter Stadtteil Wangen. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit rund 100 Einsatzkräften vor Ort. Der Einsatz war nach 16 Uhr beendet. Auch Oberbürgermeister Frank Nopper machte sich vor Ort ein Bild von den Einsatzmaßnahmen und bot die Unterstützung der Stadtverwaltung an.

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