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Cornelia Stenull
Cornelia Stenull

Trump oder Biden? Wer soll bei der US-Wahl ins Rennen um die Präsidentschaft gehen? Und welche Rolle spielt die Musik dabei?

Musik spielt im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft eine enorme Rolle – auch am wichtigsten Tag der Vorwahlen am 5. März, dem „Super Tuesday“. An diesem Tag entscheidet sich, welche Kandidaten für die Demokraten und Republikaner ins Rennen gehen. Kommt es wieder zum Duell Joe Biden gegen Donald Trump?

Die Auftritte der Präsidentschaftskandidaten sind bis ins kleinste Detail vorgeplant, da muss auch die Musik stimmen. Für Donald Trump, der in den Vorwahlen gerade einen Sieg nach dem anderen abräumt, sieht es in Sachen musikalische Untermalung seiner Wahlkampfauftritte allerdings immer düsterer aus. Viele Musikerinnen und Musiker distanzieren sich von Trump. Sie wollen nicht, dass ihre Musik bei dessen Wahlkampfauftritten läuft.

Trump darf „Nothing Compares 2 U“ von Sinéad O'Connor nicht mehr spielen

Jetzt hat sich auch die Erbengemeinschaft von der im Juli 2023 verstorbenen irischen Sängerin Sinéad O'Connor gemeldet. Sie hat Trump aufgefordert, keine Musik der irischen Sängerin mehr bei seinen Veranstaltungen zu nutzen.

Neulich war Sinéad O'Connor Welthit „Nothing Compares 2 U“ gespielt worden. Zur Begründung heißt es:

Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass Sinéad angewidert, verletzt und beleidigt gewesen wäre, wenn jemand, den sie selbst als „biblischen Teufel“ bezeichnete, ihre Arbeit auf diese Weise falsch dargestellt hätte.

Auch andere Musikerinnen und Musiker wie Adele, Rihanna, die Rolling Stones, Neil Young oder REM haben Trump verboten, ihre Hits zu benutzen.

Lied bei Auftritt von Trump: Johnny Marr zeigt sich erschüttert

Völlig überrascht wurde Johnny Marr, früher Gitarrist bei der legendären Band The Smiths, dass ihr Lied „Please Please Please Let Me Get What I Want“ bei einem Wahlkampfauftritt von Trump lief. Auf X schrieb Marr – offenbar ziemlich erschüttert: „Ich hätte nicht in einer Million Jahren damit gerechnet, dass das passiert.“

Ahh…right…OK. I never in a million years would’ve thought this could come to pass. Consider this shit shut right down right now. https://t.co/M6eYROedOy

Das sagt Trump-Fan Kid Rock

Anders sieht es bei Musiker Kid Rock aus: Der Ex von Pamela Anderson ist großer Anhänger des Ex-Präsidenten und will auch auf dessen Wahlkampfveranstaltungen gespielt werden. Auf X schwärmt er regelmäßig von Trump, was für ein großartiger Mann der sei.

Another great day on the links! Thank you to POTUS for having me and to EVERYONE at Trump International for being so wonderful. What a great man, so down to earth and so fun to be with!! KEEP AMERICA GREAT!! -Kid Rock pic.twitter.com/cSsswI5PbW

Aus der Country-Ecke gibt es einige konservative Musikerinnen und auch Musiker, die Trump unterstützen. Aber auch Rapper 50 Cent sieht sich als Trump-Fan und Gegner der Politik von Joe Biden.

Welchen Einfluss hat Taylor Swift auf die US-Wahl?

Einen großen Einfluss auf die US-Wahl soll Popstar Taylor Swift haben. Anfang des Jahres witterten Donald Trump und seine Anhänger eine Verschwörung: Taylor Swift soll den US-Wahlkampf zugunsten von Joe Biden beeinflussen. Die Republikaner erklärten sie deshalb zur „Agentin“, einige Trump-Getreue trauten ihr sogar Hexenkräfte zu. Und nicht nur das – manche sehen Swift sogar als die nächste US-Präsidentin.

„Hexe“, „Agentin des Pentagon“ Trump-Leute in Panik: Entscheidet Taylor Swift die US-Wahl?

Die Sängerin ist offene Trump-Gegnerin und ruft ihre Fans zur Wahl auf. Die US-Republikaner erklären sie deshalb zur „Agentin“ der Regierung und führen Argumente an, die völlig irre klingen.

Bei einer Umfrage unter Jugendlichen in New York zeigt sich dann aber: Das mit der nächsten Präsidentin scheint etwas weit gegriffen. Die Befragten wünschen sich stattdessen, dass die aktuellen Kandidaten lieber bessere Politik machen.

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Nachrichten Umfrage: Taylor Swift, Biden oder Trump? Wer soll neuer US-Präsident werden?

Dauer

Trump repräsentiert mich nicht. Ich mag nichts, was aus seinem Mund kommt. Biden steht schon eher dafür, was ich politisch denke. Obwohl ich nicht so gemäßigt bin wie er. Und ich bin nicht einverstanden mit seiner Politik in Gaza. Wenn ich einen Politiker oder eine Politikerin wählen könnte, wären das Elizabeth Warren oder Bernie Sanders. So wie die meisten aus meiner Generation.

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