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Leo Eder
Leo Eder (Foto: SWR3)

So viel sei gesagt: Die Aussichten sind nicht gerade rosig. Wie dramatisch die Lage in weniger als drei Jahrzehnten sein könnte, zeigt jetzt ein „besonderer Wetterbericht“ – präsentiert von Kindern.

Das Wetter im Jahre 2050 wird alles andere als heiter bis wolkig. Angesichts von Rekordhitze und Dürren im Sommer, Hochwasser und Stürmen wird der Klimawandel schon in der jetzigen Zeit immer deutlicher. 2050 werden wir das Wetter noch extremer erleben – zum Beispiel die Kinder von heute.

Und die zeigen jetzt einfach mal in einem „Special Weather Report“, wie der Wetterbericht 2050 aussieht:

„Weather Kid“ Kaylee erklärt im Video, wie die Durchschnittstemperatur überall auf der Welt zunimmt – mit gefährlichen Folgen wie zunehmenden und immer heftigeren Waldbränden und Überschwemmungen. Aber so dramatisch die Situation auch aussieht – es gibt noch Hoffnung: So verbreiteten sich saubere Energiesysteme und der Preis für Solarstrom sei schon günstiger als der für Öl und Gas.

Wir halten Sie auf dem Laufenden und prüfen, ob die Erwachsenen aufhören, Zeit zu verplempern, und dieses absolut lösbare Problem angehen. Denn für uns ist das nicht nur ein Wetterbericht. Es ist unsere Zukunft.

„Weather Kids“: So sieht die Zukunft unserer Kinder aus

„Weather Kids“ ist eine Kampagne des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP) unter Leitung des deutschen Diplomaten Achim Steiner mit der UN-Organisation für Meteorologie (WMO) und dem US-TV-Netzwerk The Weather Channel. Grundlage solcher Vorhersagen sind Daten des UNDP und des Weltklimarats IPCC.

As climate change intensifies, what will the future of our children look like?Without accelerated action, kids born in 2020 may face up to 7 times more extreme weather events than their grandparents.Sign @UNDP's climate pledge today: https://t.co/HgRyCM229V#WeatherKids pic.twitter.com/Mm8n63tuXb

Die WMO hatte am Dienstag (19. März) in ihrem Jahresbericht dargelegt, dass die vergangenen zehn Jahre weltweit das heißeste Jahrzehnt seit Beginn der Wetteraufzeichnungen waren. Zugleich war das abgelaufene Jahr 2023 das bisher heißeste seit Aufzeichnungsbeginn.

UNDP-Kampagne in über 80 Ländern

Für die Kampagne wurden junge Schauspieler aus verschiedenen Ländern gecastet. Die Videos gibt es bisher auf 18 Sprachen; sie sollen in mehr als 80 Ländern ausgestrahlt werden.

This campaign goes beyond raising awareness—it's about catalyzing meaningful change. Together, we can make the world a better place for all. Join us by signing our climate pledge today at https://t.co/IxwlTHu930. pic.twitter.com/huhuGVQ0zW

Auch eine deutsche Version gibt es, die mithilfe von KI übersetzt wurde. Wie sie klingt, hört ihr im Beitrag unserer USA-Korrespondentin Antje Passenheim:

Logo SWR3 (Foto: SWR, SWR)

Nachrichten So klingt das deutsche „Weather Kid“

Dauer

Antje Passenheim berichtet aus New York über die „Weather Kids“-Kampagne des UNDP.

„Weather Kids“ werden von Promis unterstützt

Der dänische „Game of Thrones“-Star Nikolaj Coster-Waldau unterstützt die Kampagne, denn sie zeige „uns die Gesichter derjenigen, die am stärksten von unseren Klima-Maßnahmen betroffen sein werden“. Auch Schauspielerin Michelle Yeoh macht sich stark für die Kampagne. „Die Kinder zählen darauf, dass wir ihre Zukunft retten“, schreibt sie auf Instagram und teilt das Video der „Weather Kids“.

Auf der Website der „Weather Kids“-Kampagne können Erwachsene das Versprechen abgeben, zu handeln – zum Beispiel durch Wahlen und indem sie sich über Klimaschutz in ihrem eigenen Land informieren.

Dinosaurier Frankie warnt auch vorm Klimawandel

Die „Weather Kids“ sind nicht die erste Klimaschutzkampagne des UNDP dieser Art. 2021 veröffentlichte die Organisation ein Video, in dem ein Dinosaurier namens Frankie die UN-Generalversammlung besucht, um den Vertretern die Bedeutung des Klimawandels für die Existenz der Menschheit klarzumachen: „Bei uns gab es immerhin einen Asteroiden. Was ist eure Rechtfertigung?

Unsere Quellen

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Wenn Personen, Vereine oder Unternehmen Neuigkeiten direkt kommunizieren, dann ist das eine Quelle für uns. Das können zum Beispiel exklusive Interviews oder Pressemitteilungen sein. In der Regel kennzeichnen wir bereits im Text, auf welche Quelle wir uns konkret beziehen – vor allem dann, wenn es keine zweite unabhängige Bestätigung zu der Neuigkeit gibt.

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Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

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Die ARD - das sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender in Deutschland zusammen. Dazu gehören zum Beispiel der SWR (Südwestrundfunk), der BR (Bayerischer Rundfunk) und der WDR (Westdeutscher Rundfunk). Die ARD-Journalisten berichten in Radio, Fernsehen, Internet und über Social Media, was in ihrer Region oder auch weltweit passiert. Außerdem gibt es Redaktionen für spezielle Themen zum Beispiel die Politik in Deutschland oder Gerichtsentscheidungen in Karlsruhe oder Sendungen wie Tagesschau oder Sportschau.

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

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