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Patrick Schütz
Patrick Schütz (Foto: SWR3)

Es gibt hunderte Apps, die uns dabei helfen wollen, mit dem Rauchen aufzuhören. Die meisten sind sich sehr ähnlich. Wir haben drei gefunden, die etwas mehr können, als nur Statistiken zu erstellen.

Bevor die Apps uns sagen können, wie viel Geld wir schon gespart haben und was unser Körper davon hat, erstellen viele Rauchfrei-Apps Bestandsaufnahme, um eine Grundlage für die diversen Berechnungen zu haben:

Wie viele Zigaretten rauchst du pro Tag? Wie teuer ist eine Schachtel? Wann rauchst du die erste Zigarette? Seit wann rauchst du überhaupt?

Neben diesen Berechnungen bieten ein paar Apps aber noch andere hilfreiche Features. Diese drei machen ihren Job besonders gut:

Rauchfrei-App Nr. 1: Smoke Free

Smoke Free (Foto: The Quit Smoking Specialists)
Mit „Smoke Free“ könnt ihr euch unter anderem individuelle Ziele setzen und euch kleine To-Do-Listen zur Ablenkung erstellen.

Im ersten Monat (der für die meisten wahrscheinlich der schlimmste ist), gibt uns die App Smoke Free jeden Tag eine neue Herausforderung. Die soll dabei helfen motiviert zu bleiben. Darüber hinaus können wir immer – wenn das Verlangen besonders schlimm wird – eine Notiz machen, anstatt eine Zigarette anzuzünden. Das soll aktiv dabei helfen uns die Situationen vor Augen zu führen, die am ehesten zum Rückfall führen könnten. So können wir diese Situationen in Zukunft vielleicht vermeiden.

Dazu kommen kleine Tipps, wie wir uns sinnvoll Ablenken. Innerhalb der App gibt es zum Beispiel auch die Möglichkeit, eine kleine To-Do-Liste mit Dingen zu erstellen, die innerhalb von 15 Minuten erledigt werden können. So lenken wir uns ab und tun etwas Sinnvolles.

Neben den steigenden Ersparnissen kann in der App auch ein individuelles, finanzielles Ziel eingestellt werden. Die App sagt uns dann, wie lange es noch dauert, bis der Wunsch erfüllt werden kann. Smoke Free gibt's in der Basis-Version für Android und iOS kostenlos.

Rauchfrei-App Nr. 2: Kwit

Kwit (Foto: Kwit SAS)
Mit „Kwit“ könnt ihr eure Sucht etwas spielerischer bekämpfen, als mit anderen Nichtraucher-Apps.

Hier wird neben ausführlichen Statistiken noch ein bisschen das Spielkind in uns herausgekitzelt.

Wenn die „Willensstärke“ – die in der App durch Punkte festgehalten wird – zu weit sinkt, verlieren wir unsere hart erarbeiteten Trophäen und müssen von vorne anfangen.

Wen die Motivation verlässt, oder wer gerade Gefahr läuft rückfällig zu werden, der braucht nur kurz sein Handy zu schütteln und schon bekommt er eine von 40 Motivationskarten (in der kostenfreien Version). Kwit gibt's sowohl für Android als auch für iOS.

Rauchfrei-App Nr. 3: Quit Now!

Quit Now! (Foto: Fewlaps)
Bei „Quit Now!“ könnt ihr euch mit anderen über eure Erfahrungen und Probleme des „Nicht-Rauchens“ austauschen.

Neben den Basic-Statistiken bezieht Quit Now! (kostenlos für Android und iOS) beim Aufhör-Prozess auch noch die Dauer mit ein, die wir bereits geraucht haben. Dazu bietet die App die Möglichkeit sich innerhalb einer Community mit über zwei Millionen (Angaben des Anbieters) anderen Leuten auszutauschen.

Wir sind beim Aufhören also nicht auf die unpersönliche Tipps angewiesen, sondern können uns in Gesellschaft gegenseitig motivieren.

Mit dem Rauchen aufhören per App – Fazit:

Mit diesen Apps hört man zwar nicht wie von selbst mit dem Rauchen auf, aber sie können eine gute Unterstützung dabei sein, wenn die Motivation oder die Willensstärke mal wieder etwas nachlässt. Welche App die richtige ist, hängt ganz davon ab, welche Art der Unterstützung man braucht.

Wer sich individuelle Ziele setzen möchte, sollte sich Smoke Free herunterladen, während die Spielkinder wahrscheinlich bei Kwit eher die Motivation durch den Spieltrieb haben. Wer sich mit anderen austauschen möchte und sich einen „sozialeren“ Austausch wünscht, der ist bei Quit Now! an der richtigen Adresse.

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Patrick Schütz (Foto: SWR3)

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