Du kannst nicht so einfach gehen.
Du weißt das.
Auch wenn du in dir keine Hoffnung mehr für uns findest.
Du kannst mich nicht in eine dir beliebige Ecke drängen.
Weil ich Zeit habe.
Alle Zeit der Welt habe.
Für dich habe.
Werde ich dich jemals wieder in den Armen halten?
Eine Frage so dumm wie:
Wird es heute regnen?
Und genauso verwirrt. Verwirrend.
Denn der einzige Regen, der bei uns noch fällt,
fällt in unsere Herzen, läuft die Scheiben runter
und ertränkt uns in Trauer.
Stunden verschwenden wir mit reden und reden und reden.
Spielen Spiele, dumme, perverse Spiele miteinander.
Seltsame Verbündete, die sich dauernd voreinander warnen.
Ich hatte nie geglaubt, dass deine Augen funkeln könnten wie die einer Bestie.
Sieh uns an:
Wir jagen uns gegenseitig durch eine einizge große und verrückte Achterbahn.
Und du gehst auf mich los wie der Teufel in der Kirche.
Alles, was uns bleibt, ist die Hoffnung,
dass wir uns nicht zerstören können.
Nimm meine Hand, und dann verlassen wir diesen Ort.
Das ist es, was wir brauchen: Raum. Platz.
Aber den haben wir auch, denn:
Der Raum zwischen unseren Tränen
ist das Lachen, das uns wieder zueinander bringt.
Und der Raum zwischen unseren Lügen
ist die Hoffnung, dass wir uns vor Schmerzen schützen können.
Das ist der Raum, in dem wir uns verstecken,
in dem ich auf dich warte, wo du und ich uns anlächeln können.
Dort ist es, wo du mich finden wirst, wenn ich gehen müsste.
Der Raum zwischen richtig und falsch.
Der Raum zwischen deinem und meinem Herzen.
Den werden wir auffüllen.
Mit Zeit.
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