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Simone Sarnow
SWR3 Moderatorin Simone Sarnow (Foto: SWR3)
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Malte Dedecek
Malte Dedecek (Foto: SWR3)

Passend zum 10-jährigen Jubiläum des Dortmunder Teams Faber und Bönisch passiert etwas völlig Unerwartetes.

ACHTUNG: Wer den Tatort noch nicht gesehen hat, sollte zuerst den Tatort-Check lesen!

Die Tatort-Fans sind fassungslos. Wie geht es Euch? Hinterlasst uns gern einen Kommentar am Ende des Artikels.

@Tatort Ich weine wie beim Verlust einer nahen Angehörigen. Ich weine voller Emotionen, weil die letzten Augenblicke mit Faber mich rührten. Das nenne ich aufrichtige Liebe❤️😢😩 Das war ehrfürchtig und leider eindeutig

Ein hartes, aber würdiges Ende findet Verena.

@Tatort Ganz großartig, Martina! Danke für so viele Abende fiebern, herrliche, herrlich mehrdeutige Gespräche - und konstantes Hoffen, dass es endlich noch was wird mit Böhnisch und Faber! Das Ende war hart, aber würdig ❤️

Die Schauspielerin Anna Schudt erklärt warum sie aussteigt.

Es tut uns so leid - heute kein Happy End. "Liebe mich" war der letzte Tatort mit Anna Schudt als Martina Böhnisch. #tatort https://t.co/YlM4vZ0AWV

@Tatort @CHAbelein Seid ihr wahnsinnig? Wie sollen wir das denn jetzt verkraften?

Ich weiß gerade nicht, was mich mehr fertigmacht: der Tod von Bönisch oder die Tatsache, dass wir jetzt Faber 20 Folgen lang beim Aufarbeiten zusehen müssen. Dabei hatte er sich doch gerade stabilisiert. #Tatort

Auch Miriam und Julia sind ziemlich fertig, wollen lieber ein anderes Ende.

Ich verlange ein neues Ende. Im nächsten Fall muss Bönisch lebendig unter der Dusche stehen und alles war nur ein böser Traum. #Tatort

"Abschied vom Dortmunder Tatort zu nehmen, ist mir sehr schwer gefallen. Denn im Gegensatz zum häufig angespannten Arbeitsklima in der Dortmunder Mordkommission fühlt sich jeder Dreh fast wie ein vertrautes Familientreffen an", sagt Anna Schudt zu ihrem Abschied. https://t.co/tWhnVNXf16

Tatort-Kritik: „Liebe mich!“

Wow – selten hat ein Tatort bei mir so nachgewirkt wie dieser. Aber von vorne. Auf einem Waldfriedhof wird eine tote Frau gefunden. Eigentlich nichts Ungewöhnliches, aber die Tote ist nur zufällig entdeckt worden und sollte da auch gar nicht liegen. Der, der für ihr Grab bezahlt hat, ist nirgendwo gemeldet. Es gibt ihn gar nicht. Und die Tote bleibt nicht die Einzige. Auf dem gleichen Friedhof wird noch eine Frau gefunden. Wieder hat ein Unbekannter das Grab gemietet. Beide Frauen sehen sich ähnlich, beide tragen das gleiche Kleid aus den 90ern und beide sind ziemlich genau am gleichen Tag verschwunden – allerdings mit einem Jahr Unterschied.

Bönisch und Faber unter Zeitdruck

Alle Fäden laufen im Bestattungsunternehmen Ihle zusammen. Bleibt die Frage, ob der Täter, der seine Opfer mutmaßlich über Online-Dating-Plattformen findet, auch da zu finden ist. Was Faber, Bönisch, König und Pawlack aber klar ist: Wenn der Täter jedes Jahr zur gleichen Zeit zu schlägt – dann ist es bald wieder soweit…

Tatort liebe mich! (Foto: ard-foto s2-intern/extern, WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost)
Kommissarin Martina Bönisch mit gezogener Waffe im Einsatz. Bild in Detailansicht öffnen
Kommissar Peter Faber geht zum Fundort der Leiche. Bild in Detailansicht öffnen
Kommissar Faber entdeckt wichtige Fotos in der Wohnung eines Verdächtigen. Bild in Detailansicht öffnen
Besattatungsunternehmer Thomas Ihle bereitet eine Trauerfeier vor, während Kommissar Jan Pawlak ihn nochmal befragen muss. Bild in Detailansicht öffnen
Rechtsmedizinerin Dr. Greta Leitner lässt eine Leiche bergen. Bei Vorbereitungen für eine Urnenbeisetzung in einem Bestattungswald wurde das Mordopfer entdeckt. Bild in Detailansicht öffnen

Der private Krieg von Bönisch und mehr

Wieder mal schafft man es beim Dortmunder Team neben dem Fall auch noch die privaten Geschichten der Ermittler weiter zu erzählen, ohne, dass es zu kompliziert oder aufgesetzt wirkt. Zum Beispiel erfahren wir endlich mehr über die Vergangenheit von Kommissarin Herzog. Und dann ist da ja noch der private Krieg zwischen Bönisch und ihrem Ex Haller von der Spurensicherung. Der erzählt überall irgendwelche Lügen über Bönisch herum und treibt sie damit schier in den Wahnsinn. Die Ausraster, die früher Faber immer hatte, hat jetzt Bönisch. Oder auch mal ein völlig aufgelöster Pawlack, der mal eben alle Unterlagen und Blätter vom Schreibtisch fegt und auf dem Boden verteilt.  Sensationell, wie ausgerechnet Faber dann fragt: „machen Sie jetzt den Faber?!?“.

Zu viel verraten will ich nicht, aber das, auf das die Dortmund-Fans gefühlt seit 10 Jahren warten, passiert endlich in diesem Fall!

Dieser Tatort hat mich von Anfang an gepackt, war aber spätestens nach einer dreiviertel Stunde dann wirklich mega spannend. Trotz des psychopatischen Serienmörders driftet das Ganze nicht in übertriebene Horror-Klischees ab. Wobei den Horror gibt’s dann doch – ganz am Schluss. Hut ab, vor allem vor der schauspielerischen Leistung des gesamten Teams.

Was ist eure Meinung zum Tatort? Schreibt uns in die Kommentare, wie viele Elche er von euch bekommt!

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