Wie oft sollte man die Bettwäsche wechseln?
Gerade im Sommer, wenn wir in der Nacht mehr schwitzen, sollten wir die Bettwäsche häufiger wechseln. Jede Woche können wir hier unserem Bett einen neuen Look verpassen und die alte Bettwäsche waschen. Für Viel-Schwitzer oder Nackt-Schläfer gilt diese Faustregel auch im Winter. Hier kann das Bett ansonsten alle zwei bis drei Wochen neu bezogen werden.
Für manche mag das recht häufig erscheinen und vielleicht fragt ihr euch, wieso das so häufig passieren sollte. Insbesondere die Bildung von Milben wird im Bett durch die Wärme und Feuchtigkeit stark begünstigt. Im Schnitt schwitzen wir, so Janina Schreiber aus der SWR-Umweltredaktion, in der Nacht etwa ein Wasserglas voll ins Bett. Das heißt, wer seine Bettwäsche nicht regelmäßig wechselt, darf sich das Bett mit allerhand Milben teilen. Und wer sich noch an die Bilder im Biologie-Buch erinnern kann, wird das sicher nicht wollen!
Die teuerste Matratze enttäuscht Stiftung Warentest testet Matratzen: Wie viel kosten die Testsieger?
Stiftung Warentest 2024: Welche Matratze räumt die Bestnote ab? Hier die aktuellen Testergebnisse ansehen!
Doch nicht die Milben an sich seien das Problem, so Janina Schreiber. Der Kot, den sie im Bett hinterlassen, kann Allergien verursachen, wenn wir ihn einatmen. Halskratzen, juckende Haut, Niesen, Husten, Kopfschmerzen oder entzündete Augen können Symptome hierfür sein.
Socken rocken! 3 Gründe, warum du Socken im Bett unbedingt tragen solltest ...
Du trägst im Bett gerne Socken? Super! Hier erfährst du, warum das gut ist für den Schlaf und auch den Orgasmus beim Sex.
Aber nicht nur Schweiß, sondern auch Bakterien oder Keime sorgen dafür, dass wir die Bettwäsche regelmäßig wechseln sollten. Gerade nach einer Krankheit ist es ratsam, Kleidung und Bettwäsche zu waschen, um Bakterien und Keime abzutöten.
Wer Haustiere hat, die auch im Bett schlafen, bei dem sammelt sich Dreck oder auch Kot auf der Bettwäsche an. Auch hier ist eine regelmäßige Reinigung ratsam.
Janina Schreiber gibt noch einen Tipp zur Hygiene im Schlafzimmer:
Das geht vielen so! 🐺🕒 Wolfsstunde: Darum wachst du nachts gegen 3 Uhr auf ...
Liegst du pünktlich um 3 Uhr wach im Bett und kannst nicht mehr einschlafen? Was ist dran an der sogenannten Wolfsstunde oder Hexenstunde? Hier gibts Tipps für besseren Schlaf!
Bei wie viel Grad sollten wir Bettwäsche waschen?
Um Keime und Bakterien, Noroviren oder Milben abzutöten, beträgt die optimale Temperatur 60 Grad Celsius. Grundsätzlich gilt aber: Je heißer, desto besser. Da aber nicht alle Materialien die heißen Temperaturen aushalten, solltet ihr vor dem Waschen die Pflege-Etiketten prüfen. Außerdem ist ein pulverförmiges bleichmittelhaltiges Vollwaschmittel die Lösung.
Noch ein Tipp aus der SWR-Umweltredaktion: Wenn wir das Bett morgens erstmal lüften, freut sich die Matratze, etwas durchatmen zu können. Das Fenster einmal öffnen und erst nach einer Weile das Bett machen ist hier also super!
Wie oft sollte man seinen Schlafanzug waschen?
Wie oft wechselt ihr den Schlafanzug? Einmal pro Woche? Oder doch öfter? Genau so ist es! Alle vier Tage sollten wir unseren Pyjama waschen. Wer stark schwitzt, der solle jeden Tag die Kleidung wechseln.
Kurze Frage, kurze Antwort Zucken beim Einschlafen! Kennst du? Dann lies mal hier!
Viele Menschen haben Muskelzuckungen beim Einschlafen, vor allem Kinder. Was passiert da im Körper?
Bei Krankheit ist es natürlich auch wichtig, dass wir unseren Schlafanzug regelmäßig wechseln. Wenn wir krank sind, sollten wir spätestens nach überstandener Krankheit den Schlafanzug waschen. Allerdings ist es hier auch sinnvoll, alle zwei Tage die Kleidung zu tauschen, insbesondere, wenn wir den ganzen Tag im Bett liegen.
Immer mal wieder den Schlafanzug bei 60 Grad Celsius zu waschen, ist übrigens nicht schlecht. Im Normalfall reichen aber 40 Grad Celsius aus, um grobe Verschmutzungen und Hautschuppen zu entfernen.