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AUTOR/IN
Jessica Brandt
Jessica Brandt (Foto: SWR3)
REDAKTEUR/IN
Janina Schreiber
Bild von Janina Schreiber, Redakteurin in der SWR-Umweltredaktion (Foto: Annkatrin Gentges)

Zwei Fragen, die wir uns sicherlich alle schon einmal gestellt haben. Aber gibt es da denn eine Antwort? Wir haben das einmal gecheckt und verraten es euch!

Wie oft sollte man die Bettwäsche wechseln?

Gerade im Sommer, wenn wir in der Nacht mehr schwitzen, sollten wir die Bettwäsche häufiger wechseln. Jede Woche können wir hier unserem Bett einen neuen Look verpassen und die alte Bettwäsche waschen. Für Viel-Schwitzer oder Nackt-Schläfer gilt diese Faustregel auch im Winter. Hier kann das Bett ansonsten alle zwei bis drei Wochen neu bezogen werden.

Für manche mag das recht häufig erscheinen und vielleicht fragt ihr euch, wieso das so häufig passieren sollte. Insbesondere die Bildung von Milben wird im Bett durch die Wärme und Feuchtigkeit stark begünstigt. Im Schnitt schwitzen wir, so Janina Schreiber aus der SWR-Umweltredaktion, in der Nacht etwa ein Wasserglas voll ins Bett. Das heißt, wer seine Bettwäsche nicht regelmäßig wechselt, darf sich das Bett mit allerhand Milben teilen. Und wer sich noch an die Bilder im Biologie-Buch erinnern kann, wird das sicher nicht wollen!

Doch nicht die Milben an sich seien das Problem, so Janina Schreiber. Der Kot, den sie im Bett hinterlassen, kann Allergien verursachen, wenn wir ihn einatmen. Halskratzen, juckende Haut, Niesen, Husten, Kopfschmerzen oder entzündete Augen können Symptome hierfür sein.

Bis zu 1,5 Millionen Milben können sich schon mal in unseren Betten tummeln. Auch Hautschuppen und Haare landen während des Schlafens im Bett die Milben freut das, denn die ernähren sich davon.

Aber nicht nur Schweiß, sondern auch Bakterien oder Keime sorgen dafür, dass wir die Bettwäsche regelmäßig wechseln sollten. Gerade nach einer Krankheit ist es ratsam, Kleidung und Bettwäsche zu waschen, um Bakterien und Keime abzutöten.

Wer Haustiere hat, die auch im Bett schlafen, bei dem sammelt sich Dreck oder auch Kot auf der Bettwäsche an. Auch hier ist eine regelmäßige Reinigung ratsam.

Janina Schreiber gibt noch einen Tipp zur Hygiene im Schlafzimmer:

Deshalb macht es Sinn, das Schlafzimmer immer schön kühl zu halten: Raumtemperatur bei 18 Grad Celius, Luftfeuchtigkeit unter 60 Prozent. Sogenannte Hygrometer zeigen das an.

Bei wie viel Grad sollten wir Bettwäsche waschen?

Um Keime und Bakterien, Noroviren oder Milben abzutöten, beträgt die optimale Temperatur 60 Grad Celsius. Grundsätzlich gilt aber: Je heißer, desto besser. Da aber nicht alle Materialien die heißen Temperaturen aushalten, solltet ihr vor dem Waschen die Pflege-Etiketten prüfen. Außerdem ist ein pulverförmiges bleichmittelhaltiges Vollwaschmittel die Lösung.

Aber Achtung, das Bleichmittel tötet Keime zwar besser ab, ist aber vor allem für helle Bettwäsche super. Es kann nämlich, wie der Name schon sagt, buntes Bettzeug bleichen.

Noch ein Tipp aus der SWR-Umweltredaktion: Wenn wir das Bett morgens erstmal lüften, freut sich die Matratze, etwas durchatmen zu können. Das Fenster einmal öffnen und erst nach einer Weile das Bett machen ist hier also super!

Wie oft sollte man seinen Schlafanzug waschen?

Wie oft wechselt ihr den Schlafanzug? Einmal pro Woche? Oder doch öfter? Genau so ist es! Alle vier Tage sollten wir unseren Pyjama waschen. Wer stark schwitzt, der solle jeden Tag die Kleidung wechseln.

Bei Krankheit ist es natürlich auch wichtig, dass wir unseren Schlafanzug regelmäßig wechseln. Wenn wir krank sind, sollten wir spätestens nach überstandener Krankheit den Schlafanzug waschen. Allerdings ist es hier auch sinnvoll, alle zwei Tage die Kleidung zu tauschen, insbesondere, wenn wir den ganzen Tag im Bett liegen.

Immer mal wieder den Schlafanzug bei 60 Grad Celsius zu waschen, ist übrigens nicht schlecht. Im Normalfall reichen aber 40 Grad Celsius aus, um grobe Verschmutzungen und Hautschuppen zu entfernen.

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Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) arbeitet für die Regierung und berät sie rund um das Thema Gesundheit. Es soll Ausbrüche von Krankheiten erkennen, vor allem von Infektionskrankheiten wie Covid-19, und bei der Bekämpfung helfen – zum Beispiel durch eigene Forschungen. In der Corona-Pandemie liefert das RKI wichtige Zahlen, die Grundlage für Entscheidungen der Politik sind.

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