Gute Nachrichten für alle, die im Bett gerne Socken tragen und sich vielleicht trotzdem manchmal Gedanken machen, ob das eigentlich unsexy ist. Ist es nämlich nicht!
1. Wer Socken trägt, kommt eher zum Orgasmus
Ganz sicher gibt es viele Faktoren, von denen es abhängt, ob Paare beim Sex zum Orgasmus kommen oder nicht. Einen Einfluss haben aber offenbar auch kalte Füße. An der niederländischen Universität Groningen haben Forscher das Gehirn von Probandinnen beim Sex gescannt. Teilgenommen haben heterosexuelle Paare zwischen 19 und 49 Jahren. Dabei wollten sie eigentlich die Gehirnaktivität messen, die einen gefakten Orgasmus von einem echten Orgasmus unterscheidet. Nebenbei stellten sie aber fest, dass es auch etwas ausmacht, wenn die Frau kalte Füße hat. Bei den Probandinnen kamen 80% zum Orgasmus, wenn die Paare Socken trugen. Bei den Paaren ohne Socken hingegen kam die Hälfte zum Höhepunkt. Dies könnte auf die bessere Durchblutung zurückzuführen sein.
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2. Besserer Schlaf dank Socken an den Füßen
Wer Probleme hat, gut ein- und durchzuschlafen, könnte mal probieren, Socken im Bett zu tragen. Eine amerikanische Studie hat gezeigt, dass Sockenträger im Schnitt 15 Minuten schneller einschlafen und insgesamt auch rund eine halbe Stunde länger schlafen. Außerdem schliefen Menschen, die warme Füße haben, tiefer. Koreanische Forscher kamen in ihren Studien zu ähnlichen Ergebnissen.
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3. Wer warme Füße hat, wird weniger krank
Die Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz weist darauf hin, wie wichtig warme Füße auch in Bezug auf Krankheiten sind. Zwar stimmt es nicht, dass Erkältungen tatsächlich von Kälte kommen, einen Zusammenhang gibt es aber doch, weil Kälte das Immunsystem beeinflusst:
Allerdings führt eine Unterkühlung der unteren Extremitäten dazu, dass das vegetative Nervensystem die Durchblutung der Atemwege drosselt. Die Nasenschleimhäute werden somit kalt und trocken. Dadurch sinkt ihre Abwehrbereitschaft, die Erkältungsviren dringen leichter in den Organismus ein. Und somit gibt es doch einen Zusammenhang zwischen kalten Füßen und einer Erkältung.
Welche Socken im Bett tragen?
Die Socken sollten atmungsaktiv und nicht zu eng sein, da sonst die Durchblutung eingeschränkt werden könnte. Wer zu Schweiß an den Füßen neigt, sollte außerdem darauf schauen, dass die Socken nicht zu dick sind und häufiger gewaschen werden. Sonst kann sich der Schweiß sammeln und das Fußpilzrisiko erhöhen.
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Socken, ja oder nein? Meinungen in SWR3Land
Die Meinungen zu Socken im Bett gehen in der SWR3-Community auseinander. Manche schreiben uns, dass sie ohne Socken gar nicht schlafen können – andere, dass sie niemals mit Strümpfen schlafen würden oder nachts aufwachen, weil es ihnen dann doch zu warm wird. Wie stehst du zu Socken im Bett? Sag es uns hier! Letztlich muss also jeder selbst entscheiden, ob Socken im Bett gut sind oder nicht. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, die Füße warm zu kriegen.
Alternativen zu Socken im Bett
- Wer sich mit Socken im Bett nicht anfreunden kann, könnte es insbesondere im Winter mit einem warmen Fußbad vor dem Einschlafen probieren oder warm duschen, um sich ausreichend aufzuwärmen.
- Auch eine Fußmassage kann helfen, um die Durchblutung anzuregen. Hier sind fettige Cremes oder Massageöle empfehlenswert.
- Auch von innen kann man sich aufwärmen: zum Beispiel mit warmen Tees oder einer Suppe zum Abendessen.
- Grundsätzlich hilft Bewegung, um den Körper am Laufen zu halten. Wer sich regelmäßig bewegt und vielleicht auch im Homeoffice in der Mittagspause rausgeht und den Kreislauf ankurbelt, hat höhere Chancen, dass der Körper sich über die Muskeln auch alleine wärmt.
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