Soll es eine Sondergebühr für Eltern geben, wenn sie ohne akuten Bedarf mit ihren Kindern den ärztlichen Notdienst aufsuchen? Das sind eure Meinungen – danke für euer großes Feedback zu diesem Thema!
„Die Notfallversorgung muss auf Notfälle konzentriert werden und nicht für die Pickel am Po der Kinder, für die die Eltern unter der Woche keine Zeit haben und mit denen man dann am Wochenende beim Notdienst aufschlägt“,– so platzte Thomas Fischbach, dem Präsidenten des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte am Montag der Kragen. Fischbach hat eine Gebühr für Notfallbehandlungen und eine bessere Steuerung der Patienten gefordert.
Die Bundesregierung will die Notfallversorgung reformieren. Künftig sollen Patienten im Notfall durch neue Leitstellen und Notfallzentren versorgt werden. Hintergrund ist, dass immer mehr Patienten die Notfalldienste nutzen.
Experten beklagen, dass viele Menschen die Notaufnahmen aufsuchten, wenn sie etwa keine Arzttermine bekommen. Die Notaufnahmen seien deshalb massiv überfüllt.
Das bedeutet: Volle Wartezimmer auch in Kinderkliniken, ganz besonders am Wochenende. Und damit einhergehend teilweise sehr lange Wartezeiten.
Wir haben euch auf Facebook und Instagram gefragt: Glaubt ihr, der Vorschlag von Thomas Fischbach, eine Gebühr einzuführen, könnte dem entgegenwirken?
Unser Fazit zu euren Meinungen: Es gibt sehr unterschiedliche Ansichten, aber die meisten von euch sind gegen das Bezahlen und wünschen sich dafür mehr Anlaufstellen. Viele von euch, die in der Pflege tätig sind oder es waren, sind für das Bezahlen.
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