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Christian Kreutzer
Christian Kreutzer
Cornelia Stenull
Cornelia Stenull
Renée Diehl
SWR-Redakteurin Renée Diehl
Max Stokburger
Max Stokburger

Kandern bei Lörrach: Es sollte eine lustige Maifahrt unter Freunden werden. Doch der Maiwagen kippte um. Nach jüngsten Angaben wurden 29 Menschen verletzt, zehn davon schwer.

20 der Verletzten mussten in Krankenhäuser gebracht werden, so Einsatzleiter Simon Redling. Drei Schwerverletzte wurden mit Hubschraubern abgeholt. Die Verletzungen der Opfer seien teils erheblich: Redling sprach von Schädel-Hirn-Traumata, Gehirnerschütterungen, Knochenbrüchen oder -stauchungen.

Trotz allem: In Lebensgefahr schwebt laut Polizei niemand. Der Unfall im südbadischen Kandern ereignete sich am Mittwoch gegen 13 Uhr, heißt es in der Polizeimeldung. Als der Anhänger in einer Kurve umkippte, hätten etwa 40 Menschen darauf gestanden, berichteten Helfer später. Es waren wohl zum großen Teil junge Erwachsene, die einer größeren Clique angehörten.

Maiwagen-Unfall in Kandern: Anhänger war wohl nicht zugelassen

Am Donnerstagmorgen hat die Polizei mitgeteilt, dass der als Maiwagen benutzte Anhänger keine Zulassung hatte. Außerdem müsse jetzt geprüft werden, ob der Anhänger versichert war. Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen laufen. Gegen den 22-jährigen Fahrer werde wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt, sagte ein Polizeisprecher. Sicher ist aber: Der 22-Jährige habe nicht unter Alkoholeinfluss gestanden.

Polizei: Maiwagen in Kandern in Kurve umgekippt

Der Anhänger, von einer landwirtschaftlichen Zugmaschine gezogen, kippte auf der Straße in einer Linkskurve zur Seite. Zur Unfallursache schrieb die Polizei, dass das langsam fahrende Gespann wegen des dortigen Quergefälles von neun Prozent sowie der „Beladung und Besetzung“ des Anhängers nach rechts umkippte.

Viele Rettungs- und Polizeikräfte waren am Mittwochnachmittag laut Polizei vor Ort, darunter mehrere Rettungshubschrauber – auch aus der Schweiz.

Reporterberichte vom Unfallort gibt es bei SWR Aktuell:

Unfall in Kandern: „Wir sind bei den Verletzten“

Kanderns Bürgermeisterin Simone Penner hat sich auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur geäußert. Sie zeigte sich betroffen und sagte: „Wir sind alle bei den Verletzten.“ Die Gruppe sei am 1. Mai individuell unterwegs gewesen, es habe keine Brauchtumsveranstaltung im Ort gegeben, so Penner. Ausflüge dieser Art seien in der Region üblich.

Bayern: Umstürzender Maibaum verletzt Frau und Kinder

In Bayern, in Amorbach, wurden eine Frau und drei Kinder von einem umstürzenden Maibaum leicht verletzt. Wie die bayerische Polizei in Würzburg mitteilte, ereignete sich der Unfall beim Aufstellen des Baums. Demnach kippte er kurz vor seiner Sicherung seitlich weg und fiel zu Boden.

Mehrere Menschen bei Maibaum-Unfällen verletzt https://t.co/FeeTlX7Huv

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