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Autor/in
Alicia Tedesco
Autorenprofil Alicia Tedesco

Wer eine Spinnenphobie hat, muss jetzt stark sein: In Lima hat ein Mann versucht, über 300 Vogelspinnen und andere giftige Tiere ins Flugzeug zu schmuggeln ... unter seinem Shirt.

Okay, jetzt wird's richtig eklig (vor allem, wenn ihr genauso wie diese Autorin Spinnen überhaupt nicht leiden könnt): In Lima dachte sich ein Passagier, dass es eine super Idee wäre, Vogelspinnen, Tausendfüßler und giftige Riesenameisen in ein Flugzeug zu schmuggeln. In kleinen Plastiktüten. Unter seinem T-Shirt. Und zwar nicht nur ein paar, sondern über 400. Genauer:

  • 35 erwachsene, handgroße Vogelspinnen
  • 285 junge Vogelspinnen
  • 110 Tausendfüßler
  • 9 Tropische Riesenameisen (auch: 24-h-Ameise)

Ihr denkt jetzt: Bitte was?! 😭 Dann geht es euch wie uns. In der SWR3 Morningshow hat Anneta Politi und Kemal Goga das Thema schon den ganzen Morgen begleitet. Da kam auch die Frage auf, bei welchem Beutel es am schlimmsten gewesen wäre, wenn der geplatzt wäre. Uwe Wünstel aus dem Reptilium in Landau hat das so beantwortet:

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Nachrichten Schmuggelversuch in Lima: Das wäre die giftigste Tierart

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In der SWR3 Morningshow hat Anneta Politi und Kemal Goga – und euch – das Thema schon den ganzen Morgen begleitet. Da kam auch die Frage auf, bei welchem Beutel es am schlimmsten gewesen wäre, wenn der geplatzt wäre. Uwe Wünstel aus dem Reptilium in Landau hat das so beantwortet:

Versuchter Schmuggel von Vogelspinnen & Co.: Passagier festgenommen

Ins Flugzeug haben es der Mann und seine hunderten blinden Passagiere (zum Glück!) nicht geschafft: Bei der Kontrolle am Jorge-Chavez-Flughafen im peruanischen Lima merkten die Zollbeamten, dass etwas merkwürdig war. Der Bauch des Mannes sah gewölbt aus, fast schon geschwollen, wie die New York Times und die Washington Post berichteten. Sie beriefen sich dabei auf die peruanischen Behörden.

Die Zollbeamten fackelten nicht lange und baten den Passagier, sein Shirt zu heben. Tja, und da gabs dann die üble Überraschung: hunderte Vogelspinnen und alle möglichen anderen Krabbelviecher, fein säuberlich in Dutzenden, getarnten Plastiktüten und Behältern verpackt, die mit Klebeband verstärkt und an zwei Gürteln befestigt waren.

Achtung, Contentwarnung: Jetzt kommen Spinnen & Co.

Die nächsten zwei Absätze zeigen euch ein Video und Bilder von den Spinnen & Co. Wenn ihr euch denkt: „Nein, ich will das WIRKLICH nicht sehen!“ (was wir total verstehen) – dann Augen zu und schnell runterscrollen oder hier klicken und direkt lesen, warum der Mann die Tiere dabei hatte!

Wer jetzt noch weiterliest: Ihr seid euch sicher, dass ihr die Vogelspinnen & Co. sehen wollt? Dann gibts hier ein Video von den Kolleginnen und Kollegen beim MDR.

Ihr wollt sie sehen, aber lieber nicht in Bewegung? Dann hätten wir noch diesen Beitrag auf X im Angebot. Da hat der peruanische Nationale Forst- und Wildtierdienst ein paar Bilder geteilt.

🚨 ¡Lo último! Descubren más de 300 tarántulas camufladas en el cuerpo de ciudadano coreano cuando intentaba salir del Perú.🕷️📋Conoce todos los detalles en la siguiente nota: https://t.co/WHoY9Ygu22 pic.twitter.com/TsqIOGpj5E

Warum wollte der Passagier die Vogelspinnen ins Flugzeug schmuggeln?

Der Passagier war ein 28-jähriger Südkoreaner und wollte die Krabbeltiere anscheinend mit dem Flugzeug in seine Heimat mitnehmen. Der Versuch scheiterte (erneut: zum Glück!) und der Mann wurde festgenommen. Der Nationale Forst- und Wildtierdienst von Peru bestätigte, dass die gefundenen Tiere im peruanischen Amazonasgebiet heimisch sind. Die Vogelspinnen stünden zudem auf der Liste der bedrohten Arten des Landes und „sind Teil des illegalen Wildtierhandels, der Millionen von Dollar in der Welt bewegt“.

Die „völlig überfüllten, misshandelten und sorgfältig verpackten Tiere“ wurden vom Forst- und Wildtierdienst in Verwahrung genommen. Laut der Nachrichtenagentur Reuters werden die Vogelspinnen, Tausendfüßler und Riesenameisen jetzt dort gepflegt. Wir hoffen auf jeden Fall, dass sie weit weg vom Flughafen bleiben und später da freigelassen werden, wo sie ganz ungestört für sich sein können...

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