Stand
AUTOR/IN
Judith Schneider
Judith Schneider (Foto: SWR3)
KÜNSTLER/IN
Clueso

Konzerte und Festivals sind abgesagt, also hat Clueso eine neue Karriere als Co-Moderator gestartet – zumindest für eine Stunde! Zusammen mit SWR3-Moderator Sebastian Müller ging es unter anderem ums Musikerdasein in Corona-Zeiten und Cluesos Nachbarn, die doch bitte seine Songs leiser stellen sollen.

Clueso über Corona: „Es ist natürlich ein Desaster.“

Ich will, dass es bei Konzerten von der Decke tropft und dass die Leute sich anfassen, mitbrüllen und entladen.“ Das alles wird zumindest im Sommer 2020 kaum möglich sein. Die Konzert- und Festivalabsagen treffen auch Clueso, aber er versucht sich abzulenken: Er schreibt Musik, arbeitet an seinem Album, aber weiß, dass das für Musiker und andere Künstler gerade harte Zeiten sind.
Es ist natürlich ein Desaster. Für die ganze Kulturszene ist das einfach Wahnsinn. Kleinen Bands und Veranstaltern geht es da richtig Scheiße. Wenn das so weitergeht, müssen wir uns echt überlegen, dass die Kulturszene unterstützt werden muss. Sonst ist danach ein anderes Kulturleben am Start.


Mein Tipp an die Leute: Wenn ihr eine kleine Band habt, die zum Beispiel ihre Tour verschiebt, nicht sofort die Tickets zurückgeben, sondern warten. Das kann den Leuten echt das Genick brechen.

Friseur-Tipps von Clueso

Was während seiner Co-Moderations-Stunde nicht so ganz einleuchtend war: Cluesos Frisur. Die Haare saßen, als ob nie ein Friseur wegen Corona schließen musste. Sein Tipp: „Wenn jemand eine richtig fiese Frise hat, sieht man schon viel besser aus, wenn man nur die Konturen etwas sauber macht. Dann sieht das aus wie eine Frisur.
Aber wichtig: nicht direkt alles „weghacken“, eher „ranrobben“, rät Clueso. Wer wie Sebastian Müller auch manchmal den Rasieraufsatz verwechselt, wartet dann vielleicht doch, bis die Friseure wieder öffnen.

Wenn die Nachbarn die eigenen Songs hören

Stell dir vor, du hörst Musik und plötzlich steht der Sänger vor deiner Tür. So erging es Cluesos Nachbarn, die er eines nachts bitten musste, seine eigenen Songs leiser zu machen, erzählt er lachend.
Ich habe auch in einer WG gewohnt und die haben nachts Pizzaschachteln und Chicago aufgedreht. Ich weiß nicht, ob sie wussten, dass ich oben wohne oder es deswegen gerade gemacht haben, oder ob es Zufall war. Jedenfalls bin ich dann nachts runtergegangen und habe gesagt: Ey Leute, könnt ihr bitte meine Musik leiser machen!

Die Highlights von Cluesos Co-Moderation inklusive Wohnungsführung

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Judith Schneider
Judith Schneider (Foto: SWR3)
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