„Egal wie es anfängt … für mich endet es immer gleich. Genau hier: Friss oder stirb!“ Mit diesen Worten beginnt der Roman von Luise Nathan. Der Chef ihres Verlags und ihr Lektor sind begeistert. Die Kritiker feiern das Buch als Sensation und Kampfansage gegen Chancenungleichheit.
Soziales Engagement sorgt im Frankfurter Tatort für Ärger
Die Hauptfigur im Buch heißt Luna - eine sozial benachteiligte jungen Frau, die etwa genauso alt ist wie die Autorin. Ehrenamtlich engagiert sich Luise im Café „Kelle“, einem sozialen Projekt ihrer Mutter. Das Ermittler-Team Brix und Janneke fragt sich, ob Luise all dem gewachsen gewesen ist, als sie die junge Frau tot unter einer Eisenbahnbrücke liegen sehen. Ihre Mutter schließt einen Suizid aus – kurz danach wird klar, dass Luise im Café „Kelle“ wohl Ärger hatte. Aber mit wem und warum?
Die Ermittlungen ähneln immer mehr einem Lesekreis. Ab Seite 68 stoßen die Kommissare Janneke und Brix dann tatsächlich auf entscheidende Hinweise, um diesen Fall aufzuklären.







Fazit: Wo endet Fiktion und wo beginnt Realität?
Diese Idee mit der Buchvorlage ist nicht neu, aber sie sorgt für Spannung in diesem manchmal etwas dahinplätschernden Tatort, der mich musikalisch an einigen Stellen echt gefordert hat. Die Kommissare sind wie immer, vor allem Kommissarin Janneke, die so unfassbar schön dösig durch die Gegend gucken kann. Von maximal 5 Tatort-Elchen vergebe ich drei.