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Christian Kreutzer
Christian Kreutzer (Foto: SWR3)

Die Zeiten ändern sich und mit ihr auch die Arbeitsunfälle. Die Polizei sagt: Womöglich musste er sterben, weil er eine Kiste in der Hand hielt.

Ein Industrieroboter hat in Südkorea einen Mann in einer Verpackungsfabrik für Gemüse zu Tode gequetscht. Die Maschine habe ihn gepackt und gegen ein Förderband gepresst, teilte die Polizei im südlichen Bezirk Goseong am Donnerstag mit. Der Mann habe tödliche Kopf- und Brustverletzungen erlitten.

Verpackungsroboter war nicht das neueste Modell

Er sei in der Fabrik gewesen, um den Roboter zu warten. Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Polizei bereits am Dienstag. In der Anlage würden zwei Roboter eingesetzt, um Kisten anzuheben und auf Paletten zu stapeln, hieß es.

Es habe sich nicht um eine hochmoderne Maschine gehandelt, die mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sei. Der Unfallhergang werde untersucht. Nach Angaben eines Polizeibeamten wird dabei auch überprüft, ob menschliches Versagen die Ursache für den Unfall war.

Opfer von Roboter näherte sich Maschine mit einer Kiste – war das der Grund?

Die Roboter seien darauf ausgelegt, Kisten zu identifizieren. Auf Aufnahmen von Überwachungskameras sei zu sehen, wie der Mann sich mit einer Kiste in die Nähe des Roboters bewegt hatte, was möglicherweise die Reaktion der Maschine ausgelöst haben könnte.

In Südkorea kam es in den vergangenen Jahren zu mehreren Unfällen mit Industrierobotern. Im März hatte ein Roboter den Arbeiter eines Automobilzulieferers eingeklemmt und schwer verletzt. Im vergangenen Jahr war ein Arbeiter in einer Abfüllanlage für Milch von einem Roboter erdrückt worden.

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