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Sandra Tiersch (Foto: SWR3)

Urlaub auf dem Campingplatz ist immer mehr gefragt. Auch wenn viele Plätze voll sind, gibt es interessante Alternativen!

Sommer-Zeit = Camping-Zeit: Urlaub mit dem Zelt, Wohnwagen, Wohnmobil oder im Mini-Miet-Chalet auf dem Campingplatz ist diesen Sommer wieder sehr gefragt. In Deutschland gibt es rund 3.000 Campingplätze mit mehr als 223.000 Stellplätzen – vom Hopfensee in Bayern, über Berlin-Spandau bis zur Nord- und Ostsee. Aber in Ferienzeiten meldet so mancher Platz:

„Stop! Nix geht mehr!“

Aber ihr müsst nicht als verzweifelte illegale Wildcamper enden. Wir haben für euch:

3 Camping-Tipps

1. Trekking-Camps – „fast wie in Kanada“

Also klein, rustikal und nicht hyperorganisiert: Normalerweise gibt es Platz für ein bis vier Zelte, eine Feuerstelle mit Sitzgelegenheit, ein Toilettenhäuschen – das war’s. Trinkwasser und Proviant müsst ihr mitbringen. Trekking-Camps gibt’s zum Beispiel in der Eifel, im Hunsrück, in Schleswig-Holstein, im Spessart oder auch im Schwarzwald.

Gebucht wird ausschließlich online – erst dann erfahrt ihr auch die genaue Lage des Camps. Achtung! Trekking-Camps sind in der Regel nicht mit dem Auto erreichbar und ihr dürft auch nur eine Nacht bleiben. Kosten: zwischen nix und 10 bis 15 Euro pro Zelt.

2. Camping-Urlaub auf dem Bauernhof

Mit dem Wohnmobil oder Campingbus Kurz-Urlaub auf dem Bauernhof machen: Das geht zum Beispiel über die Initiative Landvergnügen: Rund 1.400 Höfe in Deutschland machen mit und bieten im Sommer auf ihrem Gelände ein bis drei Stellplätze an. Alles dabei, vom Hof mit Wasserbüffeln, dem Imker oder der Lachsforellen-Zucht bis zu Alpakas. Voraussetzung: Ihr kauft eine Mitgliedskarte und Jahresvignette für knapp 50 Euro – dann seid ihr Mitglied und könnt euch per App, online oder Telefon einbuchen, der Stellplatz kostet dann nix mehr. Bleiben dürft ihr nur eine Nacht, aber in manchen Regionen machen so viele mit, dass ihr problemlos einen 2- bis 3-Wochen-Urlaub mit Hof-Tingeln abwechslungsreich verbringen könntet.

3. Outdoor-Abenteuer – nachhaltig und lokal

Hintergrund dieser Geschäftsidee aus den Niederlanden ist ein missglückter Campervan-Roadtrip des Mitgründers Alexander. Er und seine Freundin waren frustriert von den überfüllten Campingplätzen. Daraufhin klingelten sie bei fremden Leuten auf dem Weg und fragten, ob sie in ihrem Garten übernachten dürften. Nach einem herzlichen Empfang und wunderschönem Aufenthalt war die Idee für Campspace geboren: Einzigartige Outdoor-Abenteuer gleich um die Ecke – ganz im Sinne des nachhaltigen und lokalen Campings.

Übrigens: Wer Platz im Garten hat oder sogar ein Grundstück am See – der kann sich bei dem Portal als Gastgeber registrieren – und dort kann man auch Camping-Gast werden. Hat ein bisschen was von bezahltem Couchsurfing.

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