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Autor/in
Alicia Tedesco
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Wer braucht schon Flöten und Trommeln, wenns Karotten und Kürbisse gibt? Das haben sich die elf Musiker des Wiener Gemüseorchesters gedacht und jetzt einen Weltrekord geknackt.

„Mit Essen spielt man nicht.“ Hände hoch, wenn ihr diesen Satz auch immer als Kind von euren Eltern gehört habt! 🙋 Oder vielleicht sagt ihr ihn mittlerweile zu euren eigenen Kindern? Diese elf Musikerinnen und Musiker scheinen die Regel jedenfalls nicht ganz so ernst genommen zu haben: Sie sind Teil des Vegetable Orchestra, dem Gemüseorchester in Wien. Sie spielen also Musik mit Karotten und Kürbissen und Auberginen, und, und, und. Diese kleine Rebellion hat sich übrigens gelohnt, denn sie haben jetzt einen Weltrekord aufgestellt.

The fresh sounds coming from the world’s first vegetable orchestrahttps://t.co/QhrnpxX11R

Weltrekord für Gemüseorchester aus Wien

Aber von vorne – ein Gemüseorchester? Wie funktioniert sowas überhaupt? Und wie knackt man damit einen Weltrekord? Ganz einfach: Statt normaler Instrumente benutzen die elf Musikerinnen und Musiker alle denkbaren (und undenkbaren) Gemüsesorten. Von Karottenflöten über Kürbistrommeln bis hin zu Lauch-Geigen ist alles dabei.

Seit 1998 machen sie so Orchestermusik, um zu zeigen, dass Musik von allen möglichen Orten kommen kann – auch vom Supermarkt. In dieser Zeit haben sie insgesamt 344 Konzerte gespielt, so viele, wie noch nie von einem Gemüseorchester gespielt wurden. Ein Weltrekord!

Während des Konzerts kann es übrigens gut vorkommen, dass sich der Klang der Gemüseinstrumente verändert, weil sie austrocknen oder brechen. Das gehört aber zum Orchester dazu, wie die Gruppe findet:

Wir glauben, dass wir einen Klang schaffen, den andere Instrumente nicht so einfach hinbekommen. Man kann den Unterschied hören. Manchmal hört es sich wie Tiere an, manchmal wie abstrakte Töne.

Wie sich so ein Gemüsekonzert anhört, erfahrt ihr hier – da haben sie während Corona eine Online-Session aufgenommen ⬇️

The Vegetable Orchestra - Green Days

Orchester mit Gemüse gespielt und dann?

Wer sich jetzt denkt: Alles schön und gut, aber mit Essen sollte man wirklich nicht spielen! JA, ABER nach dem Spielen wird ein Großteil davon tatsächlich gegessen. Zumindest der Teil, der nicht für das Orchester selbst verwendet, aber schon ausgehöhlt, geschält und geschnitzt wurde. Daraus kochen sie eine Gemüsesuppe für alle, die das Konzert besucht haben. Einige Instrumente aus Gemüse verschenken sie ans Publikum und der Rest wird organisch entsorgt.

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