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Stefan Hoyer
SWR3 Moderator Stefan Hoyer (Foto: SWR3)
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Im Tatort-Fall Das Monster von Kassel haben es die Frankfurter Hauptkommissare Anna Janneke und Paul Brix mit einem grausigen Mord und einer zerstückelten Leiche zu tun. Das Opfer ist der 17-jährige Stiefsohn eines TV-Promis.

Ein dunkler Wald, es regnet in Strömen, ein Mann mit Regenjacke und großer Kapuze zieht eine Leiche in einer riesen Plastikplane hinter sich her und fängt an, sie mit einer Axt zu zerteilen.

Wer ist das Opfer?

Hauptkommissarin Janneke und ihr Partner Brix untersuchen die aktuellen Vermisstenfälle und stoßen dabei auf Luke Rhode aus Kassel. Sein Stiefvater ist der beliebte Fernseh-Talker Maarten Jansen. Er ist ein komischer Typ. Ständig versucht er, Menschen mit seiner aufgesetzten Art einzulullen – im Fernsehen genauso wie im Privatleben. Die Kommissare rätseln deshalb: Schockiert ihn der Tod seines Stiefsohnes wirklich so sehr, wie er vorgibt?

Szenenbild Tatort Das Monster von Kassel (Foto: HR/Degeto)
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Szenenbild Tatort Das Monster von Kassel (Foto: HR/Degeto)
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Szenenbild Tatort Das Monster von Kassel (Foto: HR/Degeto)
Die Gerichtsmedizinierin Constanze Lauritzen erklärt den Kommissaren, welche Spuren sie bereits sicherstellen konnte. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort Das Monster von Kassel (Foto: HR/Degeto)
Es stellt sich schnell heraus, dass das Opfer aus Kassel stammt. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort Das Monster von Kassel (Foto: HR/Degeto)
Es ist der 17-jährige Stiefsohn des beliebten Fernsehtalkmasters Maarten Jansen Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort Das Monster von Kassel (Foto: HR/Degeto)
Maarten Jansen und Kirsten Rohde-Jansen sind geschockt, als sie die traurige Wahrheit mitgeteilt bekommen. Mit seiner Ehefrau Kirsten und ihren beiden Söhnen aus erster Ehe hat Jansen bis dahin ein idyllisches Familienleben geführt. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort Das Monster von Kassel (Foto: HR/Degeto)
Warum wurde gerade Luke zum Opfer? Paul Brix, Anna Janneke und Constanze Lauritzen gehen jedem Hinweis nach. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort Das Monster von Kassel (Foto: HR/Degeto)
Im Gespräch mit dem TV-Promi Jansen tauchen mehr und mehr Widersprüche auf. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort Das Monster von Kassel (Foto: HR/Degeto)
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Szenenbild Tatort Das Monster von Kassel (Foto: HR/Degeto)
Es dauert nicht lange, bis Maarten Jansen sich den Reportern stellen muss. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort Das Monster von Kassel (Foto: HR/Degeto)
Inzwischen kommen Anna Janneke und Constanze Lauritzen der Wahrheit immer näher. Bild in Detailansicht öffnen
Szenenbild Tatort Das Monster von Kassel (Foto: HR/Degeto)
Als Jansen nachhause kommt, wird er bereits von Constanze Lauritzen erwartet. Bild in Detailansicht öffnen
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Szenenbild Tatort Das Monster von Kassel (Foto: HR/Degeto)
Paul Brix und Max Rohde Bild in Detailansicht öffnen

Eine Dienstreise nach „Hessisch-Sibirien“

Zu schaffen macht den Kommissaren noch etwas anderes, denn um den Fall aufzuklären, müssen die Ermittler ihre Frankfurter Dienststelle verlassen. Die Assistentin des Polizeichefs hat Brix für die Dienstreise nach Kassel sogar einen Regenschirm gekauft. Er werde ihn brauchen, schließlich würde man die Gegend bei Kassel auch „Hessisch-Sibirien“ nennen.

Amüsante Dialoge mit wenig Aufklärungspotential

Ich mag die Dialoge unter den Ermittlern. Anfangs dachte ich zwar: Da geht’s um einen toten Jugendlichen und dann frotzeln die da so rum … aber ich finde es amüsant. Zum Beispiel auch, wie Kommissarin Janneke versucht, mit Brix Essen zu gehen und mit ihren Internet-Recherche-Kenntnissen prahlt. Außerdem erfahren wir, dass der Chef von Janneke und Brix für ein Stipendium für deutsche Poetik nach Brasilien auswandern wird. Hat mit dem Mord alles nichts zu tun, sind aber schmückende Seitenaspekte dieses spannenden Tatorts.

Manipulation und Taktik

Spannend ist diesmal dabei gar nicht so sehr die Suche nach dem Mörder. Das Spannende ist für mich, wie die Kommissare die Schlinge um ihn immer enger ziehen. Es geht in dem Fall vor allem um Manipulation und wie sich unter einem Berg taktisch geschwafelter Worte die Wahrheit entdecken lässt. Eine toll erzählte Geschichte und ich bin gespannt, ob sie am Ende wirklich zu 100 Prozent von der Schuld des mutmaßlichen Mörders überzeugt sind. Von mir gibt’s vier von fünf Elchen.

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