Stand
AUTOR/IN
Amelie Heß
Amelie Heß (Foto: SWR)
Hans Liedtke
Hans Liedtke (Foto: SWR3)
Björn Widmann
Björn Widmann (Foto: SWR3)

Am frühen Dienstagmorgen sind auf der Nordsee zwei Frachter zusammengestoßen. Ein Schiff ist gesunken, mehrere Menschen sind über Bord gegangen.

Nach der Kollision zweier Frachter in der Nordsee, ist die Suche nach vier vermissten Seeleuten in der Nacht eingestellt worden. Für die Männer gebe es in der zwölf Grad kalten Nordsee keine Überlebenschance mehr, sagte eine Sprecherin der Seenotretter. Auch die Hoffnung, sie könnten an Bord des gesunkenen Schiffes in 30 Metern Tiefe überlebt haben, hat sich offenbar zerschlagen. Der Frachter Verity war gestern mit einem anderen Frachter zusammengestoßen und gesunken.

Logo SWR3 (Foto: SWR, SWR)

Nachrichten Frachter-Kollision: Suche nach vermissten Seeleueten eingestellt

Dauer

Frachter-Kollision: Suche nach vermissten Seeleueten eingestellt

Im Laufe des Vormittags soll entschieden werden, wie es mit der Suche weitergeht. „Wir gucken dann, wie es weitergeht und was wir da noch machen können“, sagte ein Sprecher des Havariekommandos der Deutschen Presse-Agentur in der Nacht. Es könne nur darüber spekuliert werden, ob die vermissten Personen noch gefunden werden könnten.

Schiffe auf Nordsee zusammengestoßen – vier Seeleute weiterhin vermisst

Um 5 Uhr am Dienstagmorgen sind die Polesie und die Verity auf der Nordsee zusammengestoßen – etwa 22 Kilometer südwestlich von Helgoland, hat das Havariekommando des Bundes und der Küstenländer in Cuxhaven mitgeteilt. Das Kommando hatte auch erklärt, die Suche bis Mitternacht fortzusetzen.

Ein Tauchgang zu dem Wrack des gesunkenen Frachters Verity in rund 30 Metern Tiefe sei erfolglos geblieben, teilte das Havariekommando in Cuxhaven mit. Taucher sollten nach Lebenszeichen der vermissten Besatzungsmitglieder suchen. Eine einsetzende starke Strömung machte weitere Versuche am Dienstag unmöglich, hieß es.

Ein Seemann wurde tot geborgen, weitere zwei wurden gerettet. Vier gelten noch als vermisst. Die Polesie mit 22 Menschen an Bord blieb schwimmfähig. Ein Flugzeug war über dem Gebiet im Einsatz, um Schiffbrüchige zu orten.

Ursache für Kollision weiterhin unklar

Warum die beiden Schiffe bei völliger Dunkelheit zusammenstießen ist weiterhin unklar. Sorge bereitet den Behörden jetzt der vermutlich austretende Kraft des untergegangenen Frachters. Dieser hatte rund 1.300 Kubiketer Dieseltreibstoff an Bord. „Wir müssen davon ausgehen, dass Treibstoffe ausgetreten sind“, sagte ein Sprecher.

Die gesunkene Verity ist 91 Meter lang, 14 Meter breit und fährt unter britischer Flagge. Sie war auf dem Weg von Bremen nach Immingham in Großbritannien. Die Polesie fährt unter der Flagge der Bahamas. Sie ist 190 Meter lang, 29 Meter breit und war auf dem Weg von Hamburg nach La Coruña in Spanien. In der Nacht wurde sie von zwei Schleppern zum Fährhafen in Cuxhaven geschleppt.

Unsere Quellen

Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!

Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Meistgelesen

  1. Berlin

    „Am Tag der wandernden Seelen“ Wie fandet ihr den Tatort aus Berlin?

    Ein Mord in Berlin-Lichtenberg führt die Kommissare Karow und Bonard in die vietnamesische Lebenswelt Berlins ein. Es gilt herauszufinden, wer Täter und wer Opfer ist.

  2. Bilder der Menschenmassen Mega-Konzert an der Copacabana: Madonna begeistert 1,5 Millionen Menschen 🎶

    Am Samstagabend war es endlich so weit: Als Abschluss ihrer „Celebration World Tour“ hat Madonna ein Gratis-Konzert an der Copacabana in Rio de Janeiro gegeben.

  3. Mit Bienensummen-S Wörter mit s, ss oder ß – nur 3 Regeln und du schreibst fast immer richtig!

    S-Laute sind eine fiese Falle in der deutschen Rechtschreibung. Wir zeigen euch hier, welche Wörter mit s, ss oder ß geschrieben werden und warum.

  4. Landkreis Ahrweiler, Landkreis Zollernalb, Landkreis Rhein-Neckar

    Schwere Unwetter am Donnerstagabend Überschwemmungen in BW und RLP: „Überall kam Wasser rein, die Autos schwammen – Panik“

    Nach den Unwettern in SWR3Land ist vor allem eines angesagt: Keller auspumpen, Trümmer wegräumen und emotional aufräumen.

  5. Konzerte in Stuttgart & Mannheim Apache 207: Folgt uns auf Whatsapp und gewinnt Tickets für seine Tour!

    Wir haben die allerletzten Karten für Apaches Konzerte in SWR3Land für euch! Erfahrt hier, wie ihr gewinnen könnt: Im Radio, bei Instagram und auf Whatsapp.