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Björn Widmann
Björn Widmann (Foto: SWR3)
Leo Eder
Leo Eder (Foto: SWR3)

Stellt euch vor, ihr wollt in den Urlaub fahren und befindet euch knapp sechs Stunden später in der genau entgegengesetzten Richtung. Wie kann so etwas passieren?

Wie sagte Ex-Fußball-Nationalspieler Andi Möller so schön: „Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien!“ So ähnlich denkt jetzt sicher eine Familie aus Österreich, die sich auch ein bisschen im Land vertan hat. Dabei hat alles so harmlos angefangen.

Die Touristen – möglicherweise aus Oberösterreich – wollten über Salzburg nach Kroatien fahren. Allerdings landete die Familie ein paar Stunden später mitten in Rheinland-Pfalz, weit weg von Kroatien.

Schuld daran war das Navi im Auto der Familie. Die Österreicher wollten nämlich einen Abstecher nach Salzburg machen – und gaben den Ort ein. Dabei ist der Familie ein fataler Fehler unterlaufen: Statt Salzburg in Österreich programmierten sie das Navi auf Salzburg im Westerwald.

Familie landet im falschen Salzburg: Polizei hilft

Am Sonntagmorgen um 4:30 Uhr wurde der Familie unheimlich, dass sie offensichtlich nicht mehr in Österreich war. Sie realisierte auch, dass sie sich mittlerweile mehr als 500 Kilometer von ihrem eigentlichen Ziel entfernt hatte. Also blieb nur noch eines: die Polizei rufen.

Eine Streife fand die Familie schließlich in Salzburg im Westerwald und programmierte die richtige Strecke in den Urlaub ein. Ob die Familie mittlerweile im österreichischen Salzburg oder schon in Zagreb angekommen ist, ist nicht überliefert.

Salzburg verwechselt: Umweg von etwa 1.200 Kilometern

Wohl aber die Tatsache, dass der Weg von Salzburg in Österreich nach Zagreb etwa 430 Kilometer weit ist. Der Weg von Salzburg nach Salzburg und über Salzburg nach Zagreb etwa 1.650 Kilometer. Macht unterm Strich einen Umweg von etwa 1.200 Kilometern.

Immerhin wissen die Österreicher jetzt, dass der Westerwald auch eine großartige Urlaubsregion ist. Vor allem, wenn man absichtlich hinfährt – und nicht aus Versehen.

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